Das Hotel hat zwar schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, ist aber in einem guten Zustand. Im Hotel waren überwiegend Deutsche anzutreffen. Es besitzt 6 Stockwerke und einen Pool, welcher von ein paar Bäumen umgeben ist, so dass man dort eigentlich meist ein schattiges Plätzchen findet. Insgesamt lässt sich hier nicht viel schreiben, da das Hotel an sich weder positiv noch negativ großartig auffällt. Meine Tipps: 1. Auto mieten und zu einsameren Stränden fahren. Im Nordosten Mallorcas gibt es noch viele Badestrände, welche nicht so hoffnungslos überlaufen sind wie der Strand von Cala Millor. Und schöneren Sand und klareres Wasser gibts da auch noch. Da wären zum Beispiel die Cala Mesquida, der Naturstrand Cala Torta (Achtung, Offroadvergnügen), der Strand zwischen Alcudia und Can Picafort (nicht in den Orten direkt, sondern ausserhalb!) und viele mehr! Dort kann man den Strand dann erst richtig genießen. 2. Partypeople, ab nach Cala Ratjada! Dort hat es Bars, einfach traumhaft. Im Bora Bora gibts tolle Cocktails mit Blick auf den Hafen, ansonsten gibts in anderen Bars noch lecker Wasserpfeife, die atmosphärische Sa Cova Bar und viele mehr. Und die Diskos dort rocken, allen voran das Physical! 3. Partypeople die Zweite, ab aufs Partyboot. Der Trip macht nur Laune. 4. Inselerkunden! Mallorca hat sehr viele hübsche Orte zu bieten. Sehr empfehlenswert ist der Sonnenuntergang am Cap de Formentor, die Coves del Drach, Palma, Alcudia bei Nacht, Valldemossa und der Strand Es Trenc. In der Nähe von Cala Millor befindet sich ein Stück im Hinterland befindet sich ein kleiner Berg, der eine Besteigung wert ist, aber bitte nicht in Flip Flops!
Die Zimmer... Im Zimmer gabs ein Bett, dazu auf jeder Seite nen Nachttisch, einen Tisch samt 2 Stühlen, eine Kommode samt Fernseher und zwei Schränke. Außerdem antülich ein Bad/WC. Das Zimmer machte einen guten Eindruck und wurde auch immer sauber gemacht. Einen Balkon gabs natürlich auch. Die Tür wurde mit einer elektronischen Karte geöffnet, welche man im Zimmer in einen Schlitz stecken musste, damit die Klimaanlage und der Strom funktioniert. Zwei Sachen haben mich jedoch gestört. Zum Einen gibt es keinen Zimmersafe. Man kann zwar einen Safe an der Rezeption mieten, aber n Safe aufm Zimmer ist trotzdem nochmal ne Ecke gemütlicher. Und dann war da die Sache mit dem Kühlschrank. Den muss man sich für 1, 80 Euro am Tag mieten. Dann kommt ein netter Servicetechniker, "baut" ihn ein (in den Schrank gestellt und Stecker in die Steckdose gesteckt) und dann darf man sich eines Kühlschranks erfreuen. Also ab die Getränke in den Kühlschrank, Karte an der Rezeption abgegeben und ab an den Strand. Zurück vom Strand wundert man sich dann, warum die Getränke nicht kalt sind. Die Lösung des Problems: Keine Karte - kein Strom - keine Kälte im Kühlschrank. Wer hat sich denn das ausgedacht? Abhilfe schafft eine kleine selbstgebastelte Karte, welche man in den eigentlich für die Zimmerkarte vorgesehenen Schlitz steckt, um permanent Strom zu haben. Immerhin lässt die Putzfrau die selbstgebastelte Karte stecken. Da hat mal wieder jemand mitgedacht, also ehrlich...
Das Hotel verfügt über ein Restaurant und eine Bar. Die Verköstigung in diesen beiden Lokalitäten ist jedoch die große Schwäche des Hotels. Der Sangria an der Bar ist nicht gerade der leckerste. Und das Essen im Rastaurant, naja... Positiv waren der günstige Getränkepreis (1, 50 Euro für ne Cola geht in Ordnung), die frisch zubereiteten Spiegel- und Rühreier zum Frühstück und das Obst zum Nachtisch. Und nun zum Negativen: Wer sich einmal etwas Zeit gelassen hat, um zum Abendessen zu kommen, stand oft vor einer leergefutterten Salatbar. Diese war Standard und nichts besonderes. Zum Hauptgang gab es dann meist eine Art von lätschigen Kartoffeln, etwas Gemüse und Fleisch in irgendwelchen Soßen. Es wurde stets noch Fleisch frisch gegrillt, dieses war jedoch oft von Fett und so durchzogen. Außerdem gabs täglich verkochte Nudeln mit immer der gleichen Tomaten-Hackfleisch-Soße. Zum Nachtisch gabs Obst (gut), Eis, Milchreis und weiteres. Der Nachtisch ging wirklich in Ordnung. Alles in allem wurde man schon satt, hab auch schon schlimmeres erlebt, aber trotzdem fand ich das Essen meist nicht wirklich toll... Besonders "klasse" fand ich morgens, dass das Schokoladenpulver, die Cornflakes und diverese andere Sachen einen "köstlichen" Beigeschmack nach Chemie oder Plastik oder Konservierungsstoffen oder was auch immer das war, hatten, bäh...
Insgesamt gilt auch hier mal wieder: Meckern kann man nicht, aber das Personal ist auch nicht durch übermäßige Freundlichkeit aufgefallen. Das Personal an der Rezeption war nett und hilfsbereit, die Putzfrau hat immer freundlich "Ola!" gesagt und im Restaurant wurde man stets höflich bedient. Alles in allem ok. Wer jedoch schon mal in einem Hotel war (in meinem Fall das Mar Azul, 3 Sterne, in Cala Ratjada), in dem sich Personal wirklich um einen bemüht, der vermisst trotzdem etwas. Bis auf den Nachtwächter versteht das Personal Deutsch. Das Zimmer wurde jeden Tag aufgeräumt. Positiv zu erwähnen ist, dass uns von 3 Zimmern eins am Abreisetag noch bis zur Abreise zur Verfügung gestellt wurde (eigentlich muss man bis 12 Uhr die Zimmer räumen, wir durften jedoch in dem einen Zimmer bis 19 Uhr bleiben, sehr geschickt). Als wir jedoch nach einer günstigen Autovermietung gefragt haben, wollten sie uns die mit dem Hotel kooperierende Autovermietung aufschwätzen, naja... Wieder ein Unentschieden.
Die Lage des Hotels ist nicht gerade berauschend. Es liegt ca. 5 Gehminuten vom Strand von Cala Millor entfernt und ist etwa 10 Gehminuten zum Hafen von Cala Bona weg. Alles ist bequem zu Fuß zu erreichen, aber es hat eben keine direkte Nähe zum Strand oder wäre in der Nähe des Zentrums... Auch hier lässt sich wieder sagen, dass die Lage in Ordnung geht, aber mehr nicht. Vom Flughafen aus beträgt die Transferzeit eine gute Stunde. Gleich neben dem Hotel befindet sich eine Bushaltestelle, so dass man bequem mit dem Bus nach Arta oder Cala Ratjada kommt (leider nur tagsüber, nachts leider nicht, schlecht fürs Partyvolk. Noch ein paar Worte zum Strand von Cala Millor. Im Prinzip ist er sehr schön, relativ breit, feiner Sand und flach abfallend. Aber leider ist er hoffnungslos überlaufen. Ein einsamer Sandstrand ist was anderes... Da Cala Millor keine Partyhochburg ist, eignet er sich gut für Familien. Gröllende Bierleichen sucht man glücklicherweise vergebens. Und damit zum Nachtleben von Cala Millor. Es gibt in zweiter Reihe zum Strand eine Einkaufsmeile, an der sich auch ein paar Bars und Cafes befinden. An Diskotheken gibt es das Lollipop, das Karussell und das Havanna. Insgesamt sind die Bars nichts sonderlich besonderes und auch die Discos haben ihre besten Tage schon hinter sich. Aber zum bissle Feiern reichts schon. Wer jedoch schon mal in Cala Ratjada war, wird etwas enttäuscht... Insgesamt merkt man schon, dass der Ort eher für Familien geeignet ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Abends gabs im Hotel meist ein Unterhaltungsprogramm. Allgemein ist Hotelunterhaltung nicht so mein Fall, aber wenn der DJ Chris für sich, den Kellner und vielleicht noch 4 Gäste auflegt, ist das schon ein wenig arm... Das Hotel hatte einen Pool (den ich ehrlich gesagt nicht ausprobiert habe) und irgendwo soll es noch ein Hallenbad und einen Fitnessraum geben... Zum Strand in Cala Millor habe ich ja schon bei "Lage des Hotels" ein paar Worte verloren. Kurz und knackig: Geeignet für Familien, da flach abfallend, jedoch sehr überlaufen, das Wasser meist sauber, aber auch nicht wirklich klar, gegen Abend treibts ein wenig Seegrasreste an den Strand. Man kann am Strand natürlich wieder Liegen, Schirme, Tretboote und so weiter mieten, Standard.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |