Hotel Sheraton Soma Bay Resort

Wir haben dieses Hotel auf der Suche nach einer gut erreichbaren Tauchdestination vor etwa 16 Jahren für uns entdeckt und waren seitdem mindestens 20x da, gehören also zu den vielen Stammgästen, die sich nur drüber freuen, wenn alles wie gewohnt ist und meist nicht daran denken doch einmal eine Bewertung zu schreiben. So preisgünstig wie zurzeit haben wir diese schöne Destination noch nie buchen können. Wir haben uns auch noch nie hier irgendwie unsicher gefühlt. Unsere Lieblingszeit ist der Herbst, da ist das Meer noch ganz war und die Außentemperaturen sind sehr angenehm. Seit vielen Jahren suchen wir ein Hotel mit ähnlichem Wohlfühlfaktor, bisher vergeblich, deshalb werden wir immer wieder hierher kommen.

Wir waren ja schon fast überall, vom billigsten Dessert view Zimmer bis zur royal Suite. Ich mag am liebsten die Zimmer gegen den Osten, zum Steg hin, weil dann die Morgensonne hineinscheint und in einem oberen Stockwerk, weil man dann die Tür in der Nacht offen lassen kann und einen besseren Blick aufs Meer hat. Aber das ist natürlich, wie Vieles Geschmacksache und die Zimmer sind alle schön. Inzwischen natürlich auch abgewohnt, aber die stimmige Einrichtung und harmonische Farbgebung freuen mich jedesmal. Sie spiegeln die Umgebung und die Kultur des Landes wieder und dem Architekten der Anlage ist noch immer zu gratulieren. Ich hoffe nur, daß das bei den notwendigen Renovierungsarbeiten berücksichtigt wird.

Nach unserem Geschmack gibt es alles, was wir gerne essen und es wurde uns auch nach den 3 Wochen nicht langweilig. Wir bevorzugen die heimische Küche, da hat sich die Auswahl in den letzten Jahren sogar vergrößert. Die Qualität ist sehr gut, bei den Buffets ist manchmal das Problem, daß die Sachen einfach zu lang warm gehalten werden müssen, dann können Fisch oder Fleisch natürlich zu trocken werden. Aber die Salate und Eintöpfe sind köstlich und die Nachspeisen sowieso. Das Problem ist eher, dass man dazu verführt wird, einfach zu viel zu essen, was dann vielleicht auch an manchen Verdauungsproblemen schuld ist. Man kann in allen Restaurants draussen sitzen, was jetzt auch kein Problem ist, da nicht so viele Gäste da sind, bei voller Belegung gibts ein Gerangel um die Sitzplätze draussen. Drinnen ists meist zu stark herunter gekühlt. Mit der Sauberkeit happerts ein bisschen, vor allem wegen des "Vogelproblems". Die hinterlassen halt überall ihre Spuren und beim Frühstück sollte die Tischwäsche doch öfter gewechselt werden. Die Sesselauflagen sind sehr bequem, schaun aber oft recht desolat aus, auch wenn sie sauber sind - halt auch sehr in die Jahre gekommen.

Es ist nicht jeder gleich flott und kompetent, manchmal sind die "Buben" leicht überfordert und den "Rundumblick" im Service findet man eher selten, mit einigen Ausnahmen. Aber das ist bei uns ja auch oft so und schließlich sind wir in Afrika und auf Urlaub. Alle sind außerordentlich zuvorkommend und hilfsbereit ohne sich anzubiedern und die meisten kennen wir schon seit vielen Jahren. Die Menschen sind es, die aus einem Haus ein Zuhause machen und die Herzlichkeit mit der man in seinem "second home " mit welcome back begrüßt wird macht deutlich- wir sind wieder angekommen! An der Rezeption haben es uns besonders die Damen angetan, die sich besonders aufmerksam und verlässlich um alles kümmern.

Es gibt in der Marina, ca 15 min zu Fuß ein paar Geschäfte, aber keine Shoppingmeile. Wer nicht gehen möchte oder kann, kann sich gratis mit dem Elektroshuttel zwischen Marina und Westin bringen lassen. Wer möchte, kann gegen Entgelt nach Hurghada, ca 1 Autostunde. Drei Hotelbars in der eigenen Anlage, man kann aber auch ins Kempinsky oder ins Breakers. Da aber die Sheraton Beachbar so nett und mit gutem Preis-Leistungsverhältnis ist, kommen eher Gäste von den anderen Hotels hierher, als dass man selbst weg möchte. In der Marina sind Restaurants und Bars geplant - coming soon- seit einigen Jahren. Man kann auch mit HP oder AI in den Restaurants der anderen Hotels essen und bekommt dafür bei der Rezeption einen Voucher. Ist für Langzeitaufenthalte wahrscheinlich eine gute Option um etwas Abwechslung hineinzubringen. Man kann natürlich Tauchen und Schnorcheln und das einfach vom Liegestuhl weg. Wo, außer auf den Malediven geht das so? Und das Hausriff ist einfach ein Traum, man sollte unbedingt einen Blick in die Unterwasserwelt machen und sei es nur mit dem Glasbodenboot oder vom langen Steg aus ins Wasser schauen. Man kann aber auch Kiten und Surfen, Katamaransegeln, natürlich schwimmen, laufen gehen und wunderbare lange Strandspaziergänge machen. Es gibt den ganzen Tag sanftes Animationsprogramm, wenn man so will kann man sich mit Wassergymnastik, Boccia, Darts, Volleyball, Tanzen, Kochen uvm die Zeit vertreiben. Aber die vergeht eh immer zu schnell. Der Strand des Sheraton ist der schönste in der Somabay, sehr breit mit ganz bequemen und immer ausreichenden Liegen, die so angeordnet sind, daß man auch aus der 3. Reihe direkten Meerblick hat. Im Morgengrauen irgendwelche Liegen zu besetzen wäre eigentlich nicht notwendig, manche könnens aber nicht lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Siehe auch Freizeitmöglichkeiten. Das Kosmetikstudio wurde von Freunden genützt und für sehr gut befunden. Diesmal waren wir kaum im Pool, weil er eher kalt war und das Meer einfach zu schön. Aber der Pool ist einfach riesig und das Zentrum der Anlage und wir hatten auch Aufenthalte, wo wir die meiste Zeit des Tages im Pool verbracht haben. Wie halt vieles hier, wird auch er bald einmal renoviert werden müssen, das wird wegen der Größe wohl eine Riesenbaustelle. Strand wie gesagt super! Handtücher kriegt man so viel man will, sind sehr groß und flauschig, manchmal mit Bleich- oder Rostflecken, aber immer sauber, auch hier kann man das Alter nicht leugnen. Dasselbe gilt auch für die Liegenauflagen. Die Außenanlagen wurden mit den Jahren dafür immer schöner. Wo früher nur Sand, Stein, Kakteen und ein paar Palmen waren, grünt und blüht es jetzt. Die Gärtner sind auch rund um die Uhr am Werk. Auch wir haben diesmal ein Bäumchen gepflanzt, die Tafeln vor den Pflanzen mit dem Namen des Spenders gefallen mir nicht besonders, schaut ein bisschen nach Friedhof aus. Für Kinder wurden im letzten Jahr zusätzliche Spielecken eingerichtet.