Hotel Rosa Canina

Der Empfang durch die Gastgeberin des Hotels war sehr herzlich und auch die ganze Urlaubswoche hatte ich das Gefühl sehr willkommen zu sein als Gast. Auch nahm sie sich Zeit für einen kurzen Plausch im Restaurant. Das Hotel hatte in unserer Urlaubwoche nur wenige Gäste, dadurch bekamen wir vermutlich ein Upgrade für ein größeres Zimmer mit Balkon. Ausstattung des Zimmers war in Ordnung und die Sauberkeit passte auch.Mir persönlich war die Matratze etwas zu hart. Angenehm war die Ruhe in dem Hotel. Aus den Nachbarzimmer war praktisch nichts zu hören. Auch die Lage gefiel mir, ruhig, aber dennoch nicht zu weit weg vom Skigebiet. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig, qualitativ gut und z.B. frisch geschnittenes Obst. Eier wurde ja nach Wunsch ohne Aufpreis zubereitet. Am Abend gab es ein 5 Gang Menu inkl. Salatbuffet mit wechselten Variationen, alles sehr hochwertig. Es gab keine Wahlmöglichkeit beim Hauptgericht, was wahrscheinlich an der geringen Gästezahl lag. Die hohe Qualität und Geschmack haben mir sehr gut gefallen. Fleischgerichte war auf den Punkt zubereitet und die Gerichte waren optisch sehr ansprechend. Lediglich bei den Nachspeisen gibt es noch Luft nach oben. Kuchen und Apfelstrudel waren etwas zu trocken und der Kaiserschmarrn konnte nicht mit den auf den Skihütten konkurrieren. Getränkepreise waren stolz (Hauswein 1 L. 35€ und großes Bier 0,5l 6€). Der Wellnessbereich ist klein und hat nur 5 Liegen. Auch die Sauna ist klein, aber sehr modern. Viel Innenräume des Hotels wirkten noch sehr frisch renoviert und bei der Innengestaltung wurde auch viel investiert. Eine Servicekraft sprach nur englisch (Muttersprache), das war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Da St. Anton viele Gäste aus dem englischen Sprachraum empfängt, ist es jedoch nachvollziehbar. Beide Servicekräfte waren freundlich und bemüht. Die Chefin sagte uns gleich von Beginn an, dass beide neu eingestellt wurden. Ab und zu hörte man Lachen aus der Küche, offenbar hatten Küchenpersonal und Servicekräfte ein bisschen Spass bei der Arbeit, was für ein gutes Arbeitsklima spricht. Es waren bis auf eine Familie überwiegend englischsprachige Gäste in dem Hotel. Skispässe wurden im Hotel ausgehändigt und ein Skidepot bei Intersport Arlberg an der Nassereinbahn war im Preis enthalten. Die Gondel ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar oder man nimmt den Skibus, der direkt vorm Hotel hält (eine Station). Das Skigebiet ist riesig und sehr abwechslungsreich. Ich war vor einigen Jahren in Lech und konnte feststellen, dass einiges in die Skiinfrastruktur investiert wurde.

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