Hotel Robolla Beach

Ein schönes Hotel mit knapp vierzig Apartments verteilt auf fünf Häusern mit EG und erster Etage. Zimmerservice war in Ordnung. Sonntags sollte man allerdings nicht damit rechnen. Dann haben die Damen frei. Darauf wird vom Personal allerdings nicht direkt hingewiesen. Die Außenanlage war wirklich in einem sehr gepflegten Zustand. Wie dieser eine Gärtner das schafft ist uns immer noch ein Rätsel. Sie ist schön beplanzt, aber offen genug zum Sonnen. Von Gästen anderer anliegender Hotels, welche die Anlage ebenfalls benutzten um mal Ruhe zu finden, wurden wir sehr beneidet. Der Poolbereich grenzte direkt an den Strand. Über eine kleine zweistufige Treppe war man nach wenigen Metern auf dem Sandstrand. Kurz danach auch im Meer, welches sehr flach abfällt. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes war es noch relativ kühl. Die 18 Grad haben aber dennoch einige nicht abschrecken können, schwimmen zu gehen. Vorne im flachen Wasser war es allerdings schon schön warm. Wir hatten lediglich Übernachtung mit Frühstück gebucht. Das Alter der Gäste lag zwischen hauptsächlich zwischen 50 und 60 Jahre. Für jüngere Familien ist die Anlage aber sicherlich auch ideal. Der kleine Spielpaltz wurde von den wenigen Kindern reichlich genutzt. Wir haben es genossen, nicht zu den Mahlzeiten abends im Haus sein zu müssen, sondern dann zu essen , wann und wo wir Lust hatten. Wir werden das auch beim nächstenmal wieder tun. Viele schöne Restaurants haben wir dadurch kennengelernt. Besonders zu gerne gegessen haben wir im "Olive Press" bei Agios Spiridon. Dieses liegt etwas vom Ort entfernt in Richtung Hauptstrasse. Klein, unscheinbar aber wirklich sehr gutes Essen und eine sehr freundliche Bewirtung. Wer Baden möchte, sollte etwas später fahren, da das Wasser noch etwas kühl war. Um die Insel zu erkunden war unsere Reisezeit ideal, da noch nicht die Massen der Touristen da waren.

Wir haben ein Apartment in der oberen Reihe bewohnt. Es hatte etwa 30 qm. Es gab einen Schlafraum, der vom Wohnraum durch Schiebetüren abgetrennt werden konnte. Erstaunlich war der große Stauraum für die Bekleidung. So etwas haben wir selten im Urlaub erlebt. Sowohl vom Schlafzimmer als auch vom Wohnraum, in dem eine kleine Küchenzeile integriert war, konnte man auf den nach Osten gelegenen großen Balkon gehen. Osten war hier der Blick aufs Meer. Nachmittags leider im Schatten. Dann konnte man sich aber auch einfach auf die Terasse vor der Eingangstür begeben, wenn man noch etwas Sonne und Wärme haben wollte. Im Wohnbereich war der Fernseher mit vier deutschen Programmen. Leider immer noch fast unter der Decke montiert, so dass man wirklich nach kurzer Zeit Probleme mit dem Nacken bekam. Unverständlich, weil dieses Problem dem Hotelmanagement schon seit Jahren bekannt ist. (führt zur Abwertung von 6 auf 5!) Das Bad war ausreichend groß und in einem guten Zustand. Neben dem Telefon, welches zur Ausstattung gehörte, kann man auch einen safe für 10 € pro Woche mieten. Es gab auch einen zwei Platten kocher, eien Waserkocher und auch eine Kaffemaschine, so dass es durchaus möglich ist, sich auch selbst zu verpflegen.

Im Haupthaus wird morgens das Frühstücksbuffet serviert. Es gibt dazu noch eine relativ große Außenterrasse, wo man in der Sonne angenehm beim Essen sitzen und auch gleichzeitig das Meer sehen kann. Sauberkeit und Hygiene sind, wie auch im gesamten Hotel, hervorragend. Insbesondere auf die Toiletten achten wir immer. Wenn es dort sauber ist, essen wir auch unbesorgt im Restaurant. Hier hätten wir unbesorgt Essen können, haben aber die Möglichkeit genutzt, viele Lokale in den Nachbarorten kennenzulernen. Nur weinige Male haben wir im Restaurant gegessen, so daß wir uns über das Essen dort nicht wirklich äußern können. Das Frühstück war griechisch. Eben einfach griechisch. Viel süßes Gebäck. Zwei weiche Brotsorten, ein bis zwei immer gleichschmeckende Wurtstarten, sonntags gebratener Schinkenspeck mit Ei, täglich Schafskäse, Tomaten und Gurken. Marmelade, Honig und Müsli waren ebenfalls immer im Angebot. Auch gab es immer etwas Warmes. Wir glauben es war oft ein kleines Gemüseomelett. Die warmgemachte Brühwurst, die es auch öfter gab, war nicht gerade einfallsreich, schmeckte aber auch. Es fehlte allerdings an frischem Obst morgens. Mehr Abwechslung in den Brot-, Wurst- und Käsearten wäre wünschenswert. (Führte bei uns zur Abwertung von 5 auf 4 Sonnen) Vom Tag zu Tag wurde der Kaffe stärker. Man muß dabei sehen, dass wir mit die ersten Gästen waren und sich wohl erst noch alles einspielen mußte. Dora gab sich aber alle Mühe, sofort alles zu verbessern und war ebenfals, wie die beiden anderen schon erwähnten, immer sehr freundlich. Spiros, der Koch, der den Gästen die Halbpension gebucht hatten, immer den Teller vollschaufelte, war auch immer sehr freundlich, mit ihm hatten wir aber kaum etwas zu tun, da wir viel außerhalb gegessen haben.

Um die Vorgaben aufzugreifen: Feundlichkeit sehr gut, Hilfbereitschaft in großem Maße vorhanden. Femdsprachenkenntnisse des Personals verschieden. Marietta und Vassili sind die beiden, die am besten Deutsch verstehen und sprechen. Aber auch mit den anderen gab es keine Probleme diesbezüglich. Der Check-In bleibt unvergeßlich. Marietta nahm uns gegen 23.00 Uhr an die Hand und half uns bei der Belegung des Apartments. Danach konnten wir uns auch noch etwas an der Bar aklimatisieren. Keine Spur von Hektik oder Nervosität. Beschwerden hatten wir nur einmal. Sofort nachdem Marietta darauf angesprochen wurde, war die Sache erledigt. Zu Marietta und Vasilli, mit denen wir ja nun fast ganztags zu tun hatten, weil sie von morgens 10.00 bis abends - Ende offen- im Dienst waren, möchten wir doch noch einige Worte sagen. Beide waren trotz der großen Belastung immer sehr freundlich und jederzeit ansprechbar. Ohne diese beiden könnten das Hotel schließen, um es mal extrem auszudrücken.

Wenig entfernt vom Ort Roda liegt das Hotel ziemlich schön. Etwas störend war in den letzten Tagen die ungewollte Animation vom nebenan gelegenen All inklusive Hotel. Zu Fuß kann man in etwa 15 Minuten nach Roda laufen, wo es hinreichend Einkaufs- und Essenmöglichkeiten gibt. Wer noch etwas mehr wandert und sich eine knappe halbe Stunde mehr Zeit nimmt, ist dann auch schon in Acharavi, wo es weitere Einkaufsmöglichkeiten gibt. Unter anderem einen Supermarkt mit vernünftigen zivilen Preisen. Der Kiosk am Hotel hat Preise wie die anderen kleinen Geschäfte in den erwähnten Nachbarorten. Wenn man also nicht im Supermarkt in Acharavi einkaufen und die Sachen schleppen möchte, kann man auch ruhig dort kaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Swimmingpool war glasklar und das Süßwasser in ihm wurde ununterbrochen gefiltert. Der Strand ist wie erwähnt direkt zugänglich und auch sehr sauber. Einer der einigen wirklichen Sandstrände in der direkten Umgebng. Außreichend Sonnenliegen sind vorhanden. Eine Reservierung durch Auflegen von Handtüchern schon vor dem Frühstück ist nicht notwendig. Das Fehlen von Disco, Animation und Botiquen möchten wir hier als positiv anführen.