Hotel Santa Ponsa Pins

Zugegebenermaßen war das Hotel sehr günstig, und wir hatten auch nicht zu viel erwartet. Das Positive vorab: Zum reinen Übernachten reicht es, auf den Betten konnten wir beide schlafen ohne Rückenschmerzen, der Balkon war relativ groß und auch ganz gemütlich. An der Rezeption ist man auch durchaus freundlich, nur wenn man einen Mietwagen gemietet hat, der nicht von dem genau doppelt so teurem, vom Hotel empfohlenen "Hauslieferanten" stammt, wird heftigst rumgezickt, wenn man dort den Autoschlüssel hinterlegen will. ABER: Die Bettwäsche wurde nicht nur bei 10 Tagen Urlaub nicht ein einziges Mal gewechselt, die Handtücher zwar öfter, aber oft bekamen wir dreckige zurück. Ich war mehrmals unten bei der Rezeption, um nach Neuen zu fragen, oftmals um wieder im Licht neue Schmierflecken zu finden. Wenn man mal ein feuchtes Handtuch auf den Boden wirft, sieht man, wie dreckig der Boden ist. An den Ablagerungen der Badezimmer-Armaturen könnte man Archäologie betreiben. Essen: Hat den Namen nicht verdient, Noternährung wäre passender. Das Frühstück geht gerade noch, mit Toasts, die man auf der permanent quietschenden Maschine bräunen kann, kann man mit Käse und ab und an Wurst überleben. Aber das Abendessen ist zu 100 % aus der Dose. Selbst alle Salatsachen aus der Dose mit diesem fiesen säuerlichen Gemschack. Gibt es mal Gemüse, so totalst zerkocht. Fleich ist zäh und sehnig. Der Kaffee ist Neskaffee oder so was aus dem Automaten. Alles ist wohl auf englische Zungen "pessimiert", denn Engländer sind eh das Hauptklientel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand