Hotel Sheraton Soma Bay Resort

Das Sheraton Soma Bay ist ein Hotel, in dem alles einmal besser war. Leider hat der Zahn der Zeit sehr an ihm genagt, es ist insgesamt renovierungsbedürftig. Aber die Mitarbeiter sind ohne Ausnahme sehr zuvorkommend, nett und viele auch humorvoll. Sie geben sich immer Mühe, die Wünsche des Gastes zu erfüllen.

Die Zimmer sind gross und zweckmässig eingerichtet. Es ist alles ziemlich abgenutzt, es funktioniert aber alles (Dusche, Licht, Safe usw.) ausser den deutschen Sendern im TV. Die gehen schlecht bis gar nicht. Wie schon andere schreiben, sind wir zum Glück nicht zum Fernsehen da gewesen. Aber mal eine Nachrichtensendung auf dem grossen Flachbildschirm schauen können wäre toll. Dafür ist das Internet immer gut und stabil! Es lohnt sich, ein Zimmer mit Meerblick im 1. oder 2. Stock zu nehmen! Das Bett war sehr gut (neu) und wir haben wunderbar geschlafen - es war auch äusserst ruhig im Hotel. Die Zimmer sind sehr sauber!

Das Essen war mittelmässig. Man hat immer etwas gefunden, das man essen konnte, aber die Qualität ist für unsere Gaumen unzureichend. Einzig die verschiedenen Hähnchen sind wirklich schmackhaft, das Fleisch war immer zäh, das Gemüse entweder aus dem Wasser gezogen oder zu lange gegrillt. Wenn man spät zum Nachtessen kommt, ist am Dessert-Buffet noch 1/3 des Angebots verfügbar, das war sehr schade. Wirklich gestört hat mich aber, dass die Schöpfwerkzeuge während des Service nie ausgetauscht oder gereinigt wurden, das war wirklich unappetitlich und ungepflegt! Die Werkzeuge waren immer verklebt und die Umgebung der Ablagen verschmiert und voller Speisen. Die Tische waren immer schön eingedeckt und meistens sauber. Die Stuhllehnen sind allesamt klebrig von den Händen der Gäste...

Der Empfang und alles rund um die Gästebetreuung über die Rezeption sind sehr professionell und freundlich. Die Zimmerboys sind sehr zuverlässig und machen ihre Arbeit gut. Der Service in den Restaurants ist leider immer ein Thema in Ägypten. Es ist schade, dass die Mitarbeiter nicht besser ausgebildet sind. Sie arbeiten viel und hart und können den Gast trotzdem nicht zufriedenstellen. Sie sind schlecht organisiert, schlecht geführt und leiden unter eigenartigen Service-Zuweisungen, d. h. sie selbst verstehen nicht, für welche Tische sie verantwortlich sind - der Gast auch nicht. Es geschehen laufend Fehler, die nicht sein müssten, und die der heutige Gast auf einem 4-Stern-Niveau nicht erwartet. Man muss aber dazu auch sagen, dass viele Gäste einen guten Service durch ihr Verhalten erschweren, sie setzen sich an nicht abgeräumte oder nicht eingedeckte Tische, rufen 4 verschiedene Service-Mitarbeiter, usw. usw. Den Überblick zu behalten, wäre auch für versierte, europäische Service-Mitarbeiter nicht immer einfach. Dann sind da noch die vielen unterschiedlichen Nationen und somit Ansprüche der Gäste - eine grosse Herausforderung! Ich bin in den Ferien ziemlich geduldig, aber auch ich hätte gerne meinen Wein zum Hauptgang und nicht zum Dessert, weshalb regelmässig Warten angesagt ist. Es ist einfach schwierig, den gemischten Service Buffet/Bedient zu vereinbaren bei so vielen Gästen. Die Mitarbeiter sind aber immer zuvorkommend und helfen, wo sie können!!!

Die Fahrt vom Flughafen dauert 50 Minuten. Das Hotel liegt an einer traumhaft schönen Bucht, in der das Farbenspiel des Wassers allein sehenswert ist. Man kann sehr gut am Strand in beide Richtungen gehen; es ist wunderbar, am Meer entlang zu laufen. Das Riff erreicht man in einem Fussmarsch am Strand und über einen langen Steg in ca. 10 Min. ab dem Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie die Fitness-Geräte sind, kann ich nicht beurteilen. Der Pool ist schön und gross, es gibt Unterhaltungs- und Sportangebote, die sicher ok sind. Toll ist aber die Lage am Strand der Soma Bay zum Laufen, Schwimmen im Meer und für alle Wassersportarten. Die Ausflugsschiffe sind in 10 Min. Fussmarsch erreichbar, es gibt auch Elektro-Wagen, die die Passagiere vom Hotel zum Bootsanleger fahren. Die Tauchbasis ist beim Nachbarhotel in 5 Min. Fussmarsch erreichbar und es hatte sehr viele Taucher, die vom Steg aus auf Tauchgang gingen.