- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Southern Palms Beach ist ein im afrikanischen Stil gehaltenes großes Hotel mit einer sehr schönen Garten- und Poolanlage, welches direkt am tollen Strand liegt. Leider sind vor allem die Zimmer sehr in die Jahre gekommen, welche dringend mal renoviert werden müssen! Da das Hotel mit dem aktuellen Holidaycheck Award ausgezeichnet wurde, hatten wir große Erwartungen, diese wurden jedoch leider nicht erfüllt. (Dass afrikanischer Standard nicht mit Europa zu vergleichen ist, ist/war uns klar. Wir haben es aber auch schon besser erlebt!)
Wir hatten unser Zimmer mit seitlichem Meerblick im 2. OG. Der Balkon sowie das Zimmer waren sehr groß. Die Zimmer sind einfach ausgestattet, ein afrikanisches Doppelbett mit Moskitonetz und ein Einzelbett, TV mit einem deutschen Sender, Safe, Wasserkocher, leerer Kühlschrank, Klimaanlage. Die Matratzen im Bett waren recht hart bzw. man spürte schon sehr deutlich die Federn, aber es ging noch. Ich habe von anderen Gästen gehört, dass die Matratzen auf Wunsch auf getauscht werden, wenn man darauf nicht schlafen kann. Die Wände könnten mal wieder gestrichen werden. Die Hotelbroschüre war schon sehr abgegriffen, ab und zu eine neue hinlegen, wäre ganz nett. Ab und zu ist WLAn auf dem Zimmer vorhanden. Der Strom fällt öfters mal aus, ist aber auch recht schnell wieder an. Die Sauberkeit im Zimmer und auf dem Balkon war gut. Das Badezimmer war nicht toll, DRINGEND renovierungsbedürftig! (da hatten wir im Zelt auf der Safari sogar ein besserers!!!) Der Badezimmerspiegel war schon extrem angelaufen, sämtliche Amature, sei es in der Dusche, am Waschbecken oder in der Badewanne, waren extrem verkalkt und rostig. Am Badewannenrand platzte schon der ganze Putz ab und auch sonst sah sie nicht mehr so einladend aus.
Es gibt das Buffetrestaurant, ein Barbecue Restaurant und einen Italiener sowie ein Stranbistro. Das Barbecue Restaurant hat eine sehr schöne Atmosphäre mit kleinen Laternen direkt am Pool gelegen. Das Essen ist dort super. Probiert auf jeden Fall die gegrillte Ananas. Die Servicekraft Elisabthe leitet einen super durch den Abend. Der Italiener ist über dem Strandbistro unter freiem Himmel, die Terasse könnte schöner gestalltet sein, Plastiktische und -stühle sind jetzt nicht so toll für ein abendliches Ambiente in einem Restaurant. Essen ist gut, Pizza aus dem Steinofen, Nudeln etc., allerdings die gleichen Pizzen und Nudelgerichte wie mittags. In den á la Carte Restaurants müssen Tische reserviert werden. Das Strandbistro hat nur mittags und nachmittags geöffnet. Hier gibt es kleine Snacks, Küchlein, Nudeln, Pizza und fangfrischen Fisch. Im Hauptrestaurant gibt es Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet. Das Frühstück ist vielseitig, von Joghurt, Obst, Brot, warmen Speisen, Pancakes alles dabei, sowie eine Eier-Station. mittags haben wir das Essen dort nicht ausprobiert. Abends gab es für jeden etwas. Es gibt eine Nudelstation, wo man sich Nudeln kochen lassen kann, die gehen immer. Die Suppen waren sehr lecker. An afrikanischen Gericht gab es keine große Auswahl bzw. es wiederholte sich alles, was ich persönlich sehr schade fand. Dafür gab es immer indisches Essen. Die Fleischgerichte waren ganz gut. Leide wurde nie die ganze Fläche vom Buffet ausgenutzt, um verschiedene Speisen anzubieten. Beim Nachtisch war auch für jeden was dabei.
Das gesamte Personal ist sehr gastfreundlich und sind immer für einen Plausch zu haben. Wenn man eine Safari Tour gebucht hat und morgens ganz früh los fährt, kann man sich an der Rezeption ein Lunchpaket bestellen. Man muss sich damit abfinden, dass man ab und zu mal etwas länger auf seine bestellten Getränke warten muss, dass ist halt die kenianische Gelassenheit...pole, pole. :-) Das Personal ist zwar sehr bemüht, aber nicht alle sehen unbedingt die Arbeit. So mussten wir uns am Strandbistro öfters mal an einen nicht mehr so sauber Tisch setzten, Besteck lag noch vom Gast davor etc.. An der Poolbar musste man das Personal schon darauf hinweisen, dass seid Tagen Vogelkacke am Thresen klebte. Der Hintere Pool am Barbecue Restaurant wurde nur grob gesäubert, wenn mal jemand drin schwimmen wollte. Die Fliesen im Pool zum Strand hin haben eine dringende Reinigung mal nötig. Die Gartenanlage sieht jedoch immer sehr gepflegt aus. Uns ist ganz stark aufgefallen, dass indische Gäste, vor allem an der Poolbar bevorzugt bedient wurden, wie vor den anderen Gästen. Da diese denen beim Anreisetag ordentlich Trinkgeld hingelegt haben. Unsere Bestellungen wurden in der Zubereitung des öfteren unterbrochen, um den indischen Gästen dann neue Getränke hinzustellen.
Das Hotel liegt direkt am Strand, welcher kilometerlang ist und zu tollen Strandspaziergängen einlädt. Strand-/Badeschuhe sind zu empfehlen, da vor dem Hotel ein Riff liegt und bei Ebbe auch sehr viele kleine Muscheln liegen, an denen man sich auch verletzten kann. Leider liegt auch teilweise recht viel Müll am Strand. Manches wird mit der Flut angespült, aber ein bisschen liegt es auch an den Einheimischen. Das Hotelpersonal ist aber sehr bemüht, jeden Tag den Müll zu beseitigen. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauert ca. 1 Stunde je nach Uhrzeit, nachts ist man etwas schneller unterwegs. Ca. 2,5 km vom Hotel entfernt gibt es ein kleines Einkaufscentrum, wir waren aber nicht dort. Wir haben mit mehreren Personen das in Fußnähe gelegene Dorf besucht, wo man einen kleinen Einblick bekommen konnte, wie die Einheimischen dort leben. Uns hatte ein Afrikaner begleitet, der sehr gut Deutsch sprach und uns vieles erklären konnte. Im Dorf selber hatten wir Süßigkeiten und Kleidung und Material für die Schule verteilt. Unsere 2-tägige Safari in Tsavo East haben wir am Strand bei Jonathan gebucht. Die Safari war super! Wir hatten einen Fahrer dabei der recht gut Deutsch sprach und wir haben nur die Hälfte von dem bezahlt, wie wenn wir im Hotel gebucht hätten. Nach Tsavo East sind wir ungefähr 3 Stunden mit dem Jeep gefahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab tagsüber und abends Animation. Tagsüber steht Sportprogramm auf den Plan, Beachtvolleyball, Wasserball, Aquagymnastic, Strandspaziergang etc.. Man wird zu nichts gezwungen, alles ist Freiwillig. Abends gibt es entweder Livemusik und ein kleines Bühnenprogramm. Ein mal in der Woche findet ein Massai Markt statt, bei dem man einige Souvenirs ergattern kann und die Massai führen anschließen ihre traditionellen Tänze vor. Dann gibt es einen Tennisplatz, eine Squash-Halle und ein kleines Fitnessstudio. Die Geräte im Fitnessstudio sind aber schon ziemlich in die Jahre gekommen. Ich habe mir das Sportprogramm dann gespart. Für die, die gerne Wellness mögen, werden auch Massagen angebote.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Saskia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 14 |