- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Sehr gepflegte und in parkähnlicher Umgebung eingebettete Hotelanlage,die die Katalogbeschreibung des Veranstalters bei weitem übertrifft. In der Anlage sind kaum Affen anzutreffen, hält sich wirklich in Grenzen man solte keine Esswaren offen liegen lassen, das würde sie natürlich anlocken. Entgegen unserer sonstigen Gewohnheiten hatten wir diesmal All inklusiv gebucht ( nicht zuletzt wegen der kaum vorhandenen Infrastruktur in Hotelumgebung). Die gebotenen Leistungen haben unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Der Mehrpreis passte also zu den Leistungen. In der Anlage sind viele Nationalitäten vertreten, Niederländer und Engländer dominierend. Östereicher hielten sich in Grenzen, Deutsche sind nicht allzuviele anwesend und die Pampers-Liga gibt es garnicht. Also wohltuende Ruhe. Die häufig zu lesenden Klagen über die fliegenden Strandhändler (Beach-Boys) sollte man keinesfalls überbewerten. Die sind hier in Kenia auch nicht anders oder nerviger als in vergleichbaren Urlaubsländern. Da die Beach-Boys den Bereich der hoteleigenen Strandliegen nicht betreten, bleibt man hier sogar völlig unbelästigt. Wer öfter in vergleichbare Länder fliegt, sollte mit den Beach-Boys keinerlei Probleme haben. Wer Tiere in freier Wildbahn erleben möchte, sollte den etwas höheren Preis einer Safari in die Masai-Mara nicht scheuen: Die zweistündige Flugreise (kleine Propellermaschine auf Buschpisten) ins kenianische Binnenland ist als solche schon ein besonderes Erlebnis.
Bedingt durch eine Safari in der Mitte unseres Urlaubs hatten wir einen Zimmerwechsel. Beide Zimmer waren für unser Empfinden geräumig, freundlich eingerichtet, hell und sehr sauber. Alle Zimmer in der Anlage bieten entweder Blick auf Pool/Gartenanlage oder verfügen über Meerblick, sofern so gebucht.
Reichlich Auswahl und Abwechslung für jeden Geschmack bis hin zum Vegetarier. Wer hier nichts für sich findet, ist wirklich schwer zufrieden zu stellen. Die optische Präsentation der Speisen war für uns ein allabendliches Erlebnis: Die liebevolle Dekoration verblüffte uns immer wieder; häufig handelte es sich eher um Kunstwerke als um Obst/Gemüse. Ebenfalls für unseren Geschmack sehr angenehm: Nachspeisen und Gebäck sind niemals übersüßt oder klebrig gewesen. Sauberkeit und Hygiene in den diversen Restaurants, sind, wie insgesamt in der Anlage üblich, vorbildlich.
Wir haben den Service jederzeit als superfreundlich und zuvorkommen erlebt. Als Gast fühlten wir uns in diesem Hotel willkommen und bestens umsorgt. Entgegen anderslautender Aussagen, die in diesem Forum geäußert wurden, war dies niemals abhängig von einem bereits vorab geleisteten Trinkgeld.
Wie anderen Beurteilungen bereits zu entnehmen: Im direkten Umfeld praktisch keine Infrastruktur oder Strandbüdchen-Kultur. Ist bei Buchung von All-Inclusive aber zur individuellen Versorgung nicht notwendig. Wer sie zum Bummeln benötigt, wird sie allerdings vermissen. Unter den am Diani Beach gelegenen Hotels besitzt das Southern Palms die mit Abstand beste Strandlage. Örtliche Kleinbusse können auf der Straße unmittelbar vor dem Hotel angehalten werden und befördern kostengünstig in den nächsten Ort. Von hier aus kommt man per Bus leicht weiter nach Mombasa. Taxi ist aber auch nicht teuer (verhandlungssache), dafür aber schneller und komfortabler.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt immer genügend Sonnenliegen und Sonneschirme, sowohl am Pool als auch am Strand. Einige Unbeirrbare folgten dennoch der weit verbreiteten Unsitte, noch vor Tau und Tag Liegen durch Handtuchauflegen als besetzt zu markieren. Wir haben lieber ausgeschlafen (geht gut da kein Lärm in der Umgebung) und dann gemütlich gefrühstückt. Strand ist toll. Man geht über feinen Sandboden in das klare, langsam tiefer werdende Wasser. Strandschuhe sind empfehlenswert, da im Wasser im felsigen, riffnahen Bereich Seeigel auftreten können. Sport: Wassergymnastik ist einfach klasse,ist hier als "Spaß haben" ausgelegt und den hatten wir mehr als genug. Muskelkater gab es vom Lachen im Bauch. Täglich wechselndes Show und Musikprogramm am Abend boten Interessierten gute Unterhaltung. Angenehmerweise herrschte ab 23:00 Uhr Nachtruhe, an diese sich die Touristen auch gerne angeschlossen hatten. Zeit für Romantiker, die konnten an den Strand gehen und dem Meeresrauschen zuhören.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Norbert & Roswitha |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |