Hotel South Coast

Ruhiges 3-Sternehotel an der Südostküste von Kreta. Wer Ruhe sucht ist hier gut aufgeboben. Es gibt mehrere Gebäudeteile, alle mit 2 Etagen. zwei lagen sich gegenüber, so das man direkt auf den gegenüberliegenden Balkon schaute. Das war gewöhnungsbedürftig, hatte aber den Vorteil das nie direkte Sonne auf den Balkon schien und daher das Zimmer nicht aufgeheizt war.

An den Zimmern gibt es nichts auszusetzen. Alle sind modernisiert. Das Zimmer hatte eine sehr angenehme Größe. Im Bad ist eine geräumige Dusche und WC, das Waschbecken im Zimmer. Aber daran hat man sich schnell gewöhnt. Wir hatten außerdem einen Deckenventilator mit dem man auch schlafen konnte. Mit Klimaanlage schlafen wir niemals. Wir hatten Ende Juni/Anfang Juli keine große Hitze (durchschnittlich 30 Grad). Dafür aber ordentlich Sturm. Damit ist nicht der Wind gemeint, der eigentlich fast immer geht. Mit Strand war da nichts. Und diesen Sturm gab es in den vergangenen Wochen jede Woche mal 2 Tage. Geschlafen haben wir gut, obwohl die Matratze weicher war als gewöhnt. Die Zimmer werden aller 2 Tage geputzt und mit neuen Handtüchern ausgestattet.

Das Frühstücksangebot kann man als gut bis sehr gut betrachen. Es gab eigentlich alles was man so braucht. Das Abendessen war nicht sehr umfangreich, aber es schmeckte gut. Was uns gefehlt hat war täglich Melone und Tsaziki, gab es nur ab und zu. Und Kurzgebratenes gab es gar nicht (Steaks/ Spieße o.a.). Nachtisch (anders als in anderen Hotels) sehr sparsam, meist Quarkspeisen oder Pudding. Man konnte draußen sitzen oder auch drin(bei Sturm waren alle drin). Und man hat immer einen Tisch bekommen. Es wurde schnell abgeräumt, Und die Speisen wurden auch nachgelegt, daher konnte man auch später kommen.

Das Personal war ohne Ausnahme sehr freundlich. Beschwerden hatten wir keine. Im Hotel wir Halbpension und AI angeboten. Aus meiner Sicht hat unsere HP vollkommen ausgereicht (außer wenn man mit Kindern reicht). Man muss sich eben nur um Getränke kümmern bzw. diese bezahlen. Und das täglich, weil nichts aufs Zimmer geschrieben wurde. Wir waren mittags und manchmal abends in der Big blue Bar/Cafe (vom Strand aus nach rechts). Das ist sehr zu emfpehlen, günstige Preise für kleine Snacks. Megafreundliches Team. Gegen Entgelt konnte man auch Strandtücher ausleihen. Wer die Hoteltücher mitnahm wurde ermahnt, fand ich gut.

Das Hotel liegt sehr abgelegen an der Südostküste von Kreta, etwa 22 km östlich von Irapetra. Und der Transfer ist sehr lang. Aber das wussten wir und daher nur 1 Stern Abzug. Der Ort Koutsouras ist eigentlich total tot. Es ist nichts los. Es gibt 3 Mini- und Supermärkte und eine Apotheke. Der Transfer dauerte bei Anreise 2 Stunden (Kleinbus, nur 4 Hotels angefahren) und bei Abreise 3 Stunden, wobei wir bis Agio Nicolaos ein kleines Fahrzeug hatten und dann von einem großen Bus "aufgelesen" wurden. Da wir dadurch eine kleine Pause bei einem Imbiss hatten war das durchaus okay. Der Strand ist steinig, ganz leicht mit Sand durchsetzt. Im Wasser größere runde Steine, aber ganz links war es leicht ins Wasser zu kommen (Kiesel und Steinplatte). Aber Badeschuhe sind schon ein muss. Es war lustig zu sehen, das andere barfuß oder mit Schlappen rein sind und dann Akrobatik gezeigt haben. Es gibt im Ort keinerlei Shop, wo man dergleichen kaufen kann, also mitnehmen! Den kleinen Shop an der Bar kann man vergessen. Im Wasser wird es schnell tief zum schwimmen. Aus meiner Sicht nicht für kleinere Kinder oder Nichtschwimmer geeignet. Die Schirme kosten 3 EUR pro Schirm. An den 2 Pools (mit Kinderbecken) kostenlos. Wer etwas sehen will von der Insel sollte einen Mietwagen nehmen. Entweder gleich am Flughafen oder paar Tage. Ein Auto kann im Hotel auch gemietet werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der näheren Umgebung gibe es eine Fischtaverne (gleich am Strand und di/do mit griechischer Lifemusik, man sollte vorbestellen an diesen Tagen) und außerdem noch 2 weitere. Sie sollen alle sehr gut sein. Wir waren schon dreimal in der Gegend und haben daher schon viel gesehen. An den Tagen mit Mietwaren waren wir in Mirtos (westlich von Irapetra), ein wunderschöner kleiner Ort. Shops zum bummeln und viele Tavernen am Strand. Bei vielen kann man gegen Verzehr Liegen und Schirm kostenlos nutzen. Zu empfehen ist auch ein Besuch im bewohnten Kloster Moni Kapsa. Ansonsten kann man die gesamte Ostseite umfahren und schauen was einem gefällt. So zum Beispiel der Palmenstrand Vai, zuvor liegt auch ein Kloster. Oder die Stadte Sitia und Agio Nicolaos. Und das Bergdorf Kritsa. Irapetra liegt in der Nähe, ist aber nicht so reizvoll.