- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Zuerst das Positive: von Außen sieht das Hotel gut gepflegt aus und es wurde anscheinend vor nicht allzu langer Zeit die Fassade frisch gestrichen. Parkplätze gibt es direkt vor der Türe auf dem hoteleigenen Parkplatz. Leider waren nicht genügend Parkplätze vorhanden, als das Hotel ausgebucht war und so mussten die später Zurückkehrenden in 2. Reihe parken. Allerdings gibt es in der näheren Umgebung auch einige Parkplätze, die man kostenlos nutzen kann. Wir hatten Halbpension gebucht und waren in allen insg. ca.20 Zimmern von Italienern umgeben und die einzigen Deutschen. Vom Alter her gab es sowohl junge Familien mit kleinen Kindern, als auch Rentner. Sehr gemischte Gästestruktur, allerdings nur Italiener. Insgesamt wurde das Hotel von einer sehr freundlichen Putzfrau in Schuss gehalten und die mehr als alte Einrichtung versuchte sie noch blank zu polieren - es gelang ihr nur leider nicht! Hier trifft wirklich zu: außen hui, innen pfui! Seit Erbauung in den frühen 70ern (danach sieht die Einrichtung zumindest aus), wurde hier leider nichts renoviert! Gar nichts! Schimmel, dreckige Teppiche und durchgelegene Matratzen eingeschlossen. Das Kinderbett für unseren Kleinen (15 Monate alt) war eine Metallfalle - siehe Bild - das mit der durchgelegenen Matratze (knisterte wie Strohfüllung) eher eine Gefahr darstzellte, als eine erholsame Schlafstätte. - viel unterwegs sein, wenig im Hotel aufhalten - keine Halbpension buchen, lieber Essen gehen (Frühstück ist o.k.) - zu Zeiten reisen, wenn keine Italiener da sind, da diese sehr laut sind - vorher Preise per email verhandeln - schriftliche Bestätigungen fordern - Getränke evtl. mitbringen fürs Zimmer (3,80€ für Apfelschorle im Restaurant)
Wir können leider nur eine Sonne für die Zimmer vergeben, die trotz ihrer eigentlich angenehmen Größe durch Schimmel an der Wand/Decke und im Bad mit dementsprechendem Geruch nicht gerade zum Verweilen einladen. Die eine Sonne vergeben wir für den neuen Flachbild-TV, der an der Wand angebracht ist und der so gar nicht zum Rest des Hotels passt. Die Fenster sind auch anscheinend schlecht isoliert, da dort richtige "Wasserfälle" ins Zimmer liefen und den Teppichboden, der eine undefinierbare grau-blau-dreckige Farbe hatte, patschnass machten auf ca. 2m² Fläche. Wir haben immer gelüftet und die Heizung war mit Sicherheit nicht zu sehr aufgedreht, aber man konnte leider das Tropfen aus der Decke über den Fenstern (!!!!!!!!!!!!!!!!) durch nichts verhindern - extrem ekelhafte Angelegenheit!! Besonders für Familien mit kleinen Kindern nicht zu empfehlen. Die Betten sind ca. 1,80m lang, d.h. größere Personen stoßen oben und unten an der Holzbegrenzung an - nachts nicht gerade angenehm. Die Matratzen incl. Sperrholzplatte darunter sind sehr hart, knarzen aber nicht und die Bettwäsche war zwar löcherig, aber sauber.
Mal abgesehen von den Essenszeiten, die für uns mit Kleinkind bescheiden waren (8-9:30 Frühstück, 19:00 Abendessen - da schläft er normalerweise schon), gab es "Südtiroler Spezialitäten". Die Vorspeise Suppe oder Nudeln, musste man beim Frühstück angeben. Das waren die einzigen landestypischen Gerichte. Es gab z.B. Speckknödelsuppe, Bandnudeln mit Pilzen, Lasagne, Gemüsesuppe (Minestrone), Käsenocken... leider wurde oft mit Instantbrühe oder fertigen Tortellini gearbeitet. Sehr salzig. Von den 5 Abendessen, die wir erlebt haben, gab es 4x Schnitzel und 1x Hirschbraten. Leider wussten wir nie was es gab, da es keine Menükarten etc. gibt und man kann auch kein Gericht wählen. Die Küchentür geht auf und es gibt Überraschungsbraten. Allerdings hörte man ab ca. 17 Uhr das Klopfen der Schnitzel aus der Küche (und das im 2.Stock!!) Der dunkle Essebereich spiegelte das ganze schmuddelige Ambiente wider, der Koch=Chef=Schneeschipper trug keine Arbeitskleidung und keine Kopfbedeckung. Er war also vorher beim Parkplatz räumen und dann mit den gleichen Klamotten am Herd - nicht wirklich hygienisch. Der "Restaurantbereich", wenn man ihn so nennen kann, war mit verschiedenen Staubfängern dekoriert (künstliche Blumengestecke und Sträuße), die sicher auch seit laaaaanger Zeit keine Reinigung erlebt haben und dementsprechend bei versehentlicher Berührung eine Staubwolke erzeugten. Alles in allem war es gut, dass die Beleuchtung schummerig war und man eigentlich gar nicht genau erkennen konnte, was und worauf man gerade ass.
Eine Sonne vergeben wir für die nette Putzfrau, eine weitere für den Chef, der sowohl Parkplatz- Schneeschipper, als auch Koch und für die Abrechnungen zuständig war. Ein Multitalent, der dafür eine Sonne verdient. Ansonsten können wir leider keine guten Dinge berichten. Das Personal, bestehend aus der Dame hinter der Theke und der Bedienung, war aufgesetzt höflich und spielte immer die gleichen Floskeln ab. Noch dazu kam, dass die Bedienung im Restaurant (wenn man das wirklich so nennen kann) einem den Teller während des Essens schon fast weggezogen hat. Unser Sohn bekam weder etwas zu Trinken (bei Halbpension war nichtmal ein Getränk dabei, außer beim Frühstück der Kaffee), noch einen Teller oder einen Löffel. Es wurde nichtmal danach gefragt! Auf die Nachfrage nach veränderten Essenszeiten wurden wir von der Thekendame, die auch die Türe zum Frühstücksraum aufsperrte, darauf hingewiesen, dass "sie schlecht vorher von zuhause wegkommt" und es deshalb erst um 8 Frühstück geben würde.
Direkt im Zentrum Toblachs, Nähe Bahnhof, Einkaufsmöglichkeiten unmittelbar neben Hotel, Skibushaltestelle/Stadtbushaltestelle in der Nähe. Landschaftlich ist der Ort wunderschön gelegen, eingebettet zwischen Weiden, Wiesen und Feldern, umgeben von gigantischen Bergmassiven und Felsen. Für Ski- und Wanderfreunde ein Paradies.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die zentrale Lage ermöglicht es, mit dem Bus in benachbarte Orte zu fahren, die dann Discotheken und auch verschiedene Einkaufsmöglichkeiten haben. In direkter Umgebung konnten wir keine Tanzgelegenheiten finden. Einige Restaurants und Bars/Cafes sind gut zu Fuß zu erreichen, im Hotel gibt es keine Animation oder dergleichen. Der "Wellness-Bereich" des Hotels ist zu vernachlässigen, da die Sprudelbadewanne und die Sauna nicht gerade einladend wirken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexandra & Heinrich |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |
Richtigstellung Vorerst möchte ich mich für die Honorierung Multitalent und für die Sonne bedanken, auch im Namen meiner langjährigen Mitarbeiter, die die Auszeichnung verdienen. Es ist mir ein großes Anliegen allen Gästen den Urlaub so angenehm wie möglich zu gestalten, aber in Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass in der Hauptreisezeit, wie Herr Heinrich und Frau Alexandra, nach Silvester und die Feiertage um Hl. Drei Könige, dass größtenteils italienische Stammgäste im Hause wohnen, die teils auch temperamentvoll sind und sich auch etwas laut unterhalten, aber das liegt in der Natur der Italiener. Wir versuchen jedes Jahr den gehobenen Ansprüchen unserer Gäste noch eine Sonne dazu zugeben, dass die große Anzahl unserer Stammgäste auch bestätigt. Wir haben das ganze Jahr über nicht ein Problem mit der Feuchtigkeit im Zimmer aber wir haben Verständnis wenn für ein Kleinkind alle paar Stunden im Zimmer gekocht wird, sowie die Winterkleidung bei Schneefall im Zimmer getrocknet wird, statt in den Trockenraum zu bringen, dann kann es vorkommen, dass sich die Tropfen an Fenstern und Türen sammeln und nicht gerade einladend wirken. Aber dieses Problem haben wir durch mehrmaliges Lüften in der Zwischenzeit gelöst, was bei einem Kleinkind nicht immer möglich ist. Im speziellen Fall wie bei Frau Alexandra und Herrn Heinrich wurden wir leider bei der Buchung nicht informiert, dass der Wunsch nach einer Bettenlänge von über 2 Metern zum Ausruhen gewünscht wird, was bei dieser Körpergröße selbstverständlich ist. Es ist unser Bemühen auch den Aufenthalt von Kleinkindern so angenehm wie möglich zu gestalten, deshalb bemüht sich unsere Bedienung bei weinenden oder unruhigen Kleinkindern, diese Familien zuerst zu bedienen, was in diesem Fall ein Trugschluss war. Außerdem können alle Eltern kostenlos vom großen und reichhaltigem Vorspeisen- sowie Salat- und Gemüsebuffet von 25 bis 30 Wahlmöglichkeiten aussuchen und sich bedienen. Auf Wunsch können die Essenszeiten nach kurzer Vorankündigung auch früher eingenommen werden. Das Wahlmenü wird jeden Morgen im Eingangsbereich des Speisesaals bereitgestellt und die Serviererin zeichnet beim Frühstück alle Wünsche der Gäste auf, damit das Abendessen für alle Gäste ein kulinarisches Erlebnis wird. Es ist für mich eine schöne Aufgabe auch in der Küche die Qualität sowie die Sorgfalt bei der Zubereitung der Speisen zu überwachen, auch wenn es mir leid tut, dass der Spinat Florentin zweimal gewürzt wurde. Es kann vorkommen, dass die Bettwäsche aus irgendeinem Grund einreist; sie wird aber von unserem aufmerksamen Zimmermädchen zu jeder Zeit sofort ausgetauscht. Es ist unser Bestreben und wäre wünschenswert, wenn jeder Gast seine besonderen Bedürfnisse vor oder während des Urlaubs ausspricht, damit der wohlverdiente Urlaub auch zur schönsten Zeit des Jahres wird. Die Hotelleitung