Hotel Sultan of Side

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Zustand des Hotels und die Sauberkeit verschlechtert. Nach Regen lag der ganze Balkon voll mit Farbresten der Fassade.(Siehe Bild). Die Gebäude erscheinen genauso dunkel wie im Vorjahr. Nahezu alle Flure und Gänge lagen in einem Halbdunkel. Daran änderte sich auch gegen Abend nichts. Im Treppenhaus musste man sehr aufpassen, um keine Stufe zu übersehen. Bei den Aussenanlagen war das Hotel bemüht, Sauberkeit herzustellen, jedoch mit mäßigem Erfolg. Die Pools wurden in den 2 Wochen kein einziges Mal gesaugt. Die angebotenen Strandtücher verdienen den Namen nicht. Zu Hause hätte man diese Tüher längst aussortiert. Aufgrund der Herbstferien war die Gästestruktur vom Alter her sehr gemischt. An Nationalitäten waren neben Deutschen vielen Hölländer, Belgier, Franzosen und Oesterreicher im Hotel

Wir haben wieder Familienzimmer mit Verbindungstür gebucht. Wir können nur jeder Familie raten: Hände weg von dieser Buchungsform. Zum Familienzimmer mit Beistellbett diese Zimmer zahlt man einen Aufpreis gegenüber dem Familienzimmer mit Beistellbett. Wir erhalten dafür: 1 Dunkelkammer von 9 m². ohne Fenster, ohne Klima, ohne Fernseher. Ein zweites Zimmer von ca 12 m². Nach Rücksprache mit der "sehr freundlichen" Reiseleitung von Neckermann erhielten wir die Auskunft: dies sei völlig normal für die Türkei und müsste nicht extra bei der Hotelbeschreinung angegeben werden. Das sehen wir allerdings ganz anders. Wäre diese Zimmerform ohne Fenster im Katalog erwähnt, hätten die Reiseveranstalter wohl ein massives Problem, ihre Familienzimmer zu vermarkten. Nach sehr heftigen Protesten erhielten wir dann vom Hotel nach 3 Tage ein Familienzimmer wo beide Zimmer ein Fenster hatten.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Qualität des Essen nicht verändert. Zum Frühstück gabe es keinen frischen Obstsalat mehr sondern nur " Dosenfutter". Quantität des Essen war gut, die Qualität: na ja. Als Fleischspeisen gab es Hähnchen, Truthahn, Lamm oder Lamm, Hähnchen und Truthahn im Wechsel. Zum Abendesssen wurde jedoch jeden Abend fürs Auge draußen am Pool gegrillt: Hähnchen, Truthahn, Lamm und Fisch. Zur Sauberkeit haben wir uns schon beim Service ausgelassen

Wer glaubt, die schlechten Kritiken aus dem Vorjahr hätten zum Nachdenken des Hotelmanagments geführt, der hat sich getäuscht. Unserer Meinung nach hat sich der Service generell verschlechtert. Beim Personal hat man den Eindruck, dass sie pausenlos unter Druck gesetzt werden. War man nicht frühzeitig im Restaurant zu den Mahlzeiten, so fand man nur abgeräumte Tische vor. Saubermachen der Tische oder etwa neu eindecken mit Geschirr oder Besteck: Fehlanzeige!! Das musste man sich dann irgendwo im Restaurant selbst organisieren. Getränke mussten schon sehr energisch beim Service bestellt werden, ansonsten saß man " auf dem Trockenen". Von dieser Servicewüste möchten wir ausdrücklich zwei Kellner ausnehmen: Alim und Hassan. Diese Beiden bemühten sich im Gegensatz ihrer Kollegen redlich und hatten immer ein freundliches Wort. Was sehr auffiel: Mittlerweile laufen in der gesamten Anlage jede Menge Krawattenträger = Verantwortungsträger herum. Aber mit Anfassen: Fehlanzeige. Lieber wurden hier die weiblichen Gäste "betreut". Die Zimmerreinigung war mäßig. Mal wurde kein Wasser aufgefüllt, mal fehlte das Toilettenpapier, mal gab es keine Handtücher. Am nächsten Tag lagen Reinigungsmittel und Laken im Zimmer. Bei den Zimmermädchen hatten wir den Eindruck, dass sie pro Zimmer eine Zeitvorgabe hatten. reichte die Zeit nicht, wurde abgebrochen.

Die Lage entspricht der Katalogbeschreibung. Zum Strand sind es max. 5 Min. Nach Kumköy geht man etwa 20 MIn. Hier finden sich unzählige Einkaufsmöglichkeiten. Nach Side kommt man problemlos mit dem Dolmus. Der fährt alle 10 Min. und kostet 1 €.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport wurde am Strand ebenso angeboten wie am Pool. Am Strand das Übliche: Volleyball, Gymnastik, Boccia und Dart. Strand, Wasser und Liegen waren okay. Infoilge von 2 Tagen Tromausfall an der Beachbar gabe es weder kalte Getränke, noch Bier noch Kaffee. Die Duschen waren ebenso davon betroffen. Das schien aber von der Hotelleitung keinen weiter zu stören.