Hotel Rosa Beach

Das Hotel und die Anlage wurden vom Personal stets sauber gehalten. Trotz vieler Hotelgäste ( ca 1000 in der Hauptsaison) hatte man nicht das Gefühl in Platzangst zu geraten, weil die Anlage viele Möglichkeiten bietet sich ausgiebig auszubreiten. Die Liegen am Pool waren jedoch leider schon früh am Morgen ( 5Uhr) von unsichtbaren Poolschwimmern besetzt. Kaputte Liege am Strand werden nicht entsorgt, sondern den Urlaubern weiter angeboten. Die Hotelgäste aller Altersklassen unterteilten sich in ca. 80% Deutsche, die restlichen 20% waren Russen, Polen, Franzosen, Schweizer, Belgier und Italiener. Wir empfehlen zum telefonieren das Nachbarhotel (golden beach) aufzusuchen, da es dort wesentlich günstiger ist, auch der Kiosk bietet seine Ware (zB Zigaretten) preiswerter an. Quad-Tour nur für Anfänger empfehlenswert, es wird im Gänsemarsch hintereinander durch die "Wüste" gefahren. Piratenschiff und Kamelreiten sollte man mitgemacht haben!!

Größe und Ausstattung der Zimmer waren ok, allerdings machte die Klimaanlage komische Geräusche ohne dabei das Zimmer wirklich zu klimatisieren. Minibar wurde täglich neu aufgefüllt.

Es gibt dort ein tunesisches, italienisches und internationales Restaurant, zudem gibt es noch eine Pool und Strandbar. Naja, das italienische Restaurant ist leider nicht empfehlenswert und hat uns so abgeschreckt, dass wir das tunesische erst gar nicht besucht haben ( für echte italiener eine große Schandale). Durch die große Auswahl mittags und abends am Buffet werden auch wählerische Urlauber satt, Eltern mit Kindern sollten jedoch für morgens Nutella von zu Hause mitbringen da es im Kiosk des Hotels sehr überteuert angeboten wird und der Brotaufschnitt nicht gerade der meiste ist.

Das Personal ist an sich freundlich aber ohne Trinkgeld läuft bei den meisten im wahrsten Sinne des Wortes nichts. Oft wurde das Personal gegenüber weiblichen Urlauberinnen aufdringlich. Wir waren sehr positiv überrascht, dass die Tunesier mehrere Sprachen beherrschen. Da wir 2 Zimmer hatten ( auch 2 verschiedende Zimmermädchen), mussten wir sehr starke Unterschiede bezüglich der Sauberkeit und Serviceleistungen feststellen. Die Zimmer wurden in der Regel erst zum späten Nachmittag oder gar nicht gereinigt. Um Handtücher mussten wir quasi betteln, mit Toilettenpapier waren sie sehr geizig. Den riesen Safeschlüssel mit 5kg Anhänger sollte man stets bei sich tragen, ansonsten wird einen schneller als man gucken kann Geld entwendet. Bei einer Beschwerde hofft man vergeblich auf ein Entgegenkommen und wird nicht mal ernst genommen. Die Reiseleitung vor Ort lässt zu Wünschen übrig.

Vom Flughafen zum Hotel ist nur ein Katzensprung, aber ehrlich gesagt nicht störend. Am 1. Tag achtet man noch auf die Flugzeuge die übers Hotel fliegen doch schon am 2. nimmt man sie gar nicht mehr wahr. Durch einen Spaziergang über die Hotelanlage erreicht man den flachabfallenden Sandstrand. Der Sand lud jedoch zum Steine (fast Felsen) suchen und sammeln ein (Volleyballspielen dadurch nur für Urlauber mit dicker Hornhaut). Die Nachbarstädte (Monastir und Sousse) sind gut und günstig mit dem Bus oder mit einer Luage ( weißer Van mit roten Balken) zu erreichen. Taxis sind im Vergleich überteuert. Die Einkaufsmöglichkeiten in Monastir kann man gut bis 18Uhr nutzen ( HANDELN MACHT SPAß ist das Motto) danach werden die Bürgersteige hochgeklappt und man sollte abends lieber nach Sousse fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war sehr bemüht das Freizeitangebot (Wassergymnastik, Aerobik, Volleyball usw) so gut wie möglich zu gestalten. Die motorisierten Wassersportaktivitäten wie zB JetSki, Bananne, Sofa usw waren für tunesische Preisleistungsverhältnisse zu teuer und man sollte auch dort das Handeln nicht vergessen. Tretboot, Kanu oder Surfen wurden kostenlos zur Verfügung gestellt und von den Hotelgästen gut angenommen. Schwimmen ist leider aufgrund der niedrigen Wassertiefe nicht möglich, da man bis zur Abgrenzung nur hoffen kann das die Knie auch noch nass werden. Direkt nach der Abgrenzung befinden sich schon die motorisierten Boote.