- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Bei dem Hotel handelt es sich um eine neue Anlage mit reizvoller Architektur. Die verarbeiteten materialien sind absolut hochwertig, jedoch leider völlig lieblos und unsauber verbaut, auch für südländische Verhältnisse. Im Haus riecht es teilweise muffig, besonders die Aufzüge riechen nach Schimmel. Zeitweise riecht es auch etwas nach Fekalien. Überall sind Baumängel zu erkennen. Wir waren in Zimmer 3312, was sehr ruhig war, jedoch war ein grußer feuchter Fleck in der Wand von dem der Putz bröckelte und ein Riss in der Decke, der sich durch das komplette Zimmer zog. Die Anlage war für unseren Geschmack fast schon zu groß und zu unübersichtlich. Der Spielplatz lag an der letzten Ecke des Geländes. Am pool liegen und die Kinder dort spielen lassen war ohne sie komplett aus den Augen zu lassen nicht möglich. Dieser Teil des Geländes ist auch nur durch einen halb hohen Zaun von der Straße getrennt, so dass man theoretisch von Außen ein Kind einfach über den Zaun heben könnte. der Garten (nicht der vor dem Hotel) ist sehr nett angelegt und wird von den Gärtnern sehr gut gepflegt. Die Gästestruktur war sehr gemischt, jedoch waren auch reichlich Russen dort. Die Sauberkeit ließ zum Teil, besonders in den Zimmern sehr zu wünschen übrig, wobei man auch sagen muss, dass beim Bau des Hotels mehr auf Optik als auf Zweckmäßigkeit geguckt wurde. So viel Glas und Edelstahl wie hier verbaut wurde, können die verhältnismäßig wenigen Angestellten gar nicht einwandfrei sauber und ansehnlich halten. Der Bekleidungsladen im Hotel ist sehr empfehlenswert. Die Qualität der Ware ist sehr gut, die Bedienung und Beratung sehr freundlich aber nicht aufdringlich. Änderungen an der Kleidung sind im Preis inbegriffen und werden sehr professionell durchgeführt. Also unbedingt einen Besuch abstatten. Touren besser über Yoyo reisen buchen, schräg gegenüber vom Hotel. Besonders zu empfehlen ist die Unimog safari.
Das Zimmer war recht groß und geräumig, jedoch schlecht geputzt. Hatten eine große feuchte Stelle an der Wand, von der der Putz bröckelte. dem zimmer fehlte es an Flair und Wohnlichkeit. Die Minibar kühlte die Getränke kaum. Die Klimaanlage funktionierte sehr gut und war individuell einzustellen. Das Zimmer war sehr hellhörig, obwohl es nach draußen hin ruhig gelegen war, jedoch hörte man seine Nachbarn und Geräusche vom Flur ständig recht laut, auch ohne das jemand wirklich "Krawall" machte oder besonders laut war. Das Zimmer wurde in keinster Weise zufriedenstellend gereinigt. Handtücher und Bettwäsche wurden regelmäßig gewechselt.
Das Essen war ok. Es war schmackhaft und reichlich. Leider wenig Abwechslungsreich, die Gerichte wiederholten sich schon nach wenigen Tagen, in den acht Tagen im Sultan gab es mindestens vier Mal Leber. Jedoch war immer etwas Leckeres dabei und wir wurden satt. Teilweise kamen die Kellner mit dem abräumen etc. nicht ganz hinterehr. Viele wirkten zeitweise lustlos bei der Arbeit. Es gab nur wenige Kellner die sehr professionell und diszipliniert arbeiteten ohne ihre Freundlichkeit dabei zu verlieren.
In der Nacht vom 09. 09. auf den 10. 09. kamen wir (zwei Erwachsene ein Kind 3 Jahre) um ca. 1: 00 Uhr Ortszeit im SoS an. Zuerst wurden wir in das restaurant geschickt um dort noch etwas zu trinken. Als wir dann wieder zur Rezeption kamen setzte sich en jüngerer Herr mit uns zusammen und fragte uns warum wir kein besseres Hotel mit Ultra inclusive gebucht hätten, ob uns dies zu teuer gewesen wäre. Diese Frage fanden wir nebenbei bemerkt schon reichlich unverschämt. der Herr fuhr fort, er hätte ein Geschenk für uns, wir dürften nun zwei Tage in einem Ultra All In Hotel wohnen. Im Hotel sei unser gebuchtes Doppelzimmer nicht verfügbar, da eine russische Reisegruppe sich kurzfristig entschieden hätte länger zu bleiben; wir hatten bereits anfang Mai gebucht. Also wurden wir mit dem bereits bekannten Fiat Uno um ca. 1: 45 Uhr in das andere Hotel gekarrt. Dieses Hotel (Kings Palace) war zwar suuuper toll und hat im übrigen erst seid Juli auf, trotzdem müsste man doch erwarten können, dass man sein gebuchtes Zimmer bekommt zumal, wenn man in der Nacht anreist und somit ja eigentlich sogar einen Tag später ankommt. Nach zwei Nächten im sehr empfehlenswerten Kings Palace wurden wir gegen 11: 00 Uhr morgens, gemeinsam mit ca 20 Leuten denen es genau so ergangen ist wie uns vom Sultan of Side abgeholt. Aber wenn wir gedacht hatten, dass unser Zimmer nun bereit stünde, so hatten wir uns getäuscht. Nach einer dreiviertelstunde ergebnislosen Wartens in der Lobby, telefonierten wir mit unserer Reiseleitung. Nachdem der Reiseleiter mit der Gästebetreuerin gesprochen hatte konnten wir plötzlich binnen weniger Minuten ein Zimmer beziehen. Da nach wie vor keine Doppelzimmer zu Verfügung standen bekamen wir ein Familienzimmer, was uns als "Entschädigung" verkauft wurde. Das Zimmer war noch nicht gereinigt wir sollten unserere Sachen dort rein stellen und zum Strand gehen, in dieser Zeit würde das Zimmer dann sauber gemacht. Als wir vom Strand zurück kamen war hiervon allerdings nichts zu sehen. Nach wie vor waren die Zahnpastaspritzer der Vorgäner an der Wand und am Spiegel und der Sand war auch nicht weg. Erst nach 3 maligen Bescheid sagen an der Rezeption wurden die Zahnpastaspritzer entfernt, der Sand allerdings blieb. Das Personal war vordergründig immer freundlich, jedoch musste man, wenn man wollte, dass seine Anliegen bearbeitet werden mit der Gästebetreuerin sprechen, die sehr gut deutsch spricht. Der junge Mann von unserer Ankunft ist uns gleich ein zweites Mal sauer aufgestoßen. Wir hatten in dem anderen Hotel Schuhe von uns vergessen und baten ihn doch bitte dort anzurufen, um nach zu fragen ob diese gefunden wurden. Insgesamt vier mal waren wir bei ihm an der Rezeption und auch wieder vier mal um nach zu hören, ob sich etwae ergeben hat. Jedes Mal telefonierte er auf türkisch mit irgendwem, wobei man an Gestik und Mimik eher gedacht hätte er telefomiert mit seiner Freundin. Laut seiner Aussage waren die Schuhe nicht gefunden worden, als wir jedoch an dem anderen Hotel vorbei gingen und dort auf gut Glück einfach nochmal nach den Schuhen fragten, lagen diese schon die ganze Zeit im dortigen Fundbüro und von unserem Hotel hatte keiner dort angerufen. Die Kellner und das sonstige Personal waren meist freundlich, jedoch funktionierte der Service nicht immer 100%. Teilweise empfand ich das Personal Kindern gegenüber als zu Distanzlos. Quatsch mit den Kids machen ist ja gut und schön, aber die Kinder einfach anfassen, drücken und küssen, obwohl diese deutlich signalisieren, dass sie es nicht möchten war für unseren Begriff manchmal etwas to much. Ansonsten wurden Leute die bereits Trinkgeld gegeben hatten oder junge Damen eindeutig besser bedient als Familien. Nur ein Kellner bekam am Ende unseres Urlaubs ein Trinkgeld von uns, weil er der einzige war, der die Tische immer neu eindeckte, nach Getränken fragte (auch ein zweites Mal) und zügig abräumte und dabei auch immer sehr freundlich war. Insgesamt war die überschwengliche Freundlichkeit des Hotelpersonals zum Teil sehr aufgesetzt, da sie meist nur so lange hielt, bis klar war, dass sie einem nichts mehr verkaufen konnten. So auch ein Herr aus dem Hamam. Wir hatten jeder eine 30min. Massage als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten erhalten. Nach diesen, wirklich guten Massagen versuchte er uns auf Biegen und Brechen weitere Leistungen zu verkaufen. Als er merkte das bei uns wirklich nichts mehr zu holen ist, grüßte er noch nicht mal mehr. Ebenso bekamen wir sehr häufig mit wie das Personal des Hotels Frauen anmachte. So wurde z. B. einer alleinerziehenden Mutter, die mit ihrer kleinen Tochter bei uns im Hotel wohnte, beim Abendessen von einem Kellner ein Zettel zugesteckt, auf dem ein Treffpunkt drauf stand, weil er mit ihr etwas trinken gehen wolle. Als sie eindeutig abwies und darüber hinaus noch darauf verwies, dass sie mit ihrem Kind unterwgegs sei, entgegnete der Kellner sie könne ihre Tochter ja schlafen legen und sich dann mit ihm treffen, sprich das Kind (4 Jahre) alleine im Zimmer lassen. Und das war bei weitem nicht das Einzige Mal, dass sie auf diese Art und Weise von Personal belästigt wurde. Als sie sich beim Reiseleiter von Neckermann über dieses verhalten beschwerte, entgegnete dieser er würde dies weiter leiten, aber der Hotelmanager sei ja der schlimmste von allen. Auch an der Strandbar wurde gebaggert was das zeug hielt, egal ob der Ehemann neben dran stand. Einwandfreier Service und echte Gastfreundschaft sieht anders aus.
Das Hotel ist weiter als beschrieben vom Strand weg. Der Weg nur halb fertig. Es empfiehlt sich den weg über die Straße zu nehmen. Für ältere Herrschaften und kleine Kinder ist die Entfernung zum Strabd doch recht weit, gerade in der Hitze. Fast alle Hotels in der Nachbarschaft bieten einen Shuttelservice an, das Sultan nicht. Taxi und Dolmusverbindungen sind in unmittelbarer Nähe des Hotels. Der Strand ist super klasse und suaber, wenn nicht ständig irgendwelche ignoranten Urlauber ihre Kippen im Sand ausdrücken und liegen lassen würden, obwohl mehr als genug Müllbehälter und Aschenbecher zur verfügung stehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation an sich haben wir nicht genutzt. Ebenso wenig den Kinderclub, der viele kostenpflichtige Aktivitäten für die Kids anbot. Die allabendliche kinderdisco war nett gestaltet und unsere Tochter ist gerne hingegangen, jedoch war die Musik viel zu laut und wir sind schon nicht zimperlich und hören durchaus schon mal gerne laute Musik. Die CD zur Kinderdisco (gebrannte Lieder der Animation) konnte man auch für "lächerliche" 20 Euro erwerben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maria |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |