Wir waren 14 Tage in diesem Hotel und wollten uns eigentlich dort schön erholen. Fehlanzeige. Die Putzfrauen sind von morgens ca. 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr am Putzen. Allerdings scheinen spanische Putzfrauen die Möbel erst mal durch die Gegend werfen zu müssen um an die kritischen Stellen zu kommen, die Türen und Fenster werden ständig dermaßen laut zugeworfen, dass man kaum zur Ruhe kommt. Also ein Mittagsschläfchen ist da nicht drin. Die Wände der Zimmer sind extrem hellhörig. Also wenn ich das Gespräch meiner Zimmernachbarn Wort für Wort verstehen kann sowie das Schnarchen und Auf- und Zuziehen der Vorhänge, dann erinnert mich das an amerikanische Wände und bin froh, nicht daran geklopft zu haben, sonst hätte ich wohl auch noch Sichtkontakt gehabt. Unsere Zimmer hatten Marmorböden. Wenn also nach Ende der Spielzeit der Liveband um 24:00 Uhr bzw. 00:30 Uhr manche Damen mit ihren Stöckelschuhen ins Zimmer kamen und erst mal 1/2 Stunde bis sie bettfertig waren auf und ab gingen konnte man sich auch freuen. Der Pool ist für die Zimmeranzahl viel zu klein. Die "hoteleigene Badebucht" hatte ich mir auch anders vorgestellt. Es ist leider kein Strand, der direkt zum Wasser führt. Außerdem waren an diesem "Strand" direkt Bars, so dass man sozusagen den Blick direkt vom Bierglas auf die Sonnenliege hatte. Muß nicht sein. Wir sind also gezwungen gewesen zum "Sardinenstrand" nach Palma Nova zu marschieren (ca. 15 min) wie ungefähr 100 andere Leute auch, an dem man dann auch noch wie üblich seine Liege und Schirm bezahlen muss. Wir haben mit den kostenlosen Palmen vorlieb genommen, die übrigens sowieso mehr Schatten spenden. Zum Essen. Die Auswahl war o. k. Leider hat man außer der Suppe kein warmes Essen bekommen, da die Klimaanlage extrem kalt eingestellt war. Bis man das Essen also auf seinem Teller hatte war es kaum noch lauwarm. Die Restaurantöffnung um 19:30 Uhr ist zu spät. Ein Hotel in dieser Größe sollte einen eigenen Parkplatz haben. Vor dem Hotel ist für die Hälfte der beiden Straßenseiten Parkverbot angesagt, man muss auf die Seitenstraßen ausweichen, die natürlich entsprechend überfüllt sind. Polizisten sind eifrig dabei Knöllchen auszuteilen, also Achtung und beim Portier erfragen, wo man denn genau parken kann. Ich habe dies leider erst nach einem Knöllchen von 56,00 EUR mitbekommen und da war ich nicht die einzige. Zum Glück hatte ich mitbekommen, wie zwei deutsche Hotelgäste mit einem Polizisten auf der Straße diskutierten und ging auf den Balkon. Hätte ich mein Knöllchen erst später entdeckt, hätte mich die Sache 80,00 EUR gekostet. Geld wechseln kann die Polizei übrigens nicht. Da wir je ein Zimmer auf die Straßenseite zum Hoteleingang hatten, hat man leider die Geräuschkulisse der ständig ankommenden und abfahrenden Busse. Tja, also für den (Fühbucher)Preis von ca. 1.350,00 EUR war mir das zu teuer. Für das Geld wäre 8 Tage Thailand die bessere und komfortablere Lösung gewesen.