Hotel Stolteraa

Das Inventar des Hauses hat seine besten Jahre hinter sich. Gleich im Eingangsbereich wird man von doppelt übereinander gelegter Auslegware begrüßt, deren Ränder ausgefranst sind. An verschiedenen Stellen im Haus stehen Korbmöbel, die wohl zum Verweilen einladen sollen, deren Bezüge zerschlissen und fleckig waren. Das Mobiliar im Haus wirkte stillos zusammengewürfelt.

Wir waren in einem Doppelzimmer im Souterrain untergebracht. In einem Vorraum standen ein Schreibtisch, ein Stuhl, ein Sessel, der bei Bedarf wohl zum Zustellbett wird und ein Kleiderschrank mit hängenden Türen. In einem zweiten Raum standen zwei zum Doppelbett zusammen geschobene Messinggestellbetten mit riesiger Besucherritze. Die Lattenroste der Betten waren stark durchgelegen und die langen Seiten mit gegen geschraubten Holzlatten gegen das Durchhängen verstärkt worden. Das führte dazu, dass die Roste bei der geringsten Bewegung sehr stark quitschten. An entspanntes Durchschlafen war da nicht zu denken. Alle Möbel im Zimmer wirkten recht alt und abgewohnt. Die ehemals beigefarbene Auslegware war über und über mit Flecken übersät. Die Tapeten wiesen Schlieren und Beschädigungen auf. Ein wohnliches Gefühl kam in dem Zimmer nicht auf. Wir waren froh, dass wir recht schönes Wetter hatten und nicht gezwungen waren, mehr Zeit als notwendig in dem Zimmer zuzubringen. Wir fühlten uns in einer Abstellkammer im Keller untergebracht.

Das Frühstücksbuffet war einfach und phantasielos. Dosenmischobst für den Joghurt. 08/15 - Wurst und Käse. Alerdings waren Brötchen und Kaffee in Ordnung.

Das Personal war sachlich freundlich. Die Frau, die den Frühstücksservice gemanagt hat, war freundlich und bemüht. An der Rezeption hörte man sich unsere Beanstandungen zu unserem Zimmer freundlich an (siehe weiter unten).

Direkt an der Strandpromenade. Der "Alte Strom" ist zu Fuß in etwa 15 Minuten zu erreichen.

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