Hotel Sultan Beach Resort

Ein solches Hotel haben wir noch nicht erlebt. Es war dort alles vereinigt, was wir im Urlaub nicht haben möchten: schlechtes (langweiliges, liebloses) Essen, laute und schmutzige Zimmer, eine Discothek (die das ganze Hotel beschallt), unfreundliches Personal, dreckiges Geschirr, defekte Liegen, keine Ruhe, eine Baustelle nebenan (rechts), ein Küchengebläse (links). Kurz: dieses Hotel hat mit Urlaub nichts zu tun. Die Reiseleitung hat sich um NICHTS gekümmert, das Personal im Hotel um genauso viel. Nachdem die Reiseleitung festgestellt hat, dass wir an Ausflügen nicht interessiert waren, waren wir nur noch Kunden dritter Klasse und unsere Kritik von untergeordneter Bedeutung. Nur eines steht fest: NIE WIEDER !!!

1. Zimmer: wir sollten uns den Balkon mit dem Nachbarzimmer teilen 2. Zimmer: gegenüber der Diskothek 3. Zimmer: über der Küche und dem Speisesaal (Lärm ab 02.00 Uhr bis 06.00 Uhr) 4. Zimmer: über der Diskothek (Schlaf ab 01.00 Uhr mögich, aber nicht gesichert) Die Zimmer waren eingerichtet mit Möbeln, die jugendherbergs-charakter hatten, das Bad drecksig, der Duschvorhang auf 30 cm verschimmelt, die Miibar verschlossen (nix all-inkl.)

Das Essen hatte zwar jeden Tag einen anderen Namen, aber es war immer das gleiche. Getränke muss man sich selbst organisieren. Wenn man seinen Teller fast leer gegessen hatte, wurde dieser auch schon vom Kellner ohne weiteren Kommentar entrissen. Wenn man sich noch ein Stück Brot holen wollte, wurde der volle Teller in der Zeit schon entsorgt, damit ging das Spiel von vorne los. Das Personal reagiert auch nicht auf angetrunkene Gäste im Speisesaal, diese durften von den nüchternen Gästen hingenommen werden. Wer den Mut hatte sich auf die Stühle zu setzen, weiß im Nachhinein einen guten Felckentferner zu schätzen. Die Stühle wiesen die Speise- und Getränkekarte der letzten Jahre auf. In der Bar (wenn man sie son nennen mag) gab es nur selten Gläser, dafür aber wenigstens saubere Plastikbecher. Wir haebn unsere Drinks lieber in Plastikbecher genommen, als in Lippenstift verschierten Gläsern. Am Pool standen auch Getränke bereit. Auf die Zugereitung von Kaffee haben wir verzichtet, da es nur 3 Köffel für die 600 Gäste gab.

Immer wenn es Probleme gab, verstanden die Angestellten weder deutsch, noch englich, noch französich. Es wurde sich im Beisein der Gäste dann in Arabisch unterhalten, damit man nichts verstehen sollte. Selbst unter dem Druck anderer Reisenden war dem Hotelpersonal nichts abzuringen, was den Urlaub hätte erträglich machen können. Nur wenn man Trinkgelder in der Hand hat (und bitte nicht zu knapp), dann klappt die Verständigung, aber rühren tut sich dennoch nichts.

Der Hotelstrand war ein Witz: 5 Meter breit und 15 Meter lang für nur 600 Gäste, vor dem Hotel läuft eine Hauptverkehrsstrasse. Die Ägypter fahren mit wenig Licht, aber viel Hupe. Wen das stört, der kann ja ein Zimmer mit Meerblick nehmen, da hat er dann wenigstens die Beschallung durch die hauseigene zentralgelegene Diskothek, die einen nicht schlafen läßt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation (tagsüber): jeden Tag das gleiche mit der selben überlauten Musik Surfen: auf diesen Brettern muss Cäsar schon nach Ägypten gesurft sein, diese waren alt, die Segel brüchig, die Bezeichnung Sportgerät masslos übertrieben. Animation (abends): generell erst ab 22.00 Uhr (nix all-inklusive), dann mörderisch laut, dass das ganze Hotel etwas davon hat