- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist ein mittelgroßes Gebäude auf sehr engem Grundstück gebaut. Mit seinen ca. 170 Zimmern ist es sichtbar ein älteres Hotelgebäude, in dem mit geringen Mittel versucht wurde eine optische Besserung zu erlangen, leider ohne Erfolg. Im Eingangsbereich wird man nicht durch die Rezeption als Blinkfang empfangen, sondern durch zwei Shops (Juwelier und Tante-Emma-Laden). Die Rezeption ist sehr einfach. Die Lobby wie auch die Zimmer könnten eine Neuerung vertragen. Durch den Geruch von Reinigungsmitteln im Hotelflur (nicht negativ gemeint) wird einem der Eindruck von Sauberkeit suggeriert. Im Kellerbereich befindet sich ein Sauna.- und Massagebereich. Hier riecht es sehr feucht und moderig. Das All-Inclusiv-Angebot ist nur durch die freien Getränke zwischen den Mahlzeiten von einer Vollpension zu unterscheiden. Im siebten Stockwerk befindet sich eine Disco. Diese wurde von den Kindern anschließend nach der Abendanimation im Außenbereich aufgesucht. Die Nationalitäten der Gäste hatte eine gute Mischung aus Türken, Deutschen, Holländern und Engländern jeder Altersstruktur. Die Geräuschkulisse fängt morgens um 7.00 Uhr an: Aggregate springen an, Dampfstrahler werden benutzt. Direkt neben dem Hotel werden ca. 4 Hotels gebaut, wobei hier 24 Stunden gearbeitet wird. Im Außenbereich befindet sich ca. alle 3-5 m ein Lautsprecher. Die Animation beginnt ebenfalls in unerträglicher Lautstärke um 10.00 Uhr. Zum Abendessen wird man beschallt durch nervige Musik (1 CD in Wiederholung, den ganzen Abend, bei uns war es Celin Dion). Unterhaltungen sind so unmöglich, oder nur mit “Schreien“. Flüchtet man tagsüber an den Strand, um dort ein bisschen Ruhe zu finden: Fehlanzeige, denn auch dort wird man von der Musik verfolgt. An Schlaf in der Nacht ist auch nicht zu denken, ca. gegen 2.30 Uhr in der Nacht kann man schlafen bis ca. 7.00 Uhr, bis der Lärm im Hotel und der Baulärm aus der Nachbarschaft wieder losgeht. Wir (2 Erwachsene) waren entsetzt und enttäuscht, dass so ein Hotel überhaupt über einen renommierten Reiseveranstalter angeboten wird. 4 Sterne hat dieses Hotel mit Sicherheit nicht. Nach unserem Hotelwechsel haben wir es weitaus besser getroffen, zwar nur 3,5 Sterne, aber alles sauberer, weitläufiger, professioneller. Bei Beschwerden (Öger Tours) ist der Reiseleiter unfreundlich, nimmt einen nicht Ernst, hält einem anderen Gäste vor, die ja soooo zufrieden sind. Wir haben z. B. das Hotel gewechselt, wobei wir nur wenig unterstützt wurden. Es werden Hotels vorgeschlagen, die aber ausgebucht sind, nur damit auf dem Beschwerdeschreiben stehen kann, der Reiseleiter hätte einem etwas vorgeschlagen, zur Absicherung. Sobald es aber geklappt hat, hieß es: „So bitte beeilen Sie sich mit dem Kofferpacken und Auschecken, Sie sind jetzt keine Gäste dieses Hotels mehr!“. Trotzdem möchten wir uns von dem Anschein distanzieren, dass die Türkei nicht sehenswert ist. Dies ist unser zweiter Urlaub in der Türkei und wir waren bestimmt nicht das letzte Mal dort. Doch wir werden die zukünftigen Hotelbeschreibungen genauer lesen. Die für dieses Hotel positiv beschriebenen Kritiken, möchten wir behaupten, sind getürkt. Aber eines war in diesem Hotel super: Das Wetter.
Die Zimmer im Hotel sind das Letzte. Die Matratzen sind durchgelegen, die Betten kaputt. Es werden zwei Matratzen übereinander gelegt, um den Eindruck einer harten Matratze vorzutäuschen. Die Zimmer sind mit Teppichboden ausgelegt, der schmierig, in zwei Bahnen verlegt, mit “dekorativen“ Brandlöchern versehen ist. Von sämtlichen Zimmern wird man von dem angrenzenden Wohnhaus von den Einheimischen beobachtet. Auf den Balkons kann eine Person auf einem Stuhl sitzen, mehr Platz: Fehlanzeige. Ein Zimmerwechsel kostet 10,00 € !!!. Den Safe kann man gegen Kaution mieten, er steht unbefestigt im Kleiderschrank. Minibar entgegen Hotelbeschreibung nicht gefüllt. Klimaanlage funktioniert nicht, diese bläst nur warme Luft in den Raum.
In diesem Hotel muß man dem Personal ausweichen, freundlich begrüßt wird man nicht. Nur zu den Mahlzeiten wird man “umgarnt“. Jedes Geschirrteil wird sofort abgeräumt und man erwartet ein Trinkgeld. Das Mobiliar des Innenrestaurants (Frühstück, schlechtes Wetter) ist sporadisch aus verschiedenen Tischen und Stühlen zusammengestellt. Der Außenbereich des Restaurants wird auch tagsüber von den Gästen benutzt. Dementsprechend sehen die Stühle und Tische (Plastik, ohne Sitzpolster) am Abend aus, sie werden vor dem Abendessen nicht gereinigt. Gute Kleidung benutzt man hier lieber nicht. Man geht am besten rechtzeitig zum Abendessen, denn ist ein Menü leer, es wird nicht nachgefüllt. Gläser als Geschirr kennt man hier nur abends, ansonsten bevorzugt man Pappbecher, da vergeht einem der Appetit. Die Poolbar ist eine Bar zwischen Pool und Restaurantbereich, das Personal versteht einen oft nicht, was man möchte. Den Wein kann man sich selber in Pappbechern aus einem Faß zapfen. Die Snacks für Zwischendurch bestehen aus Hamburgern, die man in dem Gang zum Strand bekommt. Die gefrorenen Fleischklopse liegen bis zum Auftauen in der Sonne (!), bis sie angebraten werden. Entweder man begibt sich dann wieder zum Strand oder in den Restaurantbereich des Hotels.
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Ausflugsmöglichkeiten gibt es auch, aber nicht im Hotel buchen, ist zu teuer, lieber ein paar Straßen weiter schauen, da ist es um 50% billiger, da gibt es auch Einkaufsläden und Bars. Es lohnt sich nach Alanya zu fahren, viele Einkaufmöglichkeiten und für Nachtschwärmer ist auch was geboten. Der Strand ist sicher durch einen Fußgängertunnel mit nebenliegenden Abwasserkanal zu erreichen, ca. 100 m bis zum Kies-/Sandstrand mit Steg, aber ins Wasser bitte nur mit Badeschuhen gehen, es sind viele Felsbrocken im Wasser. Liegen, Auflagen sind vorhanden und eine Strandbar. Neben dem Weg zum Strand verläuft ein Abwasserkanal, wobei das Baden bei diesem Anblick vergeht. Die Fahrt vom Flughafen Antalya dauert ca. 2,5 Std. Das Hotel ist ca. 10 km von Alanya Ortsmitte entfernt und befindet sich direkt an der viel befahrenen Hauptstraße. Alanya kann mit dem Minibus gegen ein geringes Kleingeld z.Z 1 Euro erreicht werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand: Kanu, Surfen, Volleyball, Surfen, Boccia, Luftgewehrschießen Liegestühle, Sonnenschutz, Kies/Sandstrand, und vor allem: Ständig nervende Musikbeschallung. Man benutzt hier am besten Badeschuhe, wegen der Felsbrocken im Wasser. Der Strand macht einen sauberen Eindruck, nur das Baden vergeht einem bei dem Anblick des Abwasserkanals, der direkt in die Badebucht mündet. Die Strandbar ist bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Internetraum ist ein ehemaliges „Hofbräuhaus“ aus den 80er Jahren und wurde mit primitiven Mitteln eingerichtet. Über der Tür ist die bayerische Glasdekoration mit einem Schild “Intenetcafe“ verdeckt. Alles sehr sporadisch eingerichtet, gelangweiltes Personal, wenig Gäste, da zu teuer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina und Thomas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |