Hotel Royal Nozha

Im Hotel Royal Nozha fühlt man sich wohl, da aufgrund seiner Größe (nur 3 Stockwerke) schnell eine familiäre Atmosphäre entsteht. Die meisten Gäste stammten aus Deutschland, worauf sich das Hotel auch einstellte. So konnten viele Angestellte gut Deutsch sprechen, mit allen anderen konnte man sich weitestgehend auf Englisch verständigen. Hammamet bietet auf jeden Fall Ausgehmöglichkeiten. Wer jedoch viel Party machen will sollte darauf achten nicht während dem Ramadhan dorthin zu fahren, da viele Discotheken aufgrund dessen geschlossen haben. Offen hatte jedoch die Disco Bridge-Bar oder auch Latino genannt, welche zu empfehlen ist. Dort trifft man sowohl Einheimische sowie auch Touristen, also ein internationales Publikum. Der DJ spielt eine gute Mischung aus älteren und aktuellen, europäischen und arabischen Hits. Zum Ansehen der Stadt empfehlen wir eine Rundfahrt mit einer kleinen Bimmelbahn, welche bis in das neu angelegte Viertel Yasmine-Hammamet fährt. Zentrale Zusteigmöglichkeit ist vor der Medina.

Die Zimmer sind sehr geräumig und auch sauber. Jedes Zimmer hat eine Terrasse oder Balkon. Ein Safe ist vorhanden und kann für 21 Dinar pro Woche aktiviert werden.

Wir hatten „All in“ gebucht. Im Speisesaal bekamen wir einen Tisch zugewiesen, den man die ganze Woche behielt. Auch gab es die Möglichkeit auf der Terrasse zu essen. Alle Mahlzeiten wurden in Buffetform angerichtet. Das Essen war sehr gut. Es gab viel Auswahl (sowohl europ. als auch tunesische Spezialitäten), auch gab es jeden Tag einige Gerichte, welche es vorher noch nicht gab. Einziger kleiner Kritikpunkt: Das Frühstück ging nur bis 9.30 Uhr, war also nicht gerade für Langschläfer geeignet. Mit „All-In“ gibt es zwischen den Essenszeiten die Möglichkeit, an der Poolbar Snacks einzunehmen. Am Strand, in einem schön eingerichteten Cafe und an der Poolbar kann man sich die kostenlosen Getränke bestellen (bis 24 Uhr).

Der Service im Hotel ist sehr gut. Die Angestellten im Hotel waren jederzeit freundlich und hilfsbereit. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, auch wenn man erst gegen Ende der Woche Trinkgeld gegeben hat. Die Rezeption ist 24h besetzt, sodass man also ständig Geld wechseln (ohne Gebühr) konnte. Auch sonst wurde man an der Rezeption immer vorbildlich beraten, konnte sich jederzeit Tipps abholen, z.B. zu Ausgehmöglichkeiten.

Das Hotel liegt etwa auf halber Strecke zwischen den Orten Hammamet und Nabeul, welche ca. 5-6 km entfernt sind, aber bequem per Taxi (ca. 5 Dinar) zu erreichen sind. Vor dem Eingang stehen auch schon immer Taxis bereit. Allerdings liegt das Hotel zwar außerhalb der Stadtzentren, dennoch aber nicht einsam. Geschäfte, Restaurants, Apotheke und Cafés sind in unmittelbarer Nähe. Eine Bowlingbahn und Billardtische sogar im Untergeschoss des Hotels selbst. Zum hoteleigenen Sandstrand läuft man einen schön angelegten, stets beleuchteten, etwa 100m langen Fußweg am Nebenhotel entlang. Der Strand ist wirklich traumhaft. Feiner sauberer Sand, klares Wasser und Liegen mit Schirm für Hotelgäste inklusive. (Auflagen für Liegen verteilt der Bademeister kostenlos). Im Zentrum von Hammamet ist die Medina (Altstadt) der Besuchermagnet. Auf jeden Fall lohnenswert für einen Halbtagesausflug, aber hier gilt wie überall: An den Händlern ist kaum ein Vorbeikommen. Sie überlegen sich immer neue Tricks, um einen in ihren Laden zu bewegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat einen mittelgroßen, schönen Pool, welchen wir aufgrund des überragenden Strandes jedoch kaum genutzt haben. Am Strand werden vom bemühten, jedoch nicht aufdringlichen Animationsteam einige Sportmöglichkeiten angeboten- Beachvolleyball, Boccia, Dart, Wassergymnastik. Außerdem hat das Hotel noch einen Tennisplatz (Reservierung im Nachbarhotel notwendig) sowie 5(!) Minigolfbahnen ;). Jeden Abend steht zunächst Minidisco und ab 21:30h eine täglich abwechselnde Animationsshow auf dem Programm. Hier darf man keine durchorganisierte Show erwarten, der Spaßfaktor entwickelt sich meist aus der Improvisation der Animateure, mit welchen man sich schnell anfreunden kann. Manchmal luden die Animateure auch andere Künstler ein, wie z.B. einen Fakir oder eine Bauchtanztruppe.