Hotel Strandburg

Völlig überteuertes, in die Jahre gekommenes und unsauberes Hotel mit ebenso ungepflegter Außenanlage. Eingang durch den Keller, in dem auch die winzige Rezeption und die Frühstücksräume (ohne Tageslicht) liegen. Die „Frühstücksterrasse“ (ohne Service) ist ein ungepflegter Bereich mit billigsten Plastikmöbeln bzw. teils verrotteten Holzmöbeln, die lieblos auf einer unebenen Fläche wackelig aufgebaut sind. Die dort morgens aufgestellten Teller müssen vor Gebrauch erst gereinigt werden. Die Teppiche am Hauseingang und im Aufzug ekelhaft verdreckt, der Kellergang, der zur Rezeption führt ist quadratmeterweise mit Werbung/Infomaterial überzogen, ebenso wie die Wände im winzigen, dreckigen Aufzug und sogar die Frühstücksservietten sind mit Werbung bedruckt. Im Treppnehaus lautes Brummen durch den dort aufgestellten Getränkeautomaten. In dieses Hotel nur wenn man unbedingt muss und keine andere Unterkunftsmöglichkeit findet. Einmal und nie wieder!!!!

Die unsaubere kleine Suite für 170 Euro pro Nacht (blaugraue Möbel wie man auf den tollen Bildern der Hotelwebsite sehen kann). Die Bilder müssen aber schon länger aufgenommen worden sein. Ein ehemals (!) wohl hellbeiger Teppich, der inzwischen mit den ekelhaftesten Flecken übersäht ist, durchgelegene Matratzen, Kopfkissen aus inzwischen zerfallendem Kunstfasermaterial, ein unbequemes Zweisitzersofa, genauso fleckig wie der Kopfteil des Sessels. Fast alle Bilder hängen schief; der Balkon mit dreckigem Fußboden und dreckigen billigsten Plastikmöbeln. Die Bettwäsche wird erst auf Beschwerde nach sieben Tagen gewechselt. Das Badezimmer wurde tagelang nicht ordentlich geputzt. Tagelang hingen Seifenreste und Kalkreste in der Duschwanne und der Duschverkleidung, die auch nach der Reinigung oft stark verschmiert war. Erst nach mehrmaligen Beschwerden klappte es dann, allerdings nur für 2-3 Tage. (Andere enttäuschte Gäste haben schon Bilder über die Sauberkeit ins Internet gestellt) Paperkörbe werden nur unregelmäßig geleert, dreckiges Geschirr auch mal einige Tage stehen gelassen. Die Glastische wurden nur gelegentlich gereinigt, dann bleiben ebenfalls oft schmierige Reste zurück. Man hatte das Gefühl, dass wohl für die ganze Suite nur ein Putzlappen genommen wurde oder Wassermangel herrschte. Die Toilette sollte man nur diagonal sitzend benutzen um nicht ständig mit den Knien an den Unterschrank des Waschbeckens zu stoßen. Vor unserer Suite stand im Flur ein Kinderbett, das angefüllt war mit Kissen und Bettdecken ohne Bettwäsche. Ich habe noch nie so dreckige, fleckige Kissen und Decken in einem Hotel gesehen. Die werden dann bei Bedarf wohl wieder in den Zimmern verwendet. Wir haben aber davon abgesehen, unsere eigenen Decken und Kissen unter der Bettwäsche genauer anzusehen…

Das Beste am Frühstück waren noch die Brötchen. Ansonsten pure Supermarkkost mit einfachsten Käse- und Wurstsorten, Rühreier aus der Tüte und ansonsten harte, oft schon grün gekochte Eier, keinerlei Abwechslung und schon gar keine Spezialitäten aus dem Meer. (Doch, da stand wohl immer eine winzige Schale mit Matjessalat aus dem Glas). Haare in den trockenen Gurken, Kuchenstücke manchmal so trocken, dass sie sich schon verbogen. Der Orangensaft schmeckte nur wässrig. Wenn man sich im Urlaub und bei diesen Zimmerpreisen auf ein tolles Frühstück freut, ist man nur enttäuscht. Laut Chefin sei das das beste Frühstück in St. Peter Ording. Sie sollte z. B. mal ins Strandhotel gehen, da gibt es ein Frühstücksbüfett, das keine Wünsche offen lässt, lecker, abwechslungsreich und auch mit Meeresspezialitäten und wechselnden warmen Gerichten!!!! Nachdem das Frühstück nur Supermarktqualität hatte haben wir darauf verzichtet, die Küche im hoteleigenen Restaurant Schimmelreiter zu versuchen und vor einer ev. erneuten Enttäuschung verschont zu bleiben.

Da wir auf Grund eines mitgeführten Hundes (10 Euro Aufschlag/Tag für einen winzigen Hund) außen essen mussten, kamen wir nicht dazu, den eventuell im Frühstücksraum vorhandenen Service zu beurteilen. Ab 20 Uhr ist kein Personal mehr im Hause. Wer später kommt findet seinen Namen an der Hoteltür auf einem Zettel, auf dem auch gleich für alle sichtbar der Code für die Eingangstüre steht, wenn diese nicht, wie fast immer, die Nacht offen steht. Sollte man nachts Probleme mit der Magnetkarte beim Öffnen der Zimmertüre haben, wird man im Hotelinformations-Ordner aufgefordert, per Mobiltelefon eine sicher nicht ganz billige Türöffnungsfirma in Husum anzurufen…. Sollte man sich mehrmals beim Zimmersafe vertippt haben wird eine „Sonderöffnungsgebühr“ von 10 Euro fällig (obwohl jeder Hotelbesitzer den Code hat, den jeweiligen Safe in wenigen Momenten wieder zu öffnen). Ebenso gibt es eine spezielle Zimmerservice-Gebühr (!): außer den Preisen für Getränke oder kleiner Mahlzeiten im Zimmerservice wird eine zusätzliche Gebühr von 3,50 pro Person (!) hinzugerechnet, wenn man sich irgend etwa aufs Zimmer bestellt. Bei einer frühen Abreise war es erst nach mehrmaligen Nachfragen möglich, schon um 7.30 Uhr statt und 8.00 Uhr zu frühstücken. Dafür war dann die Bezahlung der Hotelrechnung doch erst wieder ab 8.00 Uhr möglich… Als einmal der Internetzugang über den Telekom-Hotspot, mit dem das Hotel ja auch Werbung macht, nicht funktionierte bat ich die Chefin, diesen zu überprüfen bzw. überprüfen zu lassen. Als Antwort bekam ich, dass ich mich doch selber an die Hotline der Telekom wenden solle…

Lage im Zentrum optimal, gute Einkaufsmöglichkeiten und kurzer Weg zur Strandbrücke. (wohl der einzig positive Punkt in diesem Hotel)

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