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Iris (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2011 • 2 Wochen • Strand
Griechenland gebucht - Italien erleben müssen
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel besteht aus einem Haupthaus und mehreren Bungalowgebäuden. Wir wohnten im Haupthaus, zur Straße hin. Leider konnte man dort nachts den Balkon nicht offen lassen, wegen dem Straßenlärm. Und auch vor dem Hotel wurde früh morgens aufgeräumt und mit einer Kehrmaschiene gekehrt, so dass man ab 6 Uhr mindestens wach war. Aber das hat uns nicht weiter gestört, denn es gab eine gut funktionierende Klimaanlage. Das Zimmer war sehr modern eingerichtet, mit Kühlschrank, Flachbildfernseher und Safe. Und es war sehr sauber! Wir haben in Griechenland schon ganz anderes erlebt und waren deswegen überrascht. Ein dickes Plus an unsere Putzfrau, welches sehr freundlich war, immer ein Lächeln und ein Good Morning auf den Lippen hatte und wirklich gut geputzt hat. Das Hotel hat ein Speiserestaurant mit einer tollen Außenterasse. Wir waren immer nur draußen, wo man unter einem riesigen Gummibaum im Schatten sitzen konnte. Okay, ab un an fiel ein Blatt von dem auf den Tisch, aber das störte nicht. Es gab auch ausreichend Platz für alle, nur an den Stoßzeiten musst man suchen. In der ersten Woche war die Gästestruktur sehr gemischt: Deutsche, Holländer, Engländer, Russen, Polen, Schweden... In der zweiten Woche kamen die Italiener dazu. Wir hatten ein Auto gemietet, doch die Insel ist so klein, dass man es höchstens 4 Tage braucht. Eine Inselrundfahrt schafft man locker an einem Tag. Tip: die Nordstrände bei Tigaki und Mamari besuchen. Schöne Sandstrände, flach abfallend und warmes Meerwasser. Man kann auch Fahrräder mieten, doch wir haben von so vielen Unfällen gehört und auch die Opfer gesehen, dass ich davon abraten würde. Die Fahrradwege sind eng und auch von Fußgängern bevölkert. In der Stadt würde ich es lieber schieben und außerhalb der Stadt, wo es keinen Fahrradweg mehr gibt, wären mir die griechischen Fahrer zu gefährlich. Muss aber jeder selber wissen. Tip: Preise vergleichen. Griechenland ist in den letzten Jahren sehr teuer geworden. Jetzt gibt es auch schon mal ein 0,33l Bier für 5 Euro, wenn man nicht aufpasst. Tip: Man muss nicht mit der Reiseleitung Touren zu den anderen Inseln unternehmen. Nach Bodrum kostet es bei Tui für eine Person 47,-€. Im Hafen von Kos wird das viel billiger angeboten. Wir sind für 20€ plus 4,20€ Zollgebühr nach Bodrum gefahren. Und da war auch eine Stadtrundfahrt dabei, die man aber nicht mitmachen muss und wir auch nicht mitgemacht haben. Ebenso werden auch die anderen Inseln viel günstiger angeboten.


Zimmer
  • Gut
  • Die Größe für 2 Personen war ausreichend und die Möblierung sehr modern und relativ neu. Im Bad eine Duschwanne, WC und einen kleinen Waschtisch und ein kleines Schränkchen. Es reichte aus, um seine SAchen abzustellen. Klimaanlage, Mietsafe, zwei Betten natürlich. einen großen Schreibtisch auf dem ein Flachbildfernseher stand. Wir konnten nur ZDF empfangen und manchmal Pro7. Auf dem Balkon stand ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen und es gab einen kleinen Wäschetrockner. Ein Wasserkocher, sowie Tassen und Gläser standen bereit und wir konnten unseren ersten Cappucino am Morgen im Bett trinken. Muss man sich aber selber kaufen, denn der Kaffee, der bei dem Wasserkocher dabei lag, wurde nicht wieder aufgefüllt. Störte uns nicht. Schön war, dass es keinen Teppisch gab, sondern Fließen. Wie schon beschrieben, mit der Sauberkeit waren wir sehr zufrieden.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Für Griechenland absolut TOP! Es gab immer ein kleines Salatbuffet, welches meiner Meinung nach ausreichte. Suppe stand auch jeden Tag bereit, haben wir aber nie probiert. Das Essen war abwechslungsreich und ich habe nicht einmal gedacht, dass es sich jetzt wiederholt. Man konnte immer wählen zwischen verschiedenen Fleischsorten und in der zweiten Woche gab es dann auch Showcooking. Auch Gemüse gab es zahlreich in verschiedenen Varianten. Für die Italiener gab es Pizza, aber es war auch griechisch dabei, zum Beispiel gebrateten Auberginen und Zucchini, Souvlaki und Lammsteaks und auch Mousaka. (keine Ahnung, ob ich das jetzt richtig geschrieben habe?) Wie in Griechenland üblich ist das Essen nicht sehr heiß, sondern eher lauwarm, aber das wissen wir ja und regt uns nicht auf. Spitze war das Nachttischbuffet! Habe ich noch nie in Griechenland erlebt, eher bei den Türken. Tolle Sahnetorten! Süßes Gebäck! Cremes und immer Eiscreme. Etwas Obst wie Äpfel, Wasser- und Honigmelonen, Orangen und einmal gab es sogar frische Feigen. Aber wer mehr erwartet.... sorry. Ich kenne kein Hotel, wo es Pfirsiche, Nektarinen, Pflaumen... usw. gibt! Da muss man schon mehr Sterne buchen. Die Sauberkeit im Restaurant war Okay. Außerhalb der Stoßzeiten schaffte es das Personal auch, nach jedem Gast eine frische Tischdecke aufzulegen. Wir hatten nichts zu bemängeln. Die Poolbar war wirklich schön gemacht. Wieder mit einem riesigen Gummiebaum und ansprechenden Sitzgruppen aus Korb und gemütlichen Kissen. Dort ließ es sich gut aushalten.


    Service
  • Eher gut
  • Die Freundlichkeit des Personals war gemischt. Wie schon erwähnt war die Putzfrau die Beste. Der Hotelmanager schafft es nicht seinen Kopf zu heben und mal freundlich zu nicken, wenn er an der Rezeption steht und man direkt an ihm vorbei geht. Lag warscheinlich daran, dass wir Deutsche waren und keine Italiener. Auch geht es gar nicht, dass er seine Angestellten während des Essens vor allen Gästen lautstark runterputzt und anschreit. In der ersten Woche gab es zwei Praktikantinnen aus Schweden, die leider kaum Kenntnisse vom Bedienen hatten und dementsprechend war der Service sehr schlecht. Ehe die mal gesehen haben, wer am Tisch noch Besteck oder was zu Trinken braucht.... Eine von beiden war so langsam, dass man beim Zuschauen einschlafen konnte. Nach und nach kam neues Personal und es wurde zunehmend besser. Einige konnten sogar grüßen und lächeln. An der Poolbar waren alle sehr freundlich, erkannten einen wieder und wussten bereits, was man Trinken wollte. Die waren Top! Mit Englisch kam man überall weiter, Deutsch sprach nur eine von den Frauen an der Rezeption. Eine Wäscherei oder einen Arzt gab es im Hotel nicht. Umgang mit Beschwerden: es dauerte 3 Tage bis eine Glühlampe im Zimmer ausgetauscht wurde und in den letzten 6 Tagen war das Licht im WC am Pool kaputt, so dass man nur im Dunkeln gehen konnte, oder die andere Toilette benutzen musste, welche aber nicht abschließbar war. Obwohl ein Haustechniker den ganzen Tag im Hotel rum rannte, wurde das nie repariert. (Ist warscheinlich immer noch kaputt) Ein dickes Minus gibt es noch, weil in der ersten Woche noch niemand für den Strand zuständig war. Es gab keine Getränke und der Strand sah aus wir Sau!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Vor dem Hotel gibt es einen kleinen Minimarkt, den wir aber als sehr unfreundlich empfanden und deswegen lieber 200 Meter weiter zum nächsten Markt gelaufen sind. Nach Kos Stadt sind es nur 4 Kilometer, die man sehr gut mit dem Bus erreicht, denn die Haltestelle ist direkt vor der Tür. An der Rezeption gibt es Tickets, die dann auch günstiger sind. Der Flughafentransfer dauerte eine dreiviertel Stunde.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool war ausreichend groß und sehr sauber. Liegen sind wohl ausreichend, wenn einige Gäste nicht schon früh am Morgen alles reservieren würden, um dann aber erst mal einen Ausflug zu machen oder an den Strand zu gehen. Die Poolliegen schienen relativ neu und waren sauber. Der Weg zum Strand ist definitiv länger als 400m und führ durch ein Naturschutzgebiet. In der Mittagssonne kann sich das schon mal ganz schön hinziehen und man ist froh, wenn man endlich angeommen ist. Blöd nur, wenn es dann am Strand nichts zu trinken gibt! Bei Nachfrage bei der Reiseleitung hieß es nur: Die haben noch nicht genug Personal! Aber man würde uns unsere Wasserflaschen auffüllen. Wie bitte? Ich muss mir also erst eine Flasche Wasser kaufen, damit ich mir dann die auffüllen lassen kann und die dann spätestens in einer Stunde warm ist? In unserer zweiten Woche gab es dann aber einen Strandboy, der auch sehr nett war, und somit war das Problem gelöst. Was aber gar nicht geht, ist, dass es keine Toiletten am Strand gab! Ein 4 Sterne Hotel mit eigenem Strand! Da sollte sowas schon möglich sein. Ich kann mir vorstellen, dass die Meisten dazu ins Meer gegangen sind, denn der Weg zum Hotel zurück war einfach zu weit. Der Strand selber war mit Sand aufgeschüttet, zumindest dort, wo die Liegen standen. In der ersten Woche noch sehr dreckig und niemand kümmerte sich. In der zweiten Woche schon besser. Als Kiesstrand würde ich das nicht bezeichnen, denn die Steine im Wasser waren schon extrem groß. Für kleine Kinder absolut ungeeignet und selbst mit Schuhen kam man nur sehr vorsichtig ins Wasser. Es gab jedoch gefüllte Sandsäcke, die ins Mehr führten und auf denen man ganz gut rein kam. Danach musste man aber sofort schwimmen. Eine Dusche gab es am Strand. Positiv war, weil es ja keine Strandbar gab, dass es sehr ruhig am Strand war. Keine Musikbeschallung oder nervende Animateure. Da konnte man auch auf der Liege mal einschlafen. Im Hotel gibt es zwei Computer, die man gegen Gebühr nutzen kann. Wifi ist auch vorhanden und man gab uns kostenlos den Zugangscode. In der ersten Woche gab es gar keine Animation, was uns aber nicht auffiel, denn wir wollen keine. Wir merkten es erst, wie schön das gewesen war, als in der zweiten Woche 4 italienische Animateure kamen. Tagsüber ließ man uns ja in Ruhe, weil wir eben Deutsche waren. Daher haben wir auch nicht mitbekommen, was am Tage angeboten wurde. Abends gab es jedoch kein Entrinnen.... 21:45 fing die Kinderdisco an. Die beiden Hupfdohlen (anders kann ich die beiden weiblichen Animateure nicht bezeichnen) gaben sich weder Mühe noch hatten sie einen Hauch von Ahnung von dem, was sie da taten. Sie versuchten die wenigen Kinder, die um diese Zeit noch wach waren, auf die Bühne zu zerren und wir haben einige gesehen, die schreiend und weinend wieder runtergerannt sind. Kinderdisco zu Klängen von Shakira? Ich weiß nicht... 10:00 fing dann leider die abendliche Show an. Es war so laut, dass es kein Entkommen gab. Man konnte sich nicht einfach woanders hinsetzen, damit man sich weiter unterhalten konnte... es ging nicht. Laut und italienisch. Zwischendurch ein paar englische Brocken, die man aber auch nicht verstehen konnte, weil die Aussprache katastrophal war. Der Chefanimateur hörte sich wohl selber gerne reden und schrie immer in sein Mikrofon, dass einem die Ohren weh taten. Und das was sie vorführten war nicht ansehbar. Die Hupfdohlen hatten keine Ahnung, was sie tun sollten.... es war grottenschlecht! An unserem letzten Abend gab es Pantomime und das war für uns ein schöner letzter ruhiger Abend...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Iris
    Alter:36-40
    Bewertungen:1