Hotel Schloss Waldeck

Wir haben unsere Hochzeitsfeier hier gefeiert - unsere Eindrücke sind in einer Rückmeldung an die Betriebsleitung zusammengefasst. Als Impression anbei das Feedback, das wir dem Geschäftsführer geben: Sehr geehrter Herr xxx, vom 18.3. bis 21.03.2010 haben wir unser Hochzeitswochenende in Ihrem Hotel verbracht. Im Rahmen vorbereitenden Planungen haben wir, da wir ein sorgen- und für uns organisationsfreies Wochenende nebst Hochzeitsfeier angestrebt haben, uns für das Schloss Waldeck entschieden, da Ihr Internetauftritt sowie das Ambiente der Schlossgemäuer als Kulisse für unser Familienfest überzeugt haben. Dabei haben wir uns nicht durch die eher durchwachsenen Rückmeldungen auf verschiedenen Hotelbewertungsportalen beirren lassen. Unser Besuch bei Ihnen in der Woche vor Weihnachten bei Ihrem Mitarbeiter bestätigten unsere Absicht, da die Führung durch Schloss, Restaurants und Hotel sehr kompetent durchgeführt wurde. Doch leider ist seitdem bis zur Durchführung am letzten Wochenende nicht mehr sehr viel optimal verlaufen, was wir im Rahmen einer Kundenreaktion Ihnen nun zurückmelden möchten. Planungsphase: Zunächst war uns offeriert und angeboten worden, dass wir die Kaffeetafel in der Altane und das Abendessen als Menü in der alten Turmuhr zu uns nehmen können. Zudem wir aus der Auswahlliste aller Menüs für unsere Gäste auswählen dürfen. Die hat leider beides nicht im zugesagten Umfang funktioniert. Frau xxx informierte uns gleich im ersten und zweiten E-Mail-Kontakt, dass die alte Turmuhr den Hausgästen vorbehalten ist und nicht von unserer Gesellschaft genutzt werden kann. Die Auswahl der Menüs zog sich über einen längeren Zeitraum hin, die letztendliche Möglichkeit, aus allen Menüvorschlägen maximal drei Hauptgänge auszuwählen, zu denen dann einheitliche Vor- und Nachspeisen gereicht werden, zu einem Preis, der dann - je nach Hauptgericht - 10-30% über dem ausgewiesenen Preis liegt, war nicht das, was uns zu Beginn zugesagt wurde und stellte sich auch erst durch mehrmalige Rücksprachen knapp zwei Wochen vor unserem Hochzeitstermin heraus. Zwischen Januar und Ende Februar haben wir extra bei unseren Gästen die Menüwünsche abgefragt. Nachdem uns Frau xxx bei der ersten Mitteilung unserer Menüwünsche den oberhalb aller Preise gesetzten Menükomplettpreis mitteilte und schilderte, dass nur maximal drei Menüs (wir hatten vier vorausgewählt) zur Verfügung stehen - konnten wir im Rahmen des nächsten Kontaktes auch nur noch eine einheitliche Vor- und eine Nachspeise zu den Menüs wählen. Wenn dies grundsätzlich bei Ihnen im Haus so ist, ist das letztendlich Ihre Entscheidung, Verständnis hätten wir eventuell noch entgegengebracht, wenn bei unserem Erstkontakt Transparenz darüber geherrscht hätte. Letztendlich haben wir über mehrere Wochen hinweg vorbereitende Arbeiten erledigt und nicht das erhalten, was wir beabsichtigt hatten und wir von Ihnen erwartet hätten, wie angedeutet zu einem Preis, der oberhalb des ausgewiesenen angesetzt war. Aufenthalt: Etwas, was wir von unseren regelmäßigen nationalen und internationalen Hotelaufenthalten gewohnt sind und wir uns beim Verbringen unseres Hochzeitswochenendes in Ihrem Premiumzimmer der gehobenen Preisklasse gewünscht hätten, wäre das Erstellen eines individuellen Angebotes gewesen (in Ihrer Broschüre haben wir - leider erst im Nachhinein - allerlei interessante Wochenend- und Romantikpakete zu günstigen Preisen gefunden). Standardmäßig ist in Hotels niedrigerer Kategorie ein Willkommensgruß zum einen persönlich als auch auf dem Zimmer z.B. in Form von frischem Obst, Getränken, Blumen etc. obligatorisch. Das haben wir neben einer herzlichen und serviceorientierten Begrüßung und eines Angebotes einer Hilfe beim Entladen unseres umfangreichen Gepäcks aus dem Pkw erwartet - aber nicht erhalten. Ganz tragisch aus Ihrer Sicht ist leider die zur Verfügungstellung eines Ankleidezimmers am 20.03. verlaufen. Nachdem wir uns mehrere Monate vorher bei Frau xxx über die Möglichkeit eines zweiten Zimmers erkundigt hatten und wir beim Gespräch, dass wir am 19.03. mit ihr gesucht und geführt haben, konkretisierten und eine Zusage erhielten uns am Abend des 19.03. eine weitere Zimmerkarte abzuholen, wurde im Laufe des Tages dieses Zimmer anderweitig vermietet. Losgelöst davon, dass wir die Nutzung selbstverständlich auch bezahlt hätten, waren wir sehr verärgert, als uns Ihre Rezeptionsmitarbeiterin am Abend des 19.03. mitteilte, dass das Zimmer nun vermietet sei und im Laufe des Vormittags nach Reinigung zur Verfügung stehen würde. Einen Verweis, dass wir Verständnis haben müssten, weil das Zimmer schließlich vermietet worden wäre, brachte Ihre Mitarbeiterin auch noch an. Kasse machen ist das eine - Service bieten das andere. Ganz ehrlich, wenn das der normale Umgang mit Gästen ist, die ein Volumen von rund xxxx Euro innerhalb von zwei Tagen bei Ihnen lassen, fällt der Blick auf das Positive schwer. Letztendlich - nach dem Angebot einen Tagungsraumes und/oder das Spa als Ankleidezimmer bis zur Trauung zu nutzen, durften wir am 20.03. ab kurz vor 10.00 Uhr (Trauung um 11.00 Uhr) doch noch ein Zimmer nutzen. Eine sorgen- und stressfreie Vorbereitung - unsere intrinsische Motivation, sich für Sie zu entscheiden - hätte anders ausgesehen. Unsere Feier an sich - insbesondere die Qualität der Bewirtung - entsprach leider auch nicht den erwarteten Standards, die wir an Ihr Haus gestellt haben und auf Grund der Vorgespräche erwarten konnten. Getränke Verabredet war ein pauschaler Sektempfangspreis und ein individuelles abrechnen der von unseren Gästen im Verlauf des Tages konsumierten Getränke. Zum einen ist uns nur durch eine dezidierte Überprüfung unserer Abrechnung aufgefallen, dass der Sektempfang anstatt der realen vereinbarten Kosten um fast xxx Euro überteuert war - dies konnten wir am Tag der Abreise mit Frau xxx klären - Ihr Umsatz hätte trotzdem weitaus höher sein können, da unsere Gäste den Bedienungen ständig nachlaufen mußten und die Bestellung von Getränken jeweils mit hohem Engagement unserer Gäste verbunden war. Essen Einzelne Gäste haben Ihre Mitarbeiter schon am 20.03.2010 auf die teilweise mangelhafte Qualität der Menüs angesprochen. Beim Einholen unseres eigenen Feedbacks stellte sich heraus, dass das Gericht "Braten von der Hirschkeule" zum einen nicht der Produktbeschreibung entsprach - es gab kein Selleriepürree (zumindest war auf den Tellern nichts dergleichen erkennbar), zum anderen war der Rotkohl total zerkocht und nahezu ungewürzt und hatte demzufolge keine Ähnlichkeit mit einem Türmchen. Der Hirschbraten selbst, der geschmacklich nicht an Wild erinnerte, war auch schlecht gewürzt. Insgesamt 7 Gäste bemängelten dies. Zur Erinnerung: dies bei einem Menüpreis von je 38 Euro, der weit über dem originären Preis liegt. Damit kann sich Ihre Küche nicht rühmen. Schade war übrigens leider auch, dass unser Wunsch nach eigener Musik am Abend abgelehnt wurde, wir hätten die Möglichkeit gehabt - wohlgemerkt im Cafe Altane, das Abends nur durch unsere Gesellschaft genutzt wurde - ab 21.00 Uhr (dem Ende unserer Veranstaltung in der Altane) eigene Musik aufzulegen. Flexibiliät und Kundenorientierung sieht in unseren Augen auch anders aus. Letztendlich war auch der Umgang mit den an diesen Abend in Ihrem Fahrstuhl steckengebliebenen Gästen optimierungsfähig. Keine Frage, das kann immer mal passieren, aber dann sollten die doch geschockten Fahrstuhlfahrer eine serviceorientierte und vor allem abgestimmte Behandlung nach der Befreiung erhalten. Einer unserer Gäste steckte mit im Fahrstuhl fest. Natürlich gab es auch Elemente, die wir als sehr angenehm empfunden haben, die Lage unseres Zimmers nebst Ausblick, die Einbettung des Hotels in die Schlossanlage, der Innenausbau des Hotels und der Frühstücksservice im Cafe Altane bestach drei Tage lang durch eine freundliche, offene und serviceorientierte Art. Wenige Punkte, die ihre 4 Sterne wert sind. Die Abendführung durch Schlosshof und Museum war äußerst professionell, spontan und interessant gestaltet. Sehr geehrter Herr xxx, das soll die "kurze" Auflistung der "leider" gewesen sein. Wir haben mit mehr Aufwand als erwartet das Beste aus unserer Feier gemacht, wir sind sicher, dass Ihr Haus gute Referenzen erhalten kann, wenn neben der wundervollen Lage und Kulisse des Schlosses auch der Service und Ihr Dienstleistungsangebot in Zukunft auf Normalniveau sein wird

Wir hatten ein Premium Maisonette Zimmer mit Blick auf den See - Preis jenseits der 200 Euro Grenze je Nacht - aber diesen Preis auch wert. 2 Fernseheer, schönes Bad, hochwertige Innenausstattung, Ledersofa und -sessel. Viel Schrankplatz. Hierfür die Maximalpunktzahl.

Zweischneidig - Frühstücksservice ist den Preis wert - a la carte Essen und Menüs definitiv nicht!

Nähere Ausführungen in unserem Brief.

Das Schloss liegt einfach fantastisch auf dem Berg mit hervorragendem Blick auf den Edersee.

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