- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel, besonders auch in Verbindung mit den beiden Schwesternhotels hat was, aber es ist nicht mehr der hohe Standard den es vor 8 Jahren hatte. Es sind aber eher die Kleinigkeiten die störten. Sei es das Warten auf einen persönlichen Safe oder die defekte Unterwasserbeleuchtung im Pool usw. Ich denke man kann auch ganz gut in der ?Regenzeit? hinfahren. Es regnet zumeist doch eher nur stundenweise und auch nicht jeden Tag. Wenn es regnet dann aber kräftig. Dafür ist aber auch alles grün und es blüht. Zudem ist auch nicht so heis wie in der Trockenzeit. Das Hotel läuft auf ruhigeren Touren, weniger Gäste. Man findet leichter Ruhe und der indische Ozean ist immer noch schön warm. Die Beachboy Problematik hat sich in den letzten 8 Jahren verbessert aber sie nerven immer noch, wenn auch nicht mehr so stark. Notfalls ignorieren. Auch wenn es nette Beachboys gibt die dort ihren Lebensunterhalt verdienen wollen, seien sie sicher die wollen von ihnen nur ihr Geld und erzählen ihnen notfalls sonst was um daran zukommen. Die kennen Ihre Akupunkturpunkte, die sie drücken müssen damit bei Ihnen irgendwo Geld rauskommt besser wie sie selbst. Es gibt auch keinen Grund jedem Beachboy am Strand die Hand schütteln zu müssen. Auch in Kenia kennen einfache und arme Menschen gutes zurückhaltendes und respektables Benehmen. Einfach auf wildfremde Menschen loszugehen, denen gar den Weg abzuschneiden, dann noch deren Hand zu ergreifen wie viele Beachboys das tun gehört auch in Kenia nicht zu den guten Sitten. Wenn Sie handeln, handeln sie wie der Teufel (besonders in den Strandjobs). Geben die einen frechen Preis vor, haben sie keinen Grund sich zu schämen ebenso dreist gegenzuhalten. Bei den Safaris sind die Preise am Strand schon von vornherein human, aber etwas Spielraum ist auch dort noch. Gegen ein reelles Geschäft am Strand ist aber nichts zu sagen und ich weis auch nichts von Problemen. Es geht, wenn man etwas aufpasst letztendlich doch recht geordnet zu. Die Verkäufer möchten auch am Folgetag noch am Strand arbeiten können ohne von der Polizei gesucht zu werden. Man kennt sich oft über viele Jahre. Geben Sie auf keinen Fall Kindern Geld, die gehen dann nicht mehr zu Schule sondern fangen an professionell zu betteln oder gar schlimmeres - steigen in Kinderprostituion ein.
Die sind recht nett als afrikanisches Dörfchen angelegt, was ein angenehmes Gefühl vermittelt. Das Größte Problem ist, wie in vielen Hotels die Hellhörigkeit. Man nimmt aber gegenseitige Rücksicht. Ansonsten sind sie in die Jahre gekommen. Es ist aber sauber und es sind eher Kleinigkeiten die stören und leicht abzustellen wären. Klimaanlage arbeitet sehr gut und Stromausfälle sind gegenüber früher zurückgegangen.
Jeden Abend 3 Sorten Fleisch und 2 Sorten Fisch am Büffet dass ist guter 4 Sterne Standard. Nachgelegt wurde auch immer. Da meine Frau und ich morgens als auch abends meist sehr spät zum Essen gingen wissen wir das genau. Zu den morgendlichen Fruchtsäften sage ich aber besser nicht viel. Bei vielen Hotels scheint in den letzten Jahren die Unsitte Standard geworden zu sein hier eine undefinierbare gelblich süße Brühe mit Zitronensäuregeschmack zu offerieren. Ein Glass frisches Wasser wäre ehrlicher.
Bei einzelnen, besonders erfahreneren, oft älteren Mitarbeitern spürt man noch das höhere Niveau von 1998, bei anderen zeigt sich auch schon mal Frust. Zum einen hängt es wohl mit Überlastung in Spitzenzeiten zusammen. Zum anderen reisen Bessergäste, welche der Art die ihre Rechte sehr genau kennen schon wutschnaubend an und schüchtern das Personal mit Geschrei oft derart ein bevor die überhaupt piep sagen können. Erinnere mich an zwei lustig Fälle. Einmal eine ältere Frau, gerade frisch angereist, war schon am spucken als sie den Empfang betragt und erboste sich im Weiteren darüber dass sie nicht augenblicklich einen Save bekam. Ein Restanstand verbot es ihr wohl gerade noch sich wie ein trotziges fünfjähriges Kind auf den Boden zu schmeißen, sich die Seele aus dem Leib zu brüllen und mit allen Vieren zu strampeln. 2 Tage zuvor stürmte, mit Schaum vor dem Mund ein frisch angekommener Gast die Rezeption und brüllte nur noch „air conditioning“ und „sofort boy“, offensichtlich die einzigen Brocken die er auf Englisch beherrschte. Das war natürlich alles heiße Luft. Es stellte sich heraus dass er die englische Fernbedienung natürlich nicht bedienen konnte aber dafür konnte er denen mal zeigen wo es lang zu gehen hat. Mhm, Tja - Peinlich?!? Man kann sich den Urlaub auch selbst vermiesen und zudem noch andere ärgern. Das funktioniert selbst im sieben Sterne Hotel. Natürlich drücken auch die Veranstallter auf den Übernachtungspreis was Hotels zum spaaren zwingt. Das Hotel bekommt natürlich nicht das pro Nacht was wir dem Veranstalter zahlen. So funktioniert das Business eben.
Es liegt mit Diani Beach an einem der schönsten Strände der Welt
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung ist bestens. Jeden Abend wird was geboten, zumeist LiveBands. Besonders die Gruppe Sweet Waves sollte man sich nicht entgehen lassen zudem kann man bei Bedarf leicht in eines der Schwesternhotels (Jadini oder Afrikana) ausweichen. Die Treppen zum Strand sind im üblen Zustand. Zu Beginn unseres Urlaubs haben starke Flutwellen die Schutzwälle und Treppen nahezu aller Hotels am Diani Beach stark beschädigt. Alleine schon wegen drohender Erosionen als Folge wird man die Schäden im eigenen Interesse wohl bald beheben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im März 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Volker |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |