- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das etwas in die Jahre gekommene Hotel liegt traumhaft zu Füßen des Langkofel oberhalb der Orte Santa Christina und Wolkenstein im Grödner Tal. Zu erreichen ist das Hotel im Winter nur über die Seilbahn, deren Bergstation direkt mit dem Hotel verbunden ist. Die Zimmer sind sauber und aufwendig möbliert, Flachbildfernseher mit sky pay per view (ital.). Die Gästestruktur ist international und bunt gemischt, ältere Paare, junge Familien und Skigruppen treffen sich hier. Wer nur Skilaufen will und sich sonst auf die faule Haut legen möchte, ist aufgrund der Lage und des Skigebietes sowie der guten Gastronomie genau richtig. Ob das den Preis von 92 - 150 EUR rechtfertigt, ist etwas fraglich. Leider ist der Service eingeschlafen und unaufmerksam, das Hotel hätte mit etwas mehr Engagement (Bedienung an der Bar, Abendunterhaltung (Musik), ein brennender offener Kamin, eine bessere Bewertung verdient.
Die Zimmer sind ausreichend groß und mit allem ausgestattet, was in ein modernes Hotel passt. Pay TV auf italienisch und Minibar ebenfalls vorhanden - kostenpflichtig. Allerdings ist die Art der Einrichtung etwas antiquiert.
Das Essen ist in Ordnung, ein täglich identisches Frühstücksbuffet mit allem, was man braucht, allerdings von allem je eine Sorte (Käse, Schinken, Speck,Brot, ...) - aber ganz OK. Eier gibt es nicht automatisch, wer nachfragt, bekommt eines. Das Abendessen ist ein 4-Gänge Menü mit üppigem Salatbuffet, einer Vorspeise, Pasta, Hauptgericht und Dessert oder Käse. Das Essen schmeckt gut.
Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Hotel, von dem Sie wissen, dass Sie abends dort bleiben müssen, weil Sie abgeschieden wohnen. Was erwarten Sie dort vom Servicepersonal? Nach dem Abendessen sitzen Sie in der Lobby und warten auf eine Bedienung, und warten und warten... Dann gehen Sie zur Rezeption, die dortige Mitarbeiterin nimmt dann Ihre Bestellung entgegen, bringt die Getränke (nur Ihnen, Sie haben ja bestellt, ignoriert andere Gäste - die können ja auch zur Rezeption kommen - und geht wieder). Das Servicepersonal des Abendessens ist auch noch da, die müssen ja ebenfalls die Nacht im Hotel verbringen, haben aber vermutlich Feierabend. Der Pianaspieler, der tagsüber in der öffentlichen Skihütte die Aschenbecher leert, ist auch noch da, allerdings spielt der noch Klavier (jeden Abend im Speisesaal, auch wenn schon lange keiner mehr da sitzt, wird die angrenzende Lobby unterhalten, dort sitzen ja durstige Leute...). Einen leitenden Verantwortlichen hatten wir nicht zu Gesicht bekommen, vielleicht ist der am Abend im Dorf.
Wie beschrieben auf etwa 1800 m Höhe an der Bergstation der Seilbahn. Direkt an der Grödner Weltcupabfahrt Saslong und direktem Anschluss an die Sella Ronda gelegen. Die letzte Gondel zum Hotel fährt um 17.00 Uhr, danach noch speziell für Gäste bis max. 19.00 Uhr.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Das Hotel hat einen bewachten (ja, bewachten!) neuen Wellnessbereich mit zwei Dampfbädern, einer Sauna und einem Whirlpool. Überwacht deshalb, weil Sie mit den normalen Badeschuhen nicht reinkommen (nur mit Hotelfilzlatschen) und weil der Herr genau darauf achtet, dass Sie kein Duschgel mitführen - ja das darf man nicht nehmen - und auch nur ein Handtuch vom Stapel nehmen. Dies macht der nette Mann aber sehr freundlich, allerdings nachdrücklich. Leider stehen im gesamten Wellnessbereich für alle Gäste nur drei Liegen bereit. Auch bei schlechtem Wetter ist die Saunalandschaft nur von 16-19.30 geöffnet. Am Abend steht den Gästen noch ein Billardtisch zur Verfügung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2010 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |