Hotel South Coast

Nach einem Ausflug in die 5-Sterne-Welt im letzten Jahr auf Kos haben wir uns mal wieder für ein kleines, familienbetriebenes 3-Sterne-Hotel entschieden, eine gute Entscheidung! Das Hotel wird sorgsam geführt, ist einfach aber gepflegt, mit gutem Essen und schönem Strand. Die Zimmer (Familienzimmer) waren riesig.

Familienapartment im zweiten Stock (mit vielen Treppen), zwei Räumen und einem erst vor kurzem renovierten Badezimmer (die Fehlkonstruktion der Dusche lassen wir mal außen vor) und ZWEI Klimaanlagen. Brauchte man direkt unter dem Dach aber auch. Dazu ein großer Kühlschrank, ENDLICH mal eine harte Matratze, pünktlich zur Fußball-EM nagelneue Flachbildfernseher da waren wir sehr zufrieden! Ansonsten gibt es auf den Fernsehern allerdings nur 3 deutschsprachige Programme, aber Fußball mit griechischem Kommentar war mal sehr angenehm, man verstand es nämlich nicht.

Essen hat uns sowohl Frühstück als auch Abendessen gut geschmeckt, viele landestypische Speisen. Die Getränke fanden wir etwas teuer, zumal die überwiegende Anzahl der anderen Gäste AI-Urlauber aus Osteuropa waren und kostenlos tranken und wir das Gefühl hatten, dass soll bei den Deutschen wieder reingeholt werden. Leider führte das AI auch dazu, dass sich die osteuropäischen Gäste nach dem Abendessen gar nicht wieder von ihren Plätzen erhoben und gleich weitertranken, daher gab es abends häufig Platzprobleme. Auch waren die Tische im Restaurant viel zu eng gestellt. Daher blieben wir auch an keinem Abend in den drei Wochen an der Hotelbar.

Wir waren 3 Wochen in dem Hotel, von Ende Juni bis Mitte Juli. Wer Trubel will, ist dort fehl am Platze. Es ist aber auch nicht völlig "tote Hose", es gibt 3 schöne Tavernen am Strand sowie eine Bar. Wem der Hotelstrand nicht gefällt, kann zum Pudersandstrand im Nachbarort fahren. Alles nicht überlaufen, der Süden Kretas ist im Gegensatz zum Norden eher ruhig. Wie empfehlen auch eine Fahrt ins Bergdorf Pefki sowie eine Rundtour über Sitia und das Klostet Touplou an den schönen Strand von Vai (vorsicht, wir haben da beim Schnorcheln riesige Petermännchen gesehen). Der Transfer vom Flughafen und zurück hat ewig gedauert, drei Stunden muss man schon einplanen. Überhaupt überrascht den Kretaunerfahrenen wahrscheinlich die Größe der Insel, Touren weiter als bis Heraklion braucht man sich mit den Leihwagen gar nicht für einen Tag vornehmen. Auf jeden Fall sollte man sich Ierapetra anschauen, ist auch gut mit dem Linienbus direkt vorm Hotel zu erreichen. Da stimmten interessannterweise die Abfahrtszeiten im Hotel, NICHT an der Haltestelle! Griechenland halt...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

ausreichender Strand, Gott sei Dank keinerlei Animation. Ziemlich teuerer Billardtisch (2,- Euro). Pool seeehr klein und die wenigen Liegen schnell belegt, wer kein Strandgänger ist, sollte das Hotel meiden! Eine sehr gute Tauchschule gibt es in Ierapetra, die auch noch eine Tauchstation in einem näher gelegenen Hotel hat. Sehr gute Land- und Boottauchgänge, man wird auch abgeholt und zurück gebracht.