Hotel Southern Palms Beach Resort

Schönes Hotel, tolle Anlage. Super Poollandschaft und traumhafter Strand. Aber mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommen. Und sehr nervige Beachboys.

Die Zimmer sind groß genug, wurden täglich sauber gereinigt. Schöner Balkon, Kühlschrank, Moskitonetz Safe (gegen Gebühr). Alles was man braucht. Allerdings nagt der Zahn der Zeit mittlerweile am Hotel, vor allem die Sanitärbereiche in den Zimmern könnten eine Renovierung dringend vertragen. Eine Duschtasse mit Duschvorgang, bis aufs Messing abgegriffenen Armaturen und ein nur tropfendem Rinnsaal aus dem kalkigen Duschkopf sind 2017 nicht mehr so recht zeitgemäß, auch nicht in einem Hotel Ostafrika. Immerhin möchte man ja 4 Sterne für sich in Anspruch nehmen. Fernbedienungen (Klumaanlage und TV) waren ekelig beim anfassen, da klebte der Schmutz vieler, vieler Hände dran. Insektengitter an den Türen etwas zerrissen.

WIr waren hochzufrieden. Es gab stets das passende. Vor allem indisch angehauchtes (Besitzer ist Inder), was uns sehr lag. Auch kenianische Gerichte gabs, dazu täglich wechselnde "Event - Küche". Mal Hai, mal Roastbeef, mal Pute. Frühstück war eher herzhaft angehaucht, machte uns jedoch nichts aus. Dabei natürlich immer daran denken wo man gerade is(s)t. Kenia ist ein bettelarmes Land.

Was soll ich sagen: Absolut Top! Jeder Wunsch wurde uns von den Augen abgelesen, immer ein freundliches Wort, immer sehr zuvorkommend. Egal ob Kellner, Barkeeper, Wächter, Rezeptionist oder Poolboy. Mehr gibts dazu kaum zu sagen.

Lage am traumhaften Diani Beach. Schneeweißer Pulverstrand, geschmackvoll angelegt. Aber: Strandhändler überall (dazu später mehr)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tischtennis, Fitnessstudio, Poolanlage, Wasseraerobic, Beach - Volleyball, Wasserball. Das übliche in Clubhotels. Dazu schnorcheln, Bootsfahrten u.s.w. am Strand bei einem der unzähligen Beachboys. Kenia schreit natürlich nach einer Safari, dies sei jedem unbedingt empfohlen. Haben wir gemacht (von D aus gebucht). Kofferaufbewahrung im Hotel während unserer Safari hat bestens geklappt. Eins sei erwähnt: Die Beachboys dort sind wirklich eine Plage. Omnipräsent und wie die Panther auf Beute lauernd. Sobald man sich von der Liege erhebt und die ersten 3 Schritte zum Meer macht ist man umzingelt. Verkaufen alles und jedes, (er)finden immer irgeneine vermeintliche Dienstleistung, für die sie dann natürlich bezahlt werden möchten. Tun das auch gegenüber Kindern, da kann es schon mal vorkommend dass der neunjährige Sprössling mit langem Gesicht zum Sonnenschirm zurück kommt um Papa um Geld zu bitten, das sie "einem Mann" nun geben müssen, weil der ihnen eine schöne Muschel, einen Fisch oder Seestern am Strand gezeigt hat. DAS hat es uns etwas versaut muss ich ehrlich sagen. Manche finden es nicht schlimm, dem kann ich nicht ganz folgen. Immerhin: Sie kommen nicht bis an die Liegen, da haben das Hotel und dessen Wächter ein Auge drauf. Nur ins Meer oder am strand entlang zu gehen ist nervig. Es gibt aber eine tägliche geführte Tour mit der Animation und einem Security Mann. Dann lassen einen auch die BBs in Ruhe.