Hotel Sonas Alpina

Das Hotel liegt direkt an der dicht befahrenen Hauptstraße und verfügt außer dem Hauptgebäude noch über drei Nebengebäude, alle jeweils fünfstöckig.Der Strand ist auf der anderen Straßenseite und durch eine Unterführung zu erreichen.Animation findet morgens, mittags und abends statt ist aber ein Witz was da geboten wurde. JedenTag das selbe ( Wassergymnastik und Wasserball), abends war es schon etwas abwechlungsreicher. das Hotel ist ca. 9 Jahre alt (wurde uns gesagt) und hatte mit Sicherheit schon bessere Tage, alles ist ziemlich abgenutzt und verwohnt aber auf Sauberkeit wurde viel Wert gelegt ( von morgens bis abends wurde da geputzt). Das Preis/Leistungsverhältnis war aber Kathastrophal, unter all inclusive versteh ich etwas anders. alk. Mixgetränke, frisch gepresster O- Saft u. Coktails Kosten extra und an der Animationsbar musste sogar das Bier bezahlt werden. Das Buffett dagegen war immer Reichhaltig und bis auf das Obst abwechslungsreich und lecker. Leider waren im Hotel sehr viele Russen, die einem ziemlich auf die Nerven gingen und teilweise recht unverschämt waren. Da wurde einem schon mal am Buffett der Löffel aus der Hand gerissen. Liegen am Pool musste man sich am besten gleich morgens um acht mit nem Handtuch reservieren, später hatte man wegen Knappheit keine Chance mehr. Außer Russen, welche die Mehrheit bildeten waren auch Deutsche, Deutschtürken, Polen Und Niederländer in allen Altersklassen vertreten und etliche Familien. Für die Kleinen gab es einen Extrapool, einen Spielplatz ( der auch schon bessere Tage hatte) und viermal am Tag Animation in Form eines Miniclubs und Kinderdisco. Shuttleservice nach Alanya gab es nicht, aber alle zehn Minuten fuhren Dolmusse, und für einen Euro konnte man bis zum 15 Km entfernten Alanya fahren. Hamam und Sauna waren kostenlos, aber wollte man sich waschen lassen kostete es was. Das Fitnesscenter(HAHA) war der Hit: da standen vier alterschwache Geräte in einem Raum und man traute sich nicht sie zu benutzen, ohne zu befürchten mit ihnen zusammenzubrechen. Postiv waren aber die Massagen, die waren ihre Neunzehn Euro wert. Die beiden (m/w) verstanden zwar kaum deutsch waren aber supernett und haben ihre Sache echt gut gemacht. Verständigung mit dem Hotelpersonal war auch so eine Sache , viele Sprachen gar kein deutsch oder nur sehr wenig, Mit Englisch kam man da eher weiter. Übrigens konnte das gesamte (!) Hotelpersonal fliessend Russisch, wenn wunderts... aber bis auf ein paar wenige konnte man von der türkischen Gastfreundschaft nichts merken. Mein einziger Rat: bloß nicht dieses Hotel!!! Es gibt genügend andere und bessere Hotels in dieser Kathegorie und selbst bessere Drei- Sterne Hotels. Versäumen sollte man nicht den Basar von Alanya und eine blaue Reise. Und das Wetter war traumhaft schön.

Positiv war, das die Zimmer immer sauber waren und Handtücher und Laken täglich gewechselt wurden. Und Alle waren wie Appartments mit Balkon oder Terasse eingerichtet. Aber alles war verwohnt, Reparaturen schlampig ausgeführt, vor allem im Bad. Vom Balkon aus hatten wir zwischen den Häusern Blick aufs Taurusgebirge. Und Glück denn außer einer leckenden Duschkabine funktionierte der fön und wir hatten immer Heißwasser. Nur ließ sich die Klimaanlage nicht regulieren und beim Fernsehprogramm waren häufig Senderausfälle (aber wer will schon fernsehen im Urlaub).

Die Zeit beim Abendbuffett wurde meist nicht eingehalten. Das sollte eigentlich bis 22.30 gehen, wurde aber meistens schon eine Std. eher abgebaut. Essen konnte man im Restaurant oder an der anschließenden Poolbar. Teilweise gab es auch deutsche Gerichte und ein Traum waren die Nachspeisen. Um Mitternacht gabs dann eine täglich wechselnde Suppe, und ab 24 Uhr war nur noch das Wasser gratis.

Die Zimmermädchen waren super freundlich, ebenso das Personal im Fitnessbereich und Der Rezeptionschef Mhemet, der übrigens als einziger fliessend deutsch sprach. Bei den Kellnern kam es meist auf die Tagesform an, wie freundlich oder Hilfsbereit sie waren, es gab wirklich nur einen einzigen der immer am grinsen war, bei der Arbeit sang und superfreundlich und Hilfsbereit war. Beschwerden an der Rezeption (und das ist jetzt nur Hörensagen) brachten nur wirklich was, wenn man sich direkt bei Mhemet beschwerte oder den Reiseleiter schickte.Überall standen Tipboxen fürs Trinkgeld, aber wir haben es so gemacht und nur den Leuten persönlich Tip gegeben, die es unserer Meinung verdient hatten.

Der Strand war nur ca. 50 Meter entfernt, aber doch sehr gefährlich, denn überall ragten glitschige Felsen heraus und der Strand bestand hauptsächlich aus Kies und Steinen. Aber das Meer war super, wenn man denn mal drinnen war: sauber und klar.Hotels bab es alle paar Meter in jeder Kategorie, doch der Rest der Ortschaft war einfach nur dreckig und teilweise gefährlich durch hohe Bordsteinkanten, fehlende Straßenbeleuchtung und wenn man auf die andere Straßenseite wollte nam man am besten die Unterführung. Das Taurusgebirge war gleich um die Ecke und sehr imposant.Störend war die weite Entfernung nach Alanya und erst recht zum Flughafen. Der Transfer dauert zwischen drei und dreieinhalb Std. inkl. 10- minütiger Pause. Ausflüge wurden zahlreich von den Reiseveranstaltern und von Leuten an der Ecke Angeboten, doch die Preise schwankten beträchtlich. Ab 1 Uhr in der früh fuhr en keine Dolmusse mehr dann blieb nur das Taxi was nach Alanya zwischen 8 und 12 Euro Kosten kann, je nachdem welchen Preis man vorher ausgehandelt hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tennisplatz war vorhanden (gegen Gebühr und man musste über die Strasse) Dann standen da noch eine Tischtennisplatte und Billiardtische herum, aber deren Benutzung kostete auch Geld. In der Unterführung befand sich ein Minimarkt, Inernetcafe ( 2Std. 2,50 €), Frisör und Disco. Alles ander fand man im Umkreis von 500m. Es gab ein kleines Hallenbad und einen Arzt, der 24 Std. da war ( hab mich davon aber nicht überzeugt). Das Poolwasser war angenehm und hatte eine tiefe von 1,60m. Da wir im Nebengebäude untergebracht waren war für uns die einzige Lärm belästigung morgens um 5.30 Uhr, wenn der Gebetsgsang der 50m entfernten Moschee begann. Störend waren auch die kleinen Rußpartikel die von der Straße hergeweht wurden, überall hatte man dann schwarze Flecke.