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Marcus (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2012 • 3-5 Tage • Sonstige
Altes und verbrauchtes Hotel in guter Lage.
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel wirkte bei unserer Ankunft auf den ersten Blick recht einladend. Die Aussenanlage und das Hotel sahen sauber aus. Auch der Rezeptions- und Eingangsbereich befanden sich in einem guten Zustand. Wir hatten das Hotel mit Halbpension gebucht. Die Gäste des Hotels stammten fast ausschließlich aus dem deutschsprachigen Raum. Der Parkplatz direkt vor dem Hotel war meist immer überfüllt und sehr eng. Es gab allerdings einen weitern Parkplatz auf einem Nachbargrundstück. Das Parkplatzgelände konnte verschlossen werden. An der Rezeption bekam man für das Parkplatzgelände einen eigenen Schlüssel. Leider hatten wir während unseres Aufenthaltes einige Regentage. An einem Tag sind wir in den nahe gelegenen Ort Garda gefahren (6 km) und haben dort das "Garda - Aqualand" besucht. Hierbei handelt es ich um ein relativ neues Hallen- und Freibad mit Solebecken. Das Aqualand verfügt desweiteren über ein großes Fitness-Studio und einen Saunabereich. Wir haben allerdings nur das Hallen- und Freibad besucht. Die Einrichtung war gepflegt und sauber. Allerdings kostet die Tageskarte für Erwachsene über zehn Euro. Zusätzlich fallen Gebühren für abschließbare Schränke an. Das das Bad relativ klein ist, ist der Preis schon sehr hoch. Eine Karte für einen dreistündigen Saunaaufenthalt kostet fast zwanzig Euro. Preise für den Fitnessbereich sind nicht bekannt.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Zimmergröße (Kategorie "Superior") war in Ordnung, passt aber eher zur Kategorie "Klein". Die Ausstattung des Zimmers wirkte sehr spatanisch, veraltet und dreckig. An den Wänden und Decken klebten überall Überreste von toten Insekten. Auf dem Boden und im Bett lagen überall Haare von den vorigen Gästen. Das Mobilar stammt vermutlich aus den Anfängen der achtziger Jahre und hatte diese typische Sperrholzoptik. Der Laminatfußboden war teilweise in einem wirklich schlechten Zustand (riesige Fugen und defekte Bretter). Das Badezimmer war ebenfalls in einem desolaten Zustand. Teilweise Schimmel in den Fugen, Spinnenweben (auch im restlichen Zimmer), merkwürdiger Geruch und defekte Rollläden. Das WC hatte eine so starke Spülung, dass das Spülwasser unter der WC-Brille rausspritzte und somit der ganze Fußboden naß war. Der Balkon unseres Zimmers lag direkt über dem Personaleingang. Hier konnte man die trocknende Unterwäsche des Personals bewundern und sich über ständig anlaufende Kühlaggregate ärgern. Der Aufpreis für ein Zimmer mit Balkon war also in unserm Fall nicht gerechtfertigt. Der Safe im Zimmer war im Kleiderschrank untergebracht, aber dort nicht verschraubt. Man hätte ihn jederzeit problemlos entfernen können. Einen Kühlschrank gab es merkwürdigerweise auch nicht. Das TV-Gerät empfing die ganze Bandbreite der italienischen Fernsehkanäle. Nach längerem Suchen fanden wir auch vier deutschsprachige Programme (ARD, ZDF, Eurosport und in schlechter Qualität RTL). Die Betten waren in Ordnung. Die Matratzen sind sehr hart.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Im Hotel gibt es einen Speiseraum und eine Bar. Die Bar haben wir während unsere Aufenthaltes nicht genutzt. Im Rahmen der Halbpension haben wir im Hotel gefrühstückt und zu Abend gegessen. Alle Mahlzeiten wurden im Speiseraum eingenommen. Da meist immer alle Gäste zeitglich da waren, war es wirklich sehr eng in der Räumlichkeit. Das lag wohl daran, dass die Essenszeiten sehr knapp bemessen waren. So gab es Frühstück zwischen 08:00 Uhr bis 09:30 Uhr und Abendessen zwischen 19:30 Uhr und 20:00 Uhr. Die Kellner mussten sich zum Teil durch die eng gestellten Stuhlreihen quetschen um an die anderen Tische zu gelangen. Die ganze Atmosphäre ähnelte einer "alten" Jugendherberge. Zum Frühstück: Das Büfett war übersichtlich. Es gab etwas Obst, zwei Sorten Aufschnitt und Käse, süße Brotaufstriche, Brot, Müsli und gekochte Eier. Auf Wusch konnte man sich gebratenen Speck und Rühreier an den Tisch kommen lassen. Die Sauberkeit am Büfett-Tisch ließ nach einiger Zeit zu wünschen übrig. Es wurde zwar immer wieder aufgefüllt aber nicht aufgeräumt. Brötchen standen in einem Körbchen am eigenen Tisch. Sie waren leider trocken und teilweise hart. Heiße Getränke wurden direkt am Tisch serviert. Zum Abendessen: Morgens konnte man sich aus je drei Vorschlägen eine Vor- und eine Hauptspeise auswählen. Zusätzlich konnte man sich an einem Salatbüfett bedienen. Eins vorweg, dass Salatbüfett war in Ordnung. Alle Variation schienen frisch zubereitet und waren lecker. Leider hielten die Vor- und Hauptspeise nicht das was sie versprachen. Die Portionen waren teilweise sehr klein und wirkten von der Aufmachung her wie schlechtes Kantinenessen vom Fließband, teilweise mit Dosengemüse. Geschmacklich war es nicht berauschend. Vom guten italienischen Essen war das Angebotene meilenweit entfernt. Das war für uns wirklich eine riesige Enttäuschung. Zumal die beiden Kellner komplett überlastet waren, sie konnten einem schon fast leid tun.


    Service
  • Schlecht
  • Das Personal war freundlich. Fremdsprachenkenntnisse waren unserer Meinung nach ehrer gering. Ein junger Angestellter an der Rezeption sprach ganz gut Deutsch. Andrere Mitarbeiter sprachen nur wenig Deutsch. Eine Komunikation war aber jederzeit problemlos möglich. Die Zimmerreinigung war für unserer Verhältnisse eine Kathastrophe. Beim Bezug unseres Zimmers lagen auf dem gesamten Fußboden größere Mengen fremder Haare, ebenso in den Betten. Diese haben wir erst einmal selber entsorgt. Die Reinigung an den darauf folgenden Tagen war ebenfalls nur oberflächlich. In die Ecken hat man besser nicht geschaut.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel ist zentral gelegen. Zur Fußgängerzone und zum Gardasee sind es nur wenige Gehminuten. Das Hotel selber liegt in einer sehr engen Seitenstraße umringt von Wohnhäusern. Die Anfahrt zum Ort / Hotel war ein Erlebnis. Sehr enge Straßen und Gassen (teilweise in sehr schlechtem Zustand) machen das Autofahren zu einem echten Abenteuer. Dazu trug auch die recht forsche und teilweise rücksichtlose Fahrweise der Einheimischen bei. Auf das Navi sollte man sich nicht immer verlassen. D.h. man sollte genau gucken welche Straßen man befährt. Die Straßen waren teilweise, wenn überhaupt, 2 m breit. Bei Gegenverkehr bestehen so gut wie keine Ausweichmöglichkeiten.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im September 2012
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marcus
    Alter:31-35
    Bewertungen:3