Hotel Siebenglück

Wir haben im Advent ein Wochenende im Siebenglück verbracht. Was das Ambiente angeht, kann ich mich den Vorrednern nur anschließen. Ebenfalls waren Sauberkeit und Frühstück sehr gut. Allerdings sind einige Dinge nicht so gelaufen, wie es vielleicht wünschenswert gewesen wäre. Als kleine kritische Anregung zur Verbesserung ist diese Bewertung daher zu verstehen, wobei ich sagen will, dass wir dennoch ein schönes Wochenende hatten. Das Preis/Leistungsverhältnis würde ich als noch gut bezeichnen. Die Weiterempfehlung erfolgt trotz der Kritikpunkte.

Das Zimmer war bei Ankunft eiskalt. Alle Heizkörper waren komplett ausgedreht. In zwei Tagen wurde das Zimmer auch nicht ansatzweise warm. Kein Wunder: Altbau, dicke Wände und sehr hohe Decken. Wir haben also gefroren. Im Übrigen gab es keine Beanstandungen: sauber, groß, ansprechend eingerichtet, Fön und Minibar vorhanden (etwas mehr Kaffee und Tee wäre schön gewesen).

Das Frühstück war sehr gut. Es gabe eine Auswahl von Brötchen, eine Brotsorte, verschiedene Käse- und Aufschnittsorten, Joghurt, Ei und aufgeschnittenes Obst sowie weitere Kleinigkeiten. Alles in allem ansprechend präsentiert (siehe aber oben).

Die so gelobte persönliche Ansprache haben wir nicht erlebt. Bei Ankunft (freitags, 17.00 Uhr) war niemand zugegen. Geleitet von Hinweiszetteln fanden wir unser Zimmer. In diesem Fall kann man durchaus erwarten, am nächsten Morgen einmal gefragt zu werden, wie die Anreise war, ob alles gut geklappt und das Zimmer in Ordnung ist: Fehlanzeige. Beim Auschecken einen Tag später war dann nur eine (zugegebenermaßen sehr freundliche) Angestellte zugegen, nicht hingegen die Inhaberin. Ich für meinen Teil finde es nicht normal, wenn weder Samstag noch Sonntag KEIN Zimmerservice stattfindet. Zumindest sollte man vielleicht VORHER darauf hinweisen. Dass Handtücher erst ab dem 4. Tag gewechselt werden, erfuhren wir auch erst auf Nachfrage. Die von uns benutzen konnten in dem kalten Bad (s.u.) natürlich nicht trocknen. Ich bekam dann aber neue, mit der Anmerkung, das sei aus ökologischen Gründen so. Na, ob es dann aber sinnvoll ist, jedem Gast sein eigenes kleines Frühstücksbüffet auf einer Stellage hinzustellen (alles sehr schmackhafte Dinge), von dem dann ja hinterher eigentlich alle Reste weggeworfen werden müss(t)en, mag jeder für sich beantworten.

Ruhig gelegen, fußläufig sind Mosel und Restaurants erreichbar.

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