- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Kleine Anlage; einfache, aber saubere Zimmer; guter Zimmerservice; Lage am Meer; schön angelegter, etwas zu kleiner Pool. Pool und Badestrand nicht unbedingt für Kleinkinder geeignet; Freizeitangebot dürftig; nicht behindertengerecht. Gäste hauptsächlich aus Deutschland. Ich hätte das Hotel vielleicht empfohlen - wenn vor allem das Essen nicht gewesen wäre. Das hat die Stimmung natürlich sehr getrübt. Trotz Halbpension sind wir daher sehr oft Essen gegangen, was natürlich - zusätzlich zum höheren HP-Preis - deutlich zu Buche geschlagen ist. Das Freizeitangebot - außer Swimmingpool, Billiard und eines bei den Kindern beliebten Scheibenspiels - ist dürftig. Für Leute, die beim Essen nicht pingelig sind und auf Freizeitmöglichkeiten nicht so viel Wert legen, durchaus eine Alternative zu den Bettenburgen. Wegen der großen Hitze und der Hochsaison sollte man Juli und August eher meiden (sagt sich natürlich für Familien so leicht...).
Zimmer sehr einfach, aber zweckmäßig. Herrlicher Blick auf Meer und Berge. Klimaanlage ausnahmsweise umsonst, da wir das kleinere Studio statt eines Appartements wählten; Dusche: das ewige Problem mit dem Warmwasser...; Kitchenette: Äußerst spartanisch - was soll man da denn kochen? Keine Kaffemaschine. Safe und TV gegen Aufpreis. Doppelbett: eher für kleine Leute. Zustellbett = Bandscheibenkiller. Wechsel Bettwäsche und Handtücher alle 2 Tage - hat sehr gut geklappt. Lob an das Zimmerpersonal.
Abendmenü: wenig abwechslungsreich, z.T. "Dosenfutter" (Erbsen; Karotten etc.), billiges Fleisch, Lidl-Zutaten (laut Tütenaufdruck), viel "Umstrukturiertes" vom Vorabend, einmal in 12 Tagen gab's Fisch, landestypisch gerade mal das Tzatziki. Sehr wenig Obst. Note: allenfalls 1-2 Sonnen für diese Kreta-Diät. Frühstück ebenfalls wenig kreativ: Marmelade, Honig, Nutellaersatz, Kekse, immer die gleiche Sorte Käse, immer die 2 gleichen Sorten Wurst, billiges Brot, Müsli, schwacher Kaffee - und das jeden Tag... Dass es auch anders geht, wurde bei einer Tauffeier für Einheimische (Verwandte des Besitzers?) bewiesen: Das Essen sah lecker aus und wurde von sehr eifrigen Kellnern serviert.
Distanzierte Freundlichkeit der Hotelleitung; ausreichende Deutsch- und Englischkenntnisse; Check-In mit kleiner Überraschung: Wegen Überfüllung erst einmal eine Nacht im Kellerzimmer verbringen; Zimmerreinigung sehr zufriedenstellend; Kellner mal so, mal so (je nach Gästen und Anzahl der Schnäpschen); Abrechnung des Tagesverbrauchs an Getränken und Sonstigem könnte durchsichtiger sein (da kann schon mal - versehentlich - ein nicht bestellter Eiskaffee mit angerechnet werden).
Gut: Naher Strand mit einfachem, aber gutem Restaurant; Einkaufsmöglichkeiten in Ordnung; Weniger gut: Ausflugsmöglichkeiten praktisch nur mit Mietwagen zu bewältigen; Hotelumgebung wenig spannend; Strand sehr steinig; Teils - teils: Das Hotel liegt in einem weniger überlaufenen Teil Kretas, allerdings auch mit mindestens 2-3 Stunden Fahrtzeit weit weg vom Flughafen Heraklion. Übrigens: Das Hotel liegt nicht in Ierapetra, sondern noch einmal 24 km entfernt in dem Örtchen Koutsouras.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Swimmingpool etwas klein für ca. 60 (?) Wohneinheiten; schlechte Lage der Pool-Dusche in einer der unzugänglichsten Ecken, außerdem durch deutsche Dauerliegestuhlbesetzer ständig blockiert; auch die wenigen anderen Liegestühle oft den ganzen Tag durch Handtücher beschlagnahmt; Wasserqualität: Unsere Tochter bekam am vorletzten Tag eine schwere, beidseitige Mittelohr- und Bindehautentzündung (bakteriell)...; auch bei einer erwachsenen Urlauberin traten diese Symptome auf; die weiteren "Sportmöglichkeiten" - ein Witz: 1 Basketballkorb auf holprigem Erdboden, Volleyballnetz pro forma direkt davor, wacklige Tischtennisplatte - alles im hintersten Eck der Anlage, wenig gepflegt, wenig einladend; Kinderwippe: gibt's einen kretischen TÜV?
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uli |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |