- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
An der Hotelanlage gab es nichts auszusetzen. Weitläufig angelegt, mit viel Grün aufgelockert. Auch im Sheraton hielten sich an unseren letzten 5 Tagen viele Russen auf, die aber eher durch ihre Sprache und Kleidung, als durch schlechtes Benehmen auffielen. Wer am Strand in der ersten „Bakschisch“ Reihe liegen möchte, und diese war fast immer vollständig vorreserviert, muss dies nur den Strandboys sagen.
Die Zimmer sind großflächig und lassen nichts vermissen.
Das Angebot im Abendrestaurant war üppig, die Qualität durchweg gut. Nur sollte man bei Themenabende nicht Speisen mit Namen versehen, die nicht im Geringsten danach schmeckten. Denn speziell am Asiatischen Abend, wir sind Asienkenner, gab es Suppen, die jeder Thai nur ausgespuckt hätte. Doch erheblich kritikwürdiger ist die Vogelplage im Mittagrestaurant und an der Pool- und Strandbar. Unzählige Spatzen und Tauben flogen durch das Restaurant, vereinnahmten sofort Speisereste, die noch auf den nicht abgeräumten Tellern lagen. Viel schlimmer jedoch, Vogelgrippe lässt grüßen, war, dass die Spatzen sich schon über die Brötchen in den Brotkörben hermachten, bevor sie dann dem Gast serviert wurden. Selbst vor Zuckerschalen, darin befanden sich längliche Zuckertüten, machten die Spatzen nicht halt. Sie standen oben auf, ließen mal gerade Kot auf die Tüten fallen und pickten dann die Tüten auf, um sich das Süße zu holen. Wir bestellten uns einen Kaffee und bekamen prompt diese Zuckerschale serviert. Wenn man dieses liest, sollte man sich vorstellen, wie die Stühle wohl ausgesehen haben mögen. Genau, mit Vogelkot vollgesch….! Und man darf es nicht glauben, da sitzt der Hotelmanager mit einem Gast und isst zu Mittag. Selbst die Tischsets zeigten flüchtig abgewischte Kotspuren. An den Bars wurden gelegentlich Nüsse zum Getränk gereicht. Schon waren die Tauben im Flug und bedienten sich in einem unachtsamen Moment. Nur gut, dass dann ein Barmann die restlichen Nüsse in den Abfall warf.
Das Personal an der Rezeption war nicht gerade freundlich und hilfsbereit. Das Gleiche erlebten wir auch an einigen Tagen in den Restaurants. Teilweise „versteckten“ sich die Kellner, so dass man sich den Kaffee selbst eingießen bzw. Suppentasse und Vorspeisenteller selbst abräumen musste, da für den Hauptspeisenteller sonst kein Platz mehr gewesen wäre. Der Zimmerservice hatte seine Arbeit ordentlich erledigt.
An der durch eine Halbinsel geschützten Soma Bucht gelegen. Flach abfallender Strand, doch war das Wasser an manchen Tagen mit unzähligen Quallen (lila und gelb gefärbt) durchsetzt. Auch wenn das Hotel die Lilafarbenen als harmlos bezeichnete, im Meer baden wollten wir an den drei Tagen nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Alfred |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |