- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Optisch nicht gerade eine Schönheit, jedoch im Inneren sehr sauber gehalten. Wir befanden uns im 6. Stock und hatten einen schönen Blick auf`s Meer. Der Altersdurchschnitt lag doch sehr weit im oberen Bereich. Sehr , sehr viele Rentner, was vielleicht auch an der Jahreszeit liegt. Wie schon öfters geschrieben handelt es sich um ein 3-Sterne! Hotel. Lediglich das Partnerhotel "Hotel Sabina" hat 4 Sterne. Wie manche Anbieter darauf kommen, daß Sabina Playa als 4 Sterne Hotel anzubieten, ist rätselhaft. Wer also nicht allzu große Ansprüche stellt, kann im Sabina Playa auf jeden Fall einen erholsamen Urlaub verbringen. Für jüngeres Publikum in dieser Zeit jedoch eher ungeeignet.
Zimmer werden jeden Tag geputzt. Handtücher werden auf Wunsch gewechselt. Was uns etwas gestört hat, war ein plattgetretenes Insekt (ich konnte es nicht mehr erkennen was es war) auf den Badfliesen und 2 lange schwarze Haare in der Badewanne bei unserer Ankuft. Die Woche über war es dann aber immer sauber. Am besten gleich am ersten Tag eine Fernbedienung, Kühlschrank und ein Mietsafe an der Rezeption verlangen. Kühlschrank kostet 1,80 Euro am Tag, Fernbedienung kostet nichts (5 Euro Kaution) und Safe kostet 7,50 die Woche (10 Euro Kaution). Zimmer selbst sind von der Größe ausreichend, der Balkon auch. Lediglich der Schrank ist zu kein. Zumindest bei einem 2 wöchigen Aufenthalt passen die Klamotten der Frau oder Freundin niemals in den Schrank!! Lärm aus den Nachbarzimmern war nicht zu hören, jedoch machten unsere Nachbarn optisch auch eher den "nach dem Essen schnell ins Bett und schlafen" Eindruck.
Das Essen war gut und reichlich und es gab auch immer verschiedene Speisen, so daß jeder fündig wurde. Es ist allerdings vor allem beim Abendessen empfehlenswert, etwas früher zu gehen, weil die Speisen gegen später doch recht kalt waren. Frühstück ist auch ok. Verschiedene Brote und Brötchen, ein Koch, der einem soviel Speck und Eier zubereitet, wie man möchte. Dazu verschiedene Marmeladen, Honig, Cornflakes, Joghurt, Melone, Wurst und Käse. Zum Kaffee können wir nichts sagen, wir sind Milch-Trinker! Säfte gibt es auch, jedoch sollte man nur die aus dem Glaskrug trinken, die anderen aus dem Saftspender sind ungenießbar. 2 x 0,5 Liter Mineralwasser beim Abendessen kosten 3 Euro. Wir gaben jedes Mal 1 Euro Trinkgeld. Es wird direkt kassiert, wenn die Getränke an den Tisch gebracht werden.
Wir wurden spät Abends sehr freundlich empfangen. Da das Abendessen bereits vorbei war, war für uns und noch einem weiteren Paar ein kaltes Buffet vorbereitet, sodaß wir auch um 22.30 Uhr noch was Essen konnten. Beim ersten Essen muß man sich beim Oberkellner melden, Der erklärt einem dann in relativ gutem Deutsch, daß man freie Tischwahl sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen hat, was sehr angenehm war. Es gibt auch immer einen freien Tisch.
Eigentlich sehr gut gelegen. Man ist in 5 Minuten zu Fuß am Strand und auch in der Fußgängerzone. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte ca. 1 Stunde. Vom Hotel zum Flughafen waren wir fast 1,5 Stunden unterwegs, da wir noch einige Personen aus anderen Hotels abholen mußten. Absolut nervend war das laute Geschrei dieses sch... Engländers aus dem Nachbar-Hotel. Jeden Abend Bingo und der Typ schreit die Zahlen durch`s Mikro, daß es ganz Cala Millor hört. Vom Strand waren wir etwas enttäuscht. Es türmte sich bergeweise dieses schwarze Seegras (oder was auch immer das sein soll). An einem Tag konnte man nicht ins Wasser, es sei denn, man wollte als Roberto Blanko wieder aus dem Wasser steigen. Ziemlich eklig. Außerdem ist der Strand ziemlich klein und somit auch überlaufen. Wer zu spät kommt, darf im Sand liegen und bekommt keine Liege mehr. Übrigens kosten 2 Liegen und ein Sonnenschirm zusammen 10,50 Euro. Zum abendlichen Schlendern durch die Stadt bietet Cala Millor eigentlich eine schöne Fußgängerzone und auch eine schöne Strandpromenade. Jedoch sind die ganzen Straßencafes von mind. 80% Rentnern belagert. Dazu natürlich die entprechende Musik (Flippers, Roland Kaiser und Konsorten), echt grausam. In einer gößeren Disco (Karussell) war kein Mensch! Also in dieser Zeit (Mitte September) absolut nicht für junge Leute geeignet. Wir hatten einen Tag lang ein Auto gemietet (wenn man es Auto nennen kann). Kostete aber nur 25 Euro und da nahm man den Twingo mit 235000 km auf der Uhr gerne in Kauf. Haben damit einmal fast die komplette Insel abgeklappert. Strände weiter nörlich sind um einiges schöner als in Cala Millor.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es ist ein kleiner sehr sauberer Pool vorhanden, in dem man sich super erfrischen kann. Da sehr wenig am Pool los war, konnte man auch mal ein paar Bahnen schwimmen. Es gibt genug bequeme Liegen. (Man kann sich übrigens aus einem kleinem Verschlag am Ende des Poolgeländes ein Liegematte für den Liegestuhl holen). Es gibt auch einen Fitnesraum, der jedoch unter aller Würde ist. Hallenbad auch vorhanden, aber nicht benutzt. Zur Animation und zum abendlichen Program könne wir nichts sagen, da wir daran nicht teilgenommen haben. War sowiso eher auf die Rentnerfraktion ausgelegt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marco/Lidija |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |