Hotel Süral Resort

Nach einer 50 minütigen Busfahrt erreicht man das von außen eher unscheinbare Hotel Süral Resort. Doch der erste Eindruck trübt - denn die Lobby ist großzügig gestaltet und besticht durch ihre Sauberkeit. Nach einem sehr freundlichen Empfang, wurden wir zu unserem Zimmer geleitet, das auch schon bezugsbereit war. Das Zimmer war im Großen und Ganzen sehr sauber und hell. Nach der Ankunft gab es auch schon das erste Mittagessen im all inclusive Hotel. Dabei haben wir auch festgestellt, dass sich überwiegend deutsche und österreichische Urlauber im Hotel aufhalten. Dabei handelte es sich vorallem um Freunde, Paare und Familien. Wie oben schon erwähnt: MEIDET DEN FRISEUR !!!!!! Man muss nicht in türkischen Lira zahlen, denn auch der Euro wird überall angenommen.

Die Größe und Ausstattung war mangelfrei und die Sauberkeit ebenfalls gut. Das Zimmer bestand aus einem großen Balkon mit Stühlen, Safe, Kleiderschrank, Schalfsofa und einem Doppelbett. Die Putzfrauen drapierten die Bettdecken jeden Tag neu.

Es gab ein Restaurant, Poolbars, eine Beachbar und eine Bar in der Lobby, jedoch nicht das im Katalog angegebene A la carte-Restaurant. Das Essen war immer frisch zubereitet, jedoch belief sich die Auswahl jeden Tag auf die gleichen türkischen Gerichte (Hühnchen etc.). Um dem Essen zu entgehen, besuchten wir sogar einmal ein Restaurant im Ort. Die Sauberkeit war jedoch sehr beachtlich.

Schon bei der ersten Mahlzeit im Hotel erwieß sich das Personal gegenüber weiblichen Gästen sehr aufdringlich. Dieser erste Eindruck bestätigte sich auch in den kommenden Tagen, als beschriftete Servietten verteilt wurden (z.B. "Tonight Abend 22:30 at the beach. I wait for you."). Diese Nachrichten sollte man besser mit einem NEIN beantworten und die Kellner eher ignorieren als anlächeln. Denn ein Lächeln wird sofort als ein Zeichen von Interesse gedeutet. Dennoch gab es auch Ausnahmen! Besonders Servet und Mustafa (Bruder von Aykut) zeichneten sich als sehr freundliche und lustige Ober aus und bescherten uns viel Spaß. Doch die Fremdsprachenkenntnisse begrenzten sich auf einige Wörter jeder Sprache. Die Zimmer wurden immer ordentlich gemacht, dennoch sollte man auf seine zweite Zimmerkarte achten, da diese aus Sparmaßnahmen manchmal von der Putzfrau entwendet wird. Der Arzt spricht gutes Deutsch und ist sehr freundlich. Ebenfalls zu Loben ist der Spa-Bereich. Von einem Besuch beim Friseur des Hotels raten wir ab. Denn diesen Mann darf man nicht auf die Menschheit loslassen. Dies bestätigte sogar das Hotelmanagement. Der Grund für unsere Beschwerde ist das blutige Ende einer Mani- und Pediküre.

Da wir im Haupthaus untergebracht waren, gestaltete sich der Weg zu den beiden Pools und zum Meer eher kurz. Jedoch wird bei 42 Grad jegliche Bewegung anstrengend. Wie bereits erwähnt dauerte die Fahrt vom Flughafen in Antalya bis nach Colakli 50 min.. Gleich nach verlassen des Hotels bekommt man die erste Einkaufsmeile zu sehen, die sich einige 100 Meter erstreckt. Mit Dolmus oder Taxi ist es möglich, auch Ziele außerhalb der Hotelanlage anzusteuern. Besonders empfehlenswert ist Manavgat. Denn jeden Montag und Donnerstag gibt es dort einen Markt, auf dem man alles einkaufen kann, was das Urlauberherz begehrt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war zu 100% fehl am Platz. Mit drei Animateuren, fiel das Freizeitprogramm (Volleyball, Boccia) eher mager aus. Vorallem für Kinder kann es auch mal langweilig im Hotel werden, wenn man keinen Anschluss findet. Die Disco ist ebenfalls unspektakulär. Sie besticht durch eintönige Musik und Schimmel an der Decke und findet NUR dreimal die Woche statt. Die Geschäfte im Hotel sollte man meiden, da die Preise extrem hoch sind. Der Wlan-Zugang funktionierte gut. An Meer, Strand und Pools gibt es nichts zu kritisieren, es war immer sauber und Liegen standen zahlreich zur Verfügung.