- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren zum ersten Mal in Kenia und haben uns für das Mittelklasse Hotel Southern Palms Beach entschieden. Wir waren sehr zufrieden mit der Hotelwahl und nach Gesprächen mit andern Touristen sowie nach einem Strandspaziergang entlang Diani Beach (wo wir die anderen Hotels auch teilweise sehen konnten), müssen wir sagen, dass wir das Southern Palms Beach immer wieder wählen würden. Es hat Animation, es hat den größten Pool, es hat tolles Essen und Restaurants und der Strand war (im Gegenteil zu den anderen Hotels am Diani Beach) immer sauber, da jeden Morgen das Seegras und eventueller Müll entfernt wurde. Im Hotel befinden sich hauptsächlich Deutsche, Österreicher, Schweizer. Die Anlage ist groß aber überschaubar. Es gibt 2 große Pools. Das Hotel und die Anlage wird zu jeder Zeit sehr gepflegt. Es gibt Wachmänner/Security bei jedem Haus (24/7) und am Strand (wegen der Beachboys). Beachboys können nicht zu den Liegen, wir hatten auch Kamera, Kindle, etc. alles am Strand liegen gelassen. Es war nie ein Problem. Wir haben das sehr geschätzt! WLAN gibt’s gratis in der Lobby aber nicht im Zimmer. Das Personal war zu jederzeit stets freundlich und hilfsbereit. Reisezeit: Wir sind genau an Silvester geflogen, hier war der Flug sehr günstig. Es war im Hotel Hauptsaison (man musste meist die Liegen vor dem Frühstück reservieren), ruhiger ist es erst wieder um den 7.1. herum geworden. Das Wetter war ca. 36°C warm, am vormittag war es meist etwas bewölkt und am Nachmittag wolkenlos. Es gang immer ein Wind, was wir jedoch als sehr angenehm empfanden. Hohen Sonnenschutzfaktor bei Sonnencreme, denn durch den Wind spürt man die Sonne nicht. Da Kenia sehr nahe des Äquators liegt ist dort Ebbe und Flut sehr sehr stark. Bei Ebbe kann man fast nicht baden weil die Korallen hervorstehen und kein Wasser da ist. Bei Flut ist es perfekt, türkisblaues Wasser, weißer Strand...wunderschön. Das mit Ebbe und Flut wechselt scheinbar alle paar Stunden und ist auch von Woche zu Woche verschieden. Bei uns war in der ersten Woche vormittags Ebbe und nachmittags die Flut da. In der zweiten Woche war ganztags Flut und nachts Ebbe. Mücken/Moskitos: Wir haben uns natürlich auf Empfehlung mit Malariatabletten (Lariam) eingedeckt. Die Lariam hatten bei uns beiden keinerlei Nebenwirkungen. Wir sind sich nicht sicher ob wir noch einmal eine Malariaprophylaxe machen würden, denn wir haben keine Moskitos gesehen oder sind auch nicht gestochen worden. Wir hatten auch einen Moskitospray (mit Deet), der hat entweder gewirkt oder es waren wirklich keine da. Safari haben wir von zuhause aus bei Nova Tours (Nature expedition 598,- Euro p.P. --> sehr günstig!!) gebucht. Man kann auch beim Reiseveranstalter vor Ort oder bei den Beach boys buchen. (Andere aus dem Hotel hatten beides probiert, hat auch super geklappt). Wir hatten 4 Tage/3 Nächte Tsavo Ost, West und Amboseli. 4 Tage fanden wir hat vollends gereicht. Wir hatten einen Safarifahrer der sehr gut Deutsch konnte (das war super) und außerdem hatten wir den Safaribus für uns alleine (mussten zwar etwas Aufpreis zahlen ich glaube es waren 50 euro, aber das war es wirklich wert.) Der Fahrer konzentriert sich auf das was du sehen willst und du sitzt nicht mit 10 anderen in einen Bus. Würden wir wieder so machen. Die Fahrt zu den 3 Nationalparks war – ich würde mal sagen, gewöhnungsbedürftig. Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse ist dies sehr anstrengend und man fährt wirklich Stunden auf kaputten Straßen. Für Leute denen schnell schlecht wird ist das bestimmt nix. Man sieht zwar extrem viel vom Land aber das nächste Mal würden wir etwas mehr zahlen und die Flugsafari zur Masai Mara machen zumal dort auch ein höheres Tieraufkommen war. Nichts desto trotz war es trotzdem wahnsinnig schön, vor allem Amboseli mit dem Kilimandscharo. Ein Traum sag ich nur! Die Big Five haben wir leider nicht gesehen, aber das ist die Natur. Auch die Lodges in denen wir geschlafen haben (Rhino Valley Lodge in Tsavo West, Kibo Safari Camp im Amboselli und Lion Hill Lodge in Tsavo Ost) waren absolute spitzenklasse. Die Lodges in Tsavo Ost und West waren beide auf einer Anhöhe und man konnte den ganzen Park überblicken. DIe Lodge im Amboseli war mit dem Schlafen in einem Zelt eine wahnsinnig tolle Erfahrung. Zudem haben wir ein Masai Dorf besucht. War zwar die totale Ausbeutung (1500 KES pro Person und dann musste man dort auch noch was kaufen und dann den Kindern noch Süßigkeiten schenken), aber es war mal lässig anzusehen, wie die Masai leben. Noch etwas zur Reisezeit: Es hatte im Dezember geregnet, daher war in den Nationalparks alles grün und sehr hohes Gras. Daher konnten sich auch Tiere sehr gut verstecken und man musste sich echt Mühe geben welche zu finden. Wir haben zwar viele Tiere gesehen, das nächste Mal würden wir jedoch darauf achten, dass wir zur Trockenzeit fliegen, da Tiere mit dem Wasser wandern und immer in der Nähe von Wasserlöchern sind. Außerdem wandern die Tiere generell zwischen Kenia und Tansania, sodass manchmal ein höheres Tieraufkommen herrscht. Hier würde ich mich das nächste Mal auch näher informieren, wann die Tiere wo sind und die Reisezeit entsprechend anpassen. Schnorcheln: Es werden vom Hotel und den Beachboys Schnocheltrips zu Dolphin Dowe und in den Marinepark angeboten (rund 110 Euro p.P.) Da ist man den ganzen Tag unterwegs, Schnorcheln nur 1,5 stunden und den restlichen Tag schaut man sich ein Dorf an. Das wollten wir nicht, wir wollten nur schnorcheln. Wir haben dann unsere Reiseleitung gefragt und die hat uns dann einen halben Tag schnorcheln für 65 Euro angeboten, wenn wir zu 6t wären. Wir haben dann noch 2 andere Pärchen aus unserem Hotel gefragt, und sind dann schnorcheln gefahren (eigenes Boot). Zuerst Dolphin Dowe wo eine 96%ige Chance auf die Sichtung von Delfinen besteht (wir haben auch welche gesehen). Danach schnorcheln im Marine Park (Achtung: Beachboys verkaufen dir auch gerne schnorcheln im Marine Park, fahren dich aber dann nicht in den marine Park sondern außerhalb und sparen sich so die Parkgebühr). Wir waren 1,5 Stunden schnorcheln. Das Highlight war eine Meeresschildkröte, sonst war das Schnorcheln nicht so besonders, war in Thailand besser. Das nächste Mal würden wir außerdem alte Kleidung, Kugelschreiber, Spielzeug etc. mitnehmen. Wir haben einige Menschen kennengelernt, denen wir gerne etwas gegeben hätten. Es ist unvorstellbar wie arm die Menschen dort sind. Ich dachte Thailand oder Mexico oder Kuba ist schlimm. Aber so schlimm war es in allen 3 Ländern nicht. 60% sind dort arbeitslos. Sie verdienen einen Hungerlohn. Diese Menschen sind echt froh, wenn sie was bekommen. Vielleicht nicht gerade die Beachboys, denn die leben eh von den Touristen, aber die Menschen im Landesinneren. Also unbedingt was mitnehmen, denn wenn man spendet, weiß man eh nie, wer das Geld wirklich einsackt. Und so kann man persönlich helfen. Geld/Trinkgeld: Wir haben uns keine Dollar wechseln lassen, sondern nur Kenianische Schilling am Flughafen (im Hotel ist das Wechseln auch möglich, aber schlechter kurs). Als Trinkgeld haben wir meist KES gegeben, manchmal auch Euro. (Mit Euro Münzen haben die Kenianer nicht so die Freude weil sie diese nicht umwechseln können, dazu fragen sie oft europäische Touristen, ob man für sie die Euromünzen in KES umwechseln kann. Haben wir auch öfter gemacht.) Wir haben den Safarifahrer 40 € für die 4 Tage Safari an Trinkgeld gegeben. 100 – 200 KES den Kellnern, wenn sie wirklich zuvorkommend, lustig und freundlich waren. Den Wachmännern vom Hotel die wirklich Tag und Nacht unser Haus bewachten, gaben wir oftmals ein Wasser (wir waren sowieso All inklusive) oder auch mal ein Trinkgeld. (Diese profitieren nämlich nicht von der Tip Box weil es eine externe Firma ist). Die haben sich wahnsinnig gefreut.
Die Zimmer sind groß und geräumig und mit Balkon/Terasse und Klimaanlage ausgestattet. Es befindet sich Doppelbett, Couch, Minibar/Kühlschrank, Föhn, Telefon Kleiderschrank, und TV (ZDF bekommt man rein) im Zimmer. Die Zimmer sind sauber und werden täglich mehrmals gereinigt. Am Abend wenn man beim Essen ist, wird das Moskito Netz herunter gelassen und ein Bonbon auf das Kopfkissen gelegt. Fand ich sehr nett. Safe ist am Zimmer kostet aber 2000 KES/Tag (= ca. 2 Euro). Fanden wir jetzt nicht so schlimm.
Es gibt ein Hauptrestaurant (Buffetform), wo das Frühstück, Mittag- und Abendessen serviert wird. Frühstück war nicht atemberaubend aber ok. Es gibt Toastbrot, Brötchen, Eier auf verschiedenste Arten, Pancakes, Waffeln, Marmelade, Honig, Butter, Müsli, Früchte, Wurst und Käse (zwar nur jeweils max. 2 Sorten), Würstchen, Bohnen, etc. Also man verhungert sicher nicht, ist halt nur eine andere Qualität als man gewohnt ist. Beim Abendessen im Main Restaurant gab es auch immer Themenabende zB. Mediteran, Fisch, Italienisch, … Das Abendessen war immer sehr abwechslungsreich, die Qualität ausgezeichnet und es war immer für jeden etwas dabei. Es gab immer Nudeln (für Kinder geeignet), es gab immer indisches Essen im Indian Corner, es gab immer frisches warmes aus dem Ofen gebackenes Fladenbrot (das war sooooo lecker) und es gab fast immer Reis oder Kartoffeln in jeglicher Form, Fleisch, Fisch,…. Also war eigentlich immer für jemand was dabei. Einzig das Nachspeisenbuffet konnte man nicht unbedingt essen (sehr trocken uns süß), war aber nicht so schlimm für uns, da wir uns auf die frischen Früchte, die sowieso viel gesünder sind, beschränkten. Aber Geschmäcker sind ja verschieden. Salatbuffet ist auch super, hatte keine Probleme Des Weiteren gab es ein Grillrestaurant und ein Italienisches Restaurant (4-Gänge Menü), das man beliebig oft reservieren konnte. Haben beides ausprobiert und war sehr lecker. Das Libanesische Restaurant (nur gegen Aufpreis) haben wir nicht genützt und wird glaube ich auch nicht oft genützt. Jeden Donnerstag findet am Strand ein Beach Dinner statt mit Hummer, etc. Kostet auch extra ich denke es war so bei ca. 20-30 Euro p.P. Haben wir nicht gemacht, weil es erstens immer so windig war am Strand und zweitens weil das dann eh nicht mehr romantisch ist wenn neben dir noch 50 andere Tische stehen. Freunde von uns haben es gemacht und waren total enttäuscht (erstens wegen dem Wind, zweitens dem Service und der Qualität der Speisen). Es gab außerdem eine Snack Bar, wo man von 10:00-17.30 Uhr essen konnte (auch all inklusive). Das haben wir eigentlich meist zu mittags gerne genützt, da 1. sich die Snack bar nahe des Strands befindet und 2. weil es eine tolle Abwechslung zum Buffet im Main Restaurant ist. Hier gibt’s zB Pizzen, Burger, Toast, Sandwiches, etc. Bei der Beach Bar wurde täglich zusätzlich ab 16 Uhr bis 17.30 Uhr ein Nachmittagssnack mit Getränken, Kuchen, Sandwiches und Cafe aufgebaut. Bars: Es gibt eine Poolbar, eine Beach Bar, eine Bar in der Hotel Lobby und eine Bar bei der Snack Bar. Es gibt bei jeder Bar eine Liste/Getränkekarte für die All inclusive Gäste. All inclusive Cocktails unterscheiden sich von Cocktails die man zahlen muss (für HP Gäste) in der Qualität und Geschmack. All Inclusive: Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Snacks Nachmittagstee von 16-17:30 Uhr Alkoholische und alkoholfreie lokale Getränke von 10-23:30 Uhr Kaffee und Tee 10:30-17:30 Uhr Wir würden auf jeden Fall wieder All Inclusive wählen schon alleine wegen dem Wasser. Wir haben pro Tag bestimmt 6-7 Flaschen (0,5l) p.P. getrunken. Preis war 150 KES (= ca. 1,5 Euro) pro Flasche da kommt schon was zusammen. Was nervig war ist, dass man auch bei All Inclusive jede Bestellung/Rechnung unterschreiben muss.
Man kann kostenlos ein Early Breakfast ab 1 Uhr früh reservieren (zB bei Safari oder Heimreise) und/oder einen Wake-up Call deponieren - funktioniert einwandfrei. Das Personal war zu jederzeit stets freundlich und hilfsbereit. Sogar die Gärtner und sonstiges Personal fragten jeden Tag wie es uns geht und ob eh alles zu unserer Zufriedenheit ist. Zimmerwechsel ist jederzeit problemlos möglich.
Das Hotel liegt direkt am Strand von Diani Beach. Außerhalb des Hotels waren wir nie, weil wir All inklusive hatten. Aber vom Flughafen Mombasa sind es ca. 1,5 Stunden (inkl. Fähre) zum Hotel, zum Shoppingcenter Diani Beach 4 km. Es gibt Masseurinnen / Massagehütten, beim Strand rechts ca. 3 Minuten Gehzeit. Massagen sind wesentlich günstiger als im Hotel (ca. 10 € pro 1 h Massage), im Hotel kostet es ca. 40 Euro. Strand: Es gibt Beachboys, die können nervig sein, sind aber weitaus nicht so schlimm wie beschrieben. Ich hatte wirklich Angst davor, dass uns die Beachboys den Urlaub vermiesen könnten, weil mein Freund so etwas gar nicht verträgt. Der erste Tag war schlimm, da wurden wir wirklich von allen Seiten angequatscht und wir konnten nicht mal alleine ins Meer gehen, ohne dass uns 5 Beachboys was andrehen wollten. Am zweiten Tag kannten alle Beachboys unsere Namen und waren immer noch nervig. Am 3ten Tag hatten wir einen der Souvenir Shops der Beachboys besucht (Handeln!!! Unbedingt. Er wollte für 2 Holzfiguren zuerst 145 Euro, wir haben ihn dann auf 20 Euro runter gehandelt. Er war zwar sauer aber hat uns für den Rest des Urlaubs in Ruhe gelassen). Nach dem 3ten Tag hatten wir auch schon den Dreh herausen. Freundlich Nein sagen oder einfach ignorieren war die beste Lösung, irgendwann wurden wir auch gar nicht mehr angequatscht und wir gingen problemlos auch alleine am Strand spazieren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Liegen am Pool und Strand sind inklusive. Es gab jeden Tag ein Animationsprogramm (Gymnastik, Aquagymnastic, Strandspaziergänge, Boccia, Fußball, Beachvolleyball, etc. und man wurde auch wirklich animiert zum mitmachen. Geführter Beachwalk (11 Uhr vormitags mit Security) war immer sehr schön und lustig. Als Abendunterhaltung gab es jeden Tag im Main Restaurant eine Live Band oder Trommler oder ähnliches und dann unten bei der Snack Bar Shows wie zb Schlangenshow, Masaitänzer, Akrobatik, etc. Unterhaltung boten auch jeden Tag ein paar Affen, die gerne mal eine Banane stibizen. Es gab insgesamt nicht recht viele Affen im Hotel (vom Bamburi Hotel hörten wir dass es dort ganz schlimm sein muss). Die Affen waren niedlich und liesen sich auch oft den ganzen Tag nicht blicken. War nicht störend. Es gab einen Kinderclub, aber Kinder gab es fast keine im Hotel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |