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Ralf-Eric (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2010 • 1 Woche • Strand
Zwischen spitzen BBQ u.saumäßigen Zimmern alles vertreten
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Für dieses Hotel müßten wir eigentlich zwei Bewertungen abgeben, fassen es aber lieber in einer zusammen, damit man alles auf einem Blick hat. Es gibt viel Gutes zu berichten, aber leider auch zu viel Negatives. Die Anlage hat ca. 220 Zimmer in verschiedenen Größen, Ausstattungen und Qualitätsstandards. Der Empfang war sehr herzlich und auch der Reiseleiter kümmerte sich um unseren Checkin. Der erste Eindruck ließ alles sehr sauber aussehen, wurde jedoch später getrübt. Näheres dazu siehe Zimmer und Gastronomie. Wir hatten das Hotel mit Frühstück gebucht und sind zum Abendessen immer nach draußen gegangen. Durch sehr wenige Kinder (max. 3) war es ein sehr ruhiges und angenehmes Klima, das haben nicht nur wir Deutschen, sondern auch Asiaten, ein russisches Pärchen, Araber und andere Nationalitäten genutzt. Wenn man in diesem Hotel eincheckt, sollte man unbedingt eine Taschenlampe mit in den Koffer packen. Lombok ist auf einem aufstrebenden Ast. Allerdings sind sie noch nicht so weit mit der Straßenbeleuchtung und den Bürgersteigen. Wer nicht stolpern will, sollte sich deshalb eine Taschenlampe einpacken. Auf jeden Fall sollte man nach Mataram fahren um mal einen Tag dort zu verbringen, z. B. im Kaufhaus oder auf dem Markt. Besonders empfehlenswert sind die Gili-Inseln, wobei Gili Trawangan die größte der dreien ist. Dort ist es eher schon mal laut und belebt. Gili Air ist eher ruhig und beschaulich.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Bei unserer späten Ankunftszeit im Hotel haben wir erst nur die Koffer im Zimmer abgestellt und sind noch eine Kleinigkeit im Restaurant essen gewesen. Nach der Rückkehr ins Zimmer haben wir uns dieses dann bei Licht genauer angesehen und mußten leider mit Erschrecken feststellen, dass es dreckig war: Im Bett waren schwarze lange und kurze Haare und ölige Flecken, der Kühlschrank gammelte vor sich hin und hielt nur noch durch den schwarzen Schimmel von innen und den Rost von außen, das Badezimmer war eine Katastrophe. Schimmel, Kalk, abgesplitterter Mamor und überall Flecken von z. B. Seifenresten. Hier wollten wir nicht bleiben. Nach einer Reklamation zeigte man uns ein anderes Zimmer. Auch hier war es nicht besser, bis auf die Minibar. Deshalb haben wir Kontakt mit der stellvertretenden Managerin Winni aufgenommen, die sich erst einen Überblick in unserem ersten Zimmer verschaffen wollte. Hinzugezogen wurde der Roomboy, die Housekeeping-Dame und noch zwei weitere Kräfte. Da wir alles der Winni gezeigt hatten, sagte sie uns, wir versuchen es jetzt komplett neu. Wir fangen noch mal beim Wellcome-Drink in der Lobby an, wo wir einen Moment warten sollten. Etwa zehn Minuten später kommten wir ein komplett anderes Zimmer beziehen. Es wurde uns gezeigt. Auf dem Weg dorthin, kam uns die Housekeeping-Dame mit ihrem Personal entgegen. Es waren anders als zu vor zwei Räumlichkeiten. Wir vermuten, es war eine Starroom-Villa. Im ersten Raum war eine große Couch, ein Sessel, ein TV (Deutsche Welle) mit DVD-Player, ein runder Tisch mit vier Stühlen und saubere Minibar. Im zweiten Raum stand das große Bett, ein Schrank und ein zweites TV-Gerät. Von dort aus gelangte man in das Badezimmer mit Dusche und separater Badewanne und abgetrennter Toilette. Von beiden Zimmern aus konnte man auf die großzügige Terasse heraus und über eine Treppe runter in den Garten des Hotels. Uns blieb fürs erste die Spucke weg. Das Zimmer konnten wir behalten. Leider hatte aber für den Restaufenthalt auch dieses Zimmer Mängel, die wir jedoch mit beiden Augen uns verknust haben, weil wir keine Lust auf Ärger oder eine Umbuchung hatten. Uns lief die Zeit ja auch davon. Zum einen wurde vom Personal die Klimaanlage immer auf 15 Grad runtergestellt, so dass man meinen konnte, man sei am Nordpol, wenn man das Zimmer betrat. Auch auf dem Balkon mußte man mit Einsturzgefahr rechnen, da die Holzbalken morsch und durch z. B. Termiten angefressen waren. Nachdem wir die Klimaanlage ausgestellt hatten, weil es so viel besser zu ertragen war, muffelten die Räumlichkeiten erheblich. Das Wasser lief die Wände runter und in kürzester Zeit hatten sich große Wasserflecken und erste Schimmelanhaftungen an der Decke gebildet. Hieran zeigt sich, dass das Hotel einerseits sehr bemüht ist, ein gutes Zimmer auszuwählen, anderseits aber aufgrund der klimatischen Bedingungen an seine Grenzen stößt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Mahlzeiten, die vom Hotel angeboten wurden, waren im großen und ganzen sehr zahlreich. Beim Frühstück gab es eine große Auswahl an speziellen Speisen, z. B. typisch Indonesisch, deutsch (z. B. Berliner) und arabisch (ohne Schwein). Selbstverständlich war auch der Bereich mit Pfannkuchen, Waffeln und verschiedenen Eierzubereitungen vertreten. Wurst und Käse war ein wenig eintönig. Es gab Obst, Nachspeisen und Gebäck. Zu der Sauberkeit und Hygiene ist zu sagen, dass es nicht immer ganz i.O. war. Einmal war das Obst sauer, einmal konnten wir auf der Mamorplatte die Wasserränder und Flecken vom Vortag sehen, aber der Oberhammer waren öfters mal Haare im Essn, hier z. B. ganz offensichtlich oben auf dem Vanillepudding. Das BBQ war für fast 22,00 $ fantastisch. Die vielfältige Auswahl an Salaten, Fisch und Meeresfrüchten (gegrillt, gekocht, gebraten) und das Ambiente dazu waren sehr schön und bekömmlich. Das Nachtischbuffet mit aufgetautem Kuchen, Obst und selbstgemachtem Eis rundeten den Abend ab.


    Service
  • Gut
  • Hier war das Personal echt pfiffig. Wir wurden stets freundlich behandelt und konnten uns mit ihnen auf englisch verständigen. Beim Essen wurde stets der Stuhl gerückt und die Serviertte bereitgelegt. Das Zimmer wurde täglich zwei Mal gereinigt und wir erhielten laufend neue Handtücher. Beschwerden: Gleich zu Beginn der Anreise haben wir uns mit Winni (Stellvertretende Managerin) auseinander setzen müssen. Siehe Rubrik Zimmer. Das Problem wurde schließlich gelöst und wir hatten einen akzeptablen Restaufenthalt. Auch der General Manager war sehr interessiert an Verbesserungstipps und Beiträgen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Direkt hinter dem Hotel befindet sich der Strand. Rechts und links davon ist aber nicht viel. Geht man nach vorne raus, läuft man am besten immer rechts rum, weil links nicht mehr viel kommt. Ab ca. 400 m kommen die ersten Restaurants, die sich mit Shops und Bars vermischen. Umso weiter man in den Ort kommt, umso günstiger wird es. In einigen Restaurants wird auch deutsch gesprochen und es gibt kostenloses W-LAN Netz, wenn man dort etwas verzehrt. In kleinen Mini-Supermärkten kann man sich ggf. Snacks,Getränke und Dinge des täglichen Bedarfs (z. B. Zahnpasta) besorgen. (Bei vielen Artikeln muss man die Preise vergleichen.)


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da wir uns dazu entschieden hatten, einen Tauchschein zu machen, wendeten wir uns an die deutsche Schule DreamDivers vor Ort, die auch eine Basis im Hotel hat. Für weitere Freizeitmöglichkeiten haben wir nicht die Zeit gehabt, schließlich wollten wir uns ja noch ein bischen erholen. Für die Tauchübungen war der Pool völlig ausreichend und auch tief genug. Auch zum Planschen sind wir gerne dort gewesen. Für eine Erfrischung zwischendurch sind wir an die Poolbar gegangen, die jedoch nicht gerade günstig war. Leider mußten wir allerdings feststellen, dass an einigen Stellen der Lack am Pool schon ab ist. Er wäre renovierungsbedürftig. Wer lieber im Meer badet, sollte den Strand von den Gili-Inseln bevorzugen. Dort wird nicht ganz so viel Müll angeschwemmt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralf-Eric
    Alter:31-35
    Bewertungen:37