- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Highlight war der Besuch der Oper in Verona. Schlecht waren: Sanitäre Einrichtung (Größe), ständiges Barzahlen, Internetabzocke
Die Zimmer sind klein und sehr funktionell. Die Klimaanlage funktioniert nach gewissen Regeln, welche das sind ist mir bis heute noch nicht richtig klar. Beim Betreten des sehr kleinen Badezimmers, knallt man beim ersten Mal mit der Tür vor das völlig fehlplatzierte Bidet. Das es in dieser Anordnung direkt hinter der Tür auch nicht nutzbar ist, nimmt es sehr viel von dem nicht vorhandenen Raum. Die Duschzelle ist 70x70x170cm und somit für einen ausgewachsenen Mann viel zu klein. Achtung: Die Schiebetüren liegen nur in einer einseitigen Rollenführung und sind beim geringsten Druck aus der Fassung - bei ungünstigen Verlauf auf den eigenen Füßen. Die Sauberkeit und der Balkon sind absolut ok.
Die Essensausgabe war straff organisiert und führte leider nicht dazu, dass man das Gefühl hatte als Gast anwesend zu sein, sondern vielmehr wurde einem die bezahlte Leistung geliefert. Zwei variable Abendessentermine 18.30 und 20.00 UHR. Gut war, dass man einen festen Tisch hatte, schlecht war, wenn dieser sich unmittelbar unter der Klimaanlage befand. Die Qualität des Abendessens war allerdings gut nur wechselte die Karte im Wochenrhythmus. Beim Frühstück gab es leider wenig Auswahl, dafür aber immer die gleiche Wurst und den selben Käse. Die Brötchen waren in landestypischer Qualität - aber auch hier konnte man damit leben, da es auch frische Spiegeleier und Jogurt sowie Obst gab. Besonders ärgerlich war die Tatsache, dass die Nebentische an denen die Gäste das Frühstück beendet hatten, sofort für das Abendessen eindeckt wurden, somit hatte man auf Grund der Lautstärke und vor allem der Hygiene immer das Gefühl auf einem Bahnhof zu frühstücken. Das Personal war trotzdem immer sehr freundlich, wenn auch nicht durchgängig kompetent. Abends konnte man auf der großzügigen Terrasse beisammen sitzen, außer der völlig indisponierte Alleinunterhalter versuchte "musikalisch" für Stimmung zu sorgen (alle 3 Tage). Da musste man fliehen. Leider konnte man sich nicht auf sein Zimmer zurück ziehen, da die Lautstärke und vor allem der Bass unfassbar dröhnte.
Positiv sind sicherlich sämtliche Mitarbeiter die sich im Bereich Gastronomie befinden, immer freundlich und sehr bemüht sich auf Deutsch zu verständigen. Ebenfalls positiv herauszuheben sind die fleißigen Bienen die die Zimmer reinigen. Negativ ist leider, dass man das teuer erstandene W-LAN Netz nur im Rezeptions- und Barbereich nutzen kann und nicht auf den Zimmern oder am Pool. Das ist gemessen an der heutigen Technologie ein schlechter Scherz. Zumal 7€ für 3 Tage W-LAN schlicht weg unverschämt sind wenn man die stark eingeschränkte Nutzbarkeit dagegen setzt. Größter Kritikpunkt ist allerdings, dass es nicht möglich ist Getränke oder Speisen aufs Zimmer buchen zu lassen sondern, dass man immer direkt bezahlen muss. Somit ist man gezwungen ständig Geld mit sich zu führen, was vor allem im Poolbereich echt nervtötend ist. Diese Vorgehensweise habe ich bisher noch nicht erlebt in Italien und bin darüber auch wirklich verärgert. Beim Abendessen wird aus Zeitdruck schon während des Essens abgerechnet. Das ist wahrscheinlich auch der Hauptgrund dafür, dass insgesamt nur relativ wenige deutsche Gäste im Hotel waren. Insgesamt sind die Parkplätze nicht in ausreichender Zahl vorhanden.
10 Minuten zum See - leider an einer Hauptverkehrsstraße.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Zwei Pools, eine "Tischtennisplatte" waren im Hotel verfügbar. Der See war ca. 10 Minuten entfernt und gut zu Fuß erreichbar. In Bardelino findet man eine sehr gepflegte Minigolfanlage welche man für 6€ pro Spieler nutzen kann. Fußweg ca. 50 Minuten (4,5km). Garda bietet eine sehr gemütliche Atmosphäre, mit vielen Geschäften und einem wöchentlichen Markt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |