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Thorsten (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2012 • 2 Wochen • Strand
Empfehlenswert für 1 Woche, wenn Essen egal
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel hat insg. 60 Zimmer auf 6 Etagen. Im Erdgeschoss ist die Lobby und der Speisesaal. Im Keller befindet sich ein Hamam mit moderaten Preisen. Der Pool ist ansprechend gestaltet und das Hotel bietet direkten Anschluss an das Meer (wie sonst kaum ein Hotel in Alanya), da es eines der wenigen ist, was nicht von einer Straße von der Strandpromenade getrennt ist. Insgesamt ist das Hotel sehr sauber und hell. Soweit ich es überblicken kann, ist es nur als Halbpension buchbar - All Inclusive auf gar keinen Fall, da kein Gast ein All-In-Bändchen trug. Die Gästestruktur ist durchmischt. Mit uns waren Deutsche und Skandinavier, aber auch wohl ein Paar aus dem Baltikum im Hotel. Der Altersschnitt war in den 2 Wochen zwischen Pfingsten und Fronleichnam wie folgt: - Paare zwischen 20 und 30 Jahren - Paare über 45 Jahre - Wenige Familien mit schulpflichtigen Kindern oder noch jüngeren Kindern Was leider sehr schade ist, ist dass man kein eigenes Essen oder Trinken mit ins Hotel nehmen darf, da man sich im eigenen Restaurant versorgen soll. Jedoch kann man dort nur vollwertige Mahlzeiten bestellen und keinen kleinen Snack (Kekse, Joghurt) für Zwischendurch. Da man aber Halbpension gebucht hat, man es jedoch keinen Sinn sich in der Mittagshitze mit einer Pizza vollzustopfen.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer ist angehem groß für die Hotelkategorie. TV (dt. Sender sind ARD, ZDF, Sat.1, RTL und manchmal Vox oder Eurosport), ein Doppelbett mit einem Laken, Klimaanlage, 1 Tisch inkl. 2 Stühlen, 1 großer Spiegel und einem Sofa. Auf dem ziemlich kleinen Balkon (alle mit Meerblick) steht ein Tisch mit 2 Stühlen. Ob man jedoch zu zweit auf dem Balkon am Tisch sitzen könnte, haben wir gar nicht erst getest. Das Badezimmer hat eine geräumige Dusche, die jedoch in unserem Zimmer etwas mehr Sauberkeit ausstrahlen könnte - auch wenn sie objektiv sauber war. Der Strom wird per Karte eingeschaltet, die auch gleichzeitig als Türschlüssel genutzt wird. Je Zimmer gibt es eine Karte, was für ein Paar nicht so schlimm ist, bei einer Dreierbelegung von Jugendlichen jedoch zu dauerhaftem Klopfen an der Tür führt, da man schließlich hereingelassen werden muss. Das kann für Menschen mit leichtem Schlaf sicherlich störend sein, wir fanden es eher amüsant. Da man wie bereits angemerkt keine eigenen Getränke mit ins Hotel nehmen darf *hust*, kann man auch die Minibar super als Kühlschrank benutzen, wenn man sich ein wenig Platz schafft. Ansonsten ist der eigentliche Inhalt der Minibar okay. Ein Safe kann für 10,- € je Woche gemietet werden. Eines Abends hatten wir Besuch von einer Kakerlake im Zimmer, jedoch muss man in südlichen Ländern auch mal damit rechnen. Der Mitteleuropäer hat gesiegt!


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Essenszeiten: Frühstück 7.30 - 9.30 Uhr, Abendessen 19.30 - 21.30 Uhr Die Gastronomie befand sich um den Pool und im Inneren - die direkt aneinander grenzen. Man konnte also drinnen und draußen essen. Die Poolbar gab Möglichkeit zur Cocktail-Order, aber auch zur Verpflegung tagsüber. Die Getränkepreise sind mit ca. 3,- € für ein 0,5l Bier, ab 17,- € für eine Flasche Wein und 8,- € für ein 0,3l Cocktail nicht gerade im unteren Bereich. Die Flasche stilles Wasser mit 1,5l kostet knapp 70 Cent - darauf haben wir uns dann auch größtenteils beschränkt. Trinkgelder sind wohl gerne gesehen, da diese aber immer in die große Sammelkiste kommen, die dann nicht dem Personal sondern offensichtlich dem Manager zufließt, sollte man sich überlegen, ob man dem Manager wirklich Trinkgeld geben möchte. Das Essen ist zum Frühstück immer identisch. In 2 Wochen gab es 2mal Instant-Orangensaft, ansonsten durchgehend ein Instant-Cassissaft (nicht definierbar, obwohl täglich getrunken). Dazu gibt es ein paar Sorten Tee sowie Kaffee. Dazu 3 Kellogs-Müsli-Varianten, bissl Käse und Aufschnittauswahl, Nutella-Nachmache und immer das gleiche weiche Weißbrot zum Selberabschneiden und toasten. Brötchen gab es nie. Dazu waren immer Omelett und gekochte Eier am Buffett wählbar. Leider gibt es morgens kein frisches Obst, nur einen immer gleichen "Obstsalat". Zum Abendbrot gibt es abwechselnd eine Auswahl aus 6 Fleischgerichten mit 7 Beilagen immer eine Auswahl von 2 Fleischgerichten und 3 Beilagen. Zudem gab es immer die Option auf Nudeln/Spaghetti mit Napolisauce. Dazu oftmals auch Bechamelsauce, die es auch in den Varianten Cabonara (einfach bissl Käse rein) und Pilzsauce (einfach Pilze rein ;) ) gab. Aus der Garnitur (Erbsen und Möhren) wurde am nächsten Tag dann "Fleischbällchen in Garnitur" oder "Hähnchen auf Garnitur". Als Vorspeise gab es abwechselnde Suppen - oftmals jedoch nur optisch und nicht geschmacklich vom Vortag zu unterscheiden (Tomatensuppe => Nudeln hinzufügen => am Folgetag ist die Nudelsuppe fertig). Dazu eine Standardauswahl von ca. 20 Salaten, die täglich kaum variierten. Höhepunkte waren 2mal Fisch und 2mal Dönerfleisch. Insgesamt darf man sich aber vor Augen halten, dass alle Gerichte dezent gewürzt sind und oftmals ähnlich schmeckten. Als Nachspeise waren immer ca. 7 verschiedene Nachtische am Buffett. Diese Zuckerbomben wiederholten sich regelmäßig und waren geschmacklich auch wenig abwechslungsreich. Positiv anzumerken ist aber, dass es abends frisches Obst (Äpfel, Orangen, Aprikosen) gibt und ab Juni ist anscheinend Wassermelonenzeit: Auf diese abwechslungsreiche Frische haben sich alle Gäste gerne gestürzt. Zudem sollte man pünktlich zum Abendbrot erscheinen. Dann kann man bei zügigem Essen noch die Möglichkeit haben, seinen kleinen Löffel für den Nachtisch zu nutzen. Wir waren einmal erst gegen 20.45 beim Abendbrot. Folge: Die Gabeln und Messer mussten wir uns an den Tischen, die nicht genutzt wurden, zusammensuchen. Löffel gab es gar nicht mehr, warum sollte man diese auch in der Auslage nachfüllen. Das Essen war dann schon ziemlich kalt und wenn ein Teil am Buffett leer war, muss man es 45 Minuten vor Ende der zweistündigen Essenszeit ja auch nicht nachfüllen. (Ironie Ende, falls nicht bemerkt).


    Service
  • Eher schlecht
  • Den Service kann man nicht zusammen bewerten. Daher hier aufgeteilt: Zimmerreinigung/Rezeption: Hier gäbe es eigentlich mind. 5, wenn nicht sogar 6 Sterne. Perfektes Deutsch und Englisch an der Rezeption. Sie erkennen Gäste nach wenigen Tagen wieder, immer ein Lächeln parat und Hilfe in jeglichen Lebenslagen. Die Zimmer werden täglich gereinigt, die Handtücher sogar getauscht, auch wenn man die üblichen Zeichen gar nicht signalisiert hat. Die Reinigung der Zimmer ist in Ordnung, irgendwelche vergessenen Stellen findet man wohl immer. Gastronomiebereich/Poolbar: Tagsüber, also außerhalb der Essenszeiten der Hotelgäste, sehr freundlich. Während des Essens wird man ab dem 3. Tag nur noch wiederwillig bedient. Die Teller werden zwar extremst bis fast schon nervig schnell abgeräumt, aber Getränke sind schwierig zu ordern. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass wir immer nur das günstige Wasser bestellt haben und nicht die teuren Cocktails/Wein, etc. Hier gäb es dann so ca. -5 Punkte, aber das ist leider nicht wählbar. Vor allem ist auch gerade der Service und der Geschmack beim Essen (siehe nächster Punkt) das, was man vom Hotel langfristig im Gedächtnis behält.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist super. Vom Poolbereich kann man direkt an den Strand (siehe Sport/Unterhaltung). Die Entfernung zum Ortszentrum (also zu den typisch-türkischen T-Shirt bzw. Handtaschen-"Original" verkaufen) war ca. 20 Minuten zu Fuß. Bis dahin wurde man aber schon mind. 10mal angesprochen mit "My Brother" - was die türkische Aufforderung für alles ist: "Komm rein, und kauf bei mir ein", "Komm rein und Iss bei mir", "Komm rein, und kauf bei mir Rundfahrten". Ich persönlich finde es nervig, vor allem wenn man zum gefühlten 10. mal vorbeiläuft. Auch den Hafen oder die Burgfestung kann man vom Hotel aus zu Fuß/per Wanderung super erreichen. Oder man nimmt eins der 100 Taxen, die an der Straßenseite stehen - angesprochen, ob man mitfahren möchte, wird man sowieso! Eine Busfahrt in die Innenstadt kostet pro Person ca. 50 Cent - eindeutig günstiger als eine Taxifahrt. Ansonsten wohnt man mittig auf der Strandpromenade, 2 große Supermärke (Migros) sind ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar, Essenslokale sind alle 30 Meter zu finden.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ein schöner Pool ist inkl. einschaltbarem Whirlpool vorhanden und in sehr gutem Zustand. Die Liegen waren in der ersten Woche noch normal nutzbar. Danach kamen immer mehr typisch deutsche (und anscheinend auch skandinavische) Tugenden zur Schau, so dass schon um 9.00 Uhr alle Liegen reserviert waren. Freies W-Lan gibt es mit persönlichem Code in der Lobby und mit viel Glück auf dem Zimmerbalkon (wir waren im 3. Stock und manchmal klappte es). Der Strand ist grobsandig, also deutlich weniger "weich/fein" wie an der Nordsee, Ostsee oder Mallorca. Für den Burgenbau bei kleineren Kindern völlig ungeeignet. Allerdings kann man barfuß ohne Probleme auf ihm laufen. Der Kleopatra-Strand ist deutlich besser als der Strand auf der anderen Stadtseite, der viel schmaler ist (östlich). Die Liegen stehen allerdings auch hier so eng, dass man ab der 3. Liegenreihe das Meer wohl nur noch schwer erkennen kann. Wir lagen immer mit einem Handtuch in erster Reihe vor den Liegen, somit hatten wir guten Ausblick. Am Abend gab es 4mal pro Woche Unterhaltung zum Essen. 2mal waren dies wirklich gute Sänger, die man sich auch in der angemessenen Lautstärke gut anhören konnte - TOP. Allerdings war ein Sänger gesponsert von "Sun Optic", die einen auf Deutsch, Englisch und Dänisch einen Besuch in Ihrem Laden in der Innenstadt schmackhaft machen wollten - während des Essens. Dazu dann die Tombola, bei der man einen Besuch in dem Sun Optic-Laden gewinnen konnte. Der Höhepunkt der Woche ist die "Leather Show" - bestehend aus Ledershow, Tombola für 50% auf alles (hat ja in der Türkei nicht soviel zu sagen), traditionellem türkischen Tanz von unmotivierten Tänzern (2mal gesehen, daher mind. 2mal unmotiviert) und einer Bauchtanzshow. Die letzten Beiden jeweils mit Publikumsbeteilung - wer darauf steht, findet es bestimmt super. Anm.: In den letzten 4 Tagen (ab 3. Juni) war das Meer stark verschmutzt, da wohl ein Schiff seinen Müll vor der Küste abgekippt hat. Dieses Problem hatte aber der gesamte Kleopatra-Strand und nicht nur der Bereich am Hotel. Jedoch waren ab Sonntags bis Mittwochs keine Reinigungsarbeiten oder ähnliches zu erkennen - scheint also öfters mal vorzukommen und geduldet zu werden. Somit waren wir in den letzten Tagen dann nicht mehr im Meer, sondern nur noch im Pool schwimmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thorsten
    Alter:26-30
    Bewertungen:1