Hotel Southern Palms Beach Resort

Ein schönes Hotel, was wohl schon mal bessere Zeiten erlebt hat. Die Gartenanlage des Hotels wird sehr gut gepflegt. In unserem Zimmer befand sich eine Toilettenspülung, die nur sehr schlecht funktionierte. Die Badewanne lud wegen Abplatzungen und nicht vorhanden Stöpsel nicht zum Baden ein, ist aber bei vorhandener Dusche auch nicht nötig. Der im Zimmer vorhandene Kühlschrank funktionierte nicht. Die Preise der All-Inclusive-Anlage sind überzogen. Es kann nicht sein, dass man in einem Land wie Kenia umgerechnet 1,60 € für eine Cola in der Größe 0,33 L. berechnet, wo sie ausserhalb der Anlage 0,20 € kostet. Man muss lange an der Mainbar warten, um seinen Getränkewunsch zu äußern. Dann wartet man auf das Getränk und darf anschließend noch für die Getränke unterschreiben, inklusive Gästename und Nummer vom Bändchen, was die ganze Situation noch mehr Zeit abverlangt. Das Personal selbst ist bis auf wenige Ausnahmen ( Julius von der Grillstation) sehr unfreundlich. Wir befanden uns auf unserer Hochzeitsreise und waren mit unseren Hochzeitsgästen ( 6 Personen) unterwegs und es war doch tatsächlich nicht möglich in den 6 Tagen regelmäßig einen Tisch für 8 Personen vorzufinden. Hatte man dann einen leeren Tisch gefunden wurde dieser vom Personal als bereits belegt deklariert. Unsere Freunde mussten trotz vorheriger Reservierung und dementsprechender Bezahlung mit Angabe einer 3. Person im Zimmer auf die "Einbettung" warten. Das versprochene Moskitonetz für den Sohn unserer Freunde musste schließlich von unseren anderen Freunden zur Verfügung gestellt werden. Es kann nicht sein, dass dies bei den hohen Preisen passiert. Das Mittagessen, das man in unterschiedlichen Restaurants einnehmen konnte, war zwar sehr lecker, aber ließ ein mit mindestens 1 1/2 Stunden bis 2 Std. doch langsam den Appetit verlieren. Es sollte mal über die Motivation des Personals nachgedacht werden. Am Strand war ein ruhiger Spaziergang über den hoteleigenen Abschnitt nicht möglich, da man sobald man diesen betrat sofort durch die dort ansässigen "Beachboys" belagert wurde. Diese erklären einem zwar die Meeresbewohner, aber will man dies wirklich. Wenn man ihnen mitteilt, dass man keinen Wert auf die Begleitung usw. legt wird man trotz allem belagert und es ist kein ruhiger Moment mehr möglich. Sie baten uns um Essen, Getränke usw.. Wenn man sich darauf einlassen würde, dann würde man auch seine Ruhe vor ihnen haben, so der O-Ton. So etwas brauch ich im Urlaub nicht. Schade eigentlich, da es ein sehr schöner Strand ist, der eigentlich zu langen Spaziergängen einlädt.

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