Hotel Sonja

Mittelmäßiges Hotel mit einigen enttäuschenden Details. Coronaregeln sind nebensächlich. Gastgeberin unfreundlich.

Wir wohnten im neueren Teil des Hotels, hatten Superior DZ zur Rückseite des Hotels gebucht! Das Zimmer war ausreichend groß, eher zweckmäßig und nüchtern eingerichtet! Matrazen ziemlich durchgelegen, Betttuch hatte kleine Löcher, Wäsche insgesamt recht erneuerungsbedürftig. Im Zimmer gabs ein Sofa, der Fernseher dummerweise auf derselben Seite, so dass man zum Fernsehen den einzigen Stuhl des Zimmers und einen Balkonstuhl nutzen musste. Schrankraum war ausreichend. Das Bad insgesamt ok, Dusche allerdings recht eng. Genügend Abstellfläche. Für den Hund alles da, Näpfe, Decke,Handtuch!

Das Frühstücksbüffett war immer gut bestückt, gute Brötchenauswahl, Wurst, Käse, Marmeladen, verschiedene Müsli, Ei, Rührei, alles vorhanden! Für alle Gäste gab es allerdings nur einen Kaffeeautomaten mit vielen Kaffeesorten, der natürlich durchgehend frequentiert war, das führte oft zu Warzezeiten. Gleich daneben stand die Orangensaftpresse, viel zu eng, besonders in Bezug auf die Abstandhaltung wegen Corona. Was uns extrem störte, war die Tatsache, dass die Frühstückstische nicht eingedeckt werden, man muss sich am Buffett Tablett, Teller Tassen, Besteck selbst besorgen. Das brachte Unruhe und Rennerei. Zum Abendessen wurden die Tische eingedeckt, es gab Vorspeisen- und Salatbuffett( immer die gleichen Salate und 2 Dressings). Die Vorspeise bestand aus Suppe und unterschiedlichen Gerichten vom Buffett, meist Nudeln und Risotto! Oft waren diese Speisen nur lauwarm oder gerade vergriffen, wenn man kam! Allerdings wurde schnell nachgefüllt! Die Hauptspeise wurde am Tisch serviert und fiel meist mengenmäßig etwas übersichtlich aus, wenn auch geschmacklich sehr gut! Ich muss dazu sagen, wir sind beide keine Vielesser, aber wenn man den ganzen Tag gewandert ist und mittags nicht viel gegessen hat, brauchte man schon eine größere Vorspeise oder eine vollen Salatteller, um satt zu werden. Getränkeservice am Tisch zügig. Der Hund durfte mit in den Speiseraum oder auf dem Zimmer bleiben, das hat beides gut funktioniert.

Es gab keine Begrüßung und keine netten Worte. Uns wurde der Zimmerschlüssel in die Hand gedrückt. Das wars, während der gesamten 14 Tage kein persönliches, freundliches Wort der Gastgeberin, die während des Abendessens meist zugegen war, aber schlecht gelaunt wirkte. Servicepersonal beim Abendessen fleißig, zügig, etwas hektisch. Einzig die Frühstücksdame immer bemüht und freundlich. Die Coronaregeln wurden nicht eingehalten, es sei denn, es würde mittlerweile ausreichen, mit dem Mundschutz nur den Mund, nicht die Nase, zu bedecken. Die Gäste machten es richtig, Gastgeberin und Personal durchgehend nicht! Die Abstandsregeln ließen sich durch die Darbietung des Essens am Buffett nicht ansatzweise einhalten! Die Tischhygiene behagte uns auch nicht, schmuddelige Lappen lagen überall herum und nach dem Essen wurde nur kurz damit über die Tische gefeudelt, geschweige denn desinfiziert. Die Gabeln und Zangen am Buffett wurden von jedem angefasst, keine Handschuhe! Hygiene Mangelware. Nach Impfausweis oder Test hat niemand gefragt!

Das Hotel liegt strategisch günstig an der Durchgangsstraße des Ahrntales nicht weit von der Talstation Klausbergbahn. Viele schöne Wandermöglichkeiten. Durch die Lage an der Hauptstraße ist es immer laut, ständiger Verkehr, trotz Geschwindigkeitsbegenzung 70 wird viel schneller gefahren, besonders abends und nachts. Verlässt man das Hotelareal, ist man gezwungen diese Straße zu überqueren, dies ist etwas unübersichtlich und dadurch nicht ungefährlich, vor allem im Dunkeln!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sauna war ok. Ansonsten ist das Freizeitangebot natürlich voll auf die Hunde ausgerichtet, eingezäunter Hundespielplatz und Hundepool mit Bachlauf sehr schön angelegt. Der Pool ist zum Schwimmengehen für uns Menschen allerdings nicht sauber genug, da Nutzung durch die Hunde.