Hotel Seabel Rym Beach Djerba

Ich war seit 2013 nun schon 6 mal in diesem Hotel, insgesamt 15 Urlaubswochen habe ich dort entweder mit meinem Mann oder mit meiner Tochter oder mit beiden dort verbracht. Das Hotel liegt an einem der schönsten Sandstrände von Djerba. Der Zugang zum Meer ist toll, ohne Steine, flach, oft mit Sandbänken. Die Äußerlichkeiten wie der Anstrich oder das Badezimmer haben schon sehr gelitten. Auch das Essen hat sehr an Qualität eingebüßt.

Das jetzt von uns bewohnte Zimmer war ausgestattet mit Doppelbett, 2 Schränken, 2 Nachtspinten, 1 Tisch mit 2 Stühlen, Fernseher, Kofferablage, kleine Polsterbank, Fliesenboden ohne Teppiche (die ich bei früheren Aufenthalten hatte). Das Badezimmer hatte Waschbecken, Dusche und Toilette. Balkon. Das ganze Zimmer, die Möbel und vor allem das Badezimmer hätten mal wieder eine Renovierung nötig. Geschlafen haben wir sehr gut. Die Klimaanlage hatte manchmal Ausetzer. Aus einer Lampe tropfte Wasser!!!

Das Essen hat doch im Laufe der Jahre sehr sehr an Qualität verloren. Oft fand man nichts außer Pizza oder Nudeln (und die hatten auch oft noch eine sehr scharfe Soße), Das Mittagessen am Strand konnte man ganz vergessen, es war kalt. Natürlich ist es nicht einfach, bei dem Wind am Stand das Essen warm zu halten. Aber so ist es ein Unding. Oft war der Wein auch nicht in Ordnung. Er roch und schmeckte seltsam, so dass wir neu bestellen mußten. Atmosphäre: sehr laut, Massenabfertigung.

Das Personal im Speißesaal war recht unfreundlich. Oft saß man 15 min am Tisch, ohne dass überhaupt jemand kam. Die Tischdecken wurden oft nur auf Verlangen gewechselt, ohwohl Essensreste des Vorgängers deutlich zu sehen waren. Meine Tochte bestellte Wasser ohne Gas, wir bekamen aber Wasser mit. Nachdem wir ihn höflich auf diesen Irrtum aufmerksam machten, antwortete der Kellner recht unfreundlich, wir hätten Wasser mit Gas bestellt und wollte mit uns darüber disktieren, Ein Unding. Nur wenn man einen Stammkellner, der auch Trinkgeld bekommen hat, gefunden hat, war der Service sehr in Ordnung. Wir hatten natürlich auch den Vorteil, einige der Barkellner aus vorhergehenden Aufenthalten zu kennen und wurde an den Bars sehr freundlich bedient. Andere eher nicht so.

Vom Flughafen bin ich mit dem Taxi ca 1/2 Std. gefahren, da mir das mit dem Bus, der so einige Hotels anfährt zu lange dauert. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel selbst oder auch in ca. 300 m Entfernung in einem kleinen Einkaufscenter. Mit dem Taxi kann man auch das Städtchen Medoun gut erreichen. Zu Krokodilfarm kann man zu Fuß gehen. Zur blauen Lagune bin ich mit einer Kutsche gefahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Fitnessprgramm ist jeden Tag gleich. Es beginnt mit dem Clubtanz am Pool, dann folgt Gymanstik, sonst wird morgens noch Wassergymnastik, Minigolf, Beachvolleyball, Bogenschießen, ab und zu mal Tanz und Darts nacheinander angeboten. Nachmittags oft noch mal das gleiche. Die Teilnehmerzahl ist eher gering. Bei 900 Gästen, die im Hotel waren, haben vielleicht ca. 10 Leute da mitgemacht. Man hat auch so das Gefühl gehabt, als spulten die Animateure eher lustlos ihr Programm ab, für das sie eingeteilt waren. Wöchtentlich kommen neue Animteure. Ein Team ist das nicht und man merkt auch die Spannungen. Das Abendprogramm zährt auch von den Zeiten, als noch wirklich was geboten wurde. Auf der Bühne finden Tänze statt, die es wohl in jedem Hotel in ähnlicher Form gibt und deshalb auch von den Neuen schnell erlernt werden kann. Von den Musicals, die früher aufgeführt wurden, sind nur noch kleine Ausschnitte vorhanden. Die Sketche sind auch uralt. Sonst unterhalten sich die Gäste selbst. Miss oder Mr Rym Beach...Männer gegen Frauen...das beste Paar. Am tunesischen Tag (Donnerstag) auch immer das gleiche Programm am Tag und am Abend. Samstags gibt es entweder eine Schaumpartie am Strand (machen hauptsächlich Kinder mit) oder eine Feuershow, die meiner Meinung nach nicht von Amateuren (es machen die Animateure) durchgeführt werden darf. Ist zwar sehr spektakulär aber auch sehr gefährlich. Auch die Disco ist langweilig und sucht vergeblich sein Publkum. Das alles war in den Vorjahren viel besser.