- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Im Allgemeinen handelt es sich um ein Hotel das seine vier Sterne verdient. Die Anlage ist weitläufig, sehr gepflegt und schön begrünt. Alles wirkt recht neu und ist sauber. Die Gebäude sind zweigeschossig, es gibt ein großes Animations“zelt“ und einen Garten. Die vielen Pools waren nie überfüllt, insgesamt verteilten sich die Urlauber gut über die Anlage und die zwei Speisesäle. Einige wenige Einschränkungen gibt es (insbesondere die Lage, sowie beim Essen), aber ich mache keinen Urlaub um mich künstlich aufzuregen. Die teilweise sehr schlechten Bewertungen sollte man genau auf den wirklichen Fakten-Inhalt prüfen. Das Hotel ist gut, wenn man 1) nur am Pool liegen möchte, 2) ein Auto mietet (am besten die ganze Zeit). Lanzarote ist wunderschön und mit dem Mietwagen lassen sich so einige Ecken erkunden. In vier Tagen sind wir knapp 500km gefahren und haben viel mitgenommen. Ohne Auto ist man sehr eingeschränkt und muss mit dem überfüllten Stadtstrand vorlieb nehmen. Wir haben einen DuMont Reiseführer und noch eine Straßen und Wanderkarte verwendet, die Kombination war wirklich praktisch. Man verfährt sich nur sehr selten auf den meist sehr gut ausgebauten Straßen. Für reinen Strandurlaub ist das Hotel nicht zu empfehlen, als Schnäppchen mit Mietwagen jedoch schon.
Super Zimmer (Apartment ca. 40m²). Groß, sauber und umfangreiche Einrichtung. Wir hatten zu dem einen großen Balkon, es war nur sehr windig dort (lange Hose und Pulli abends, Kartenspielen unmöglich). Es gab bequeme Stühle auf dem Balkon, einen Wäscheständer. Der Safe kostet 15 Euro pro Woche und ist groß. Die Klimaanlage braucht man eigentlich nicht, offene Fenster genügen. Insgesamt ein wirklich gutes Zimmer.
Es gibt zwei Speisesäle, von denen im kleineren alles, wie im großen angeboten wird. Lediglich macht dieser abends um 21h zu, während der größer bis 21: 30h offen hat. Ansonsten: Frühstück 8-10h, Mittag 12-14: 30h, Kuchen 15-16h, Abends 18-21: 30h (August08). Die Organisation der Kellner wirkt teilweise etwas chaotisch. Nicht immer wird sofort abgeräumt, selten gibt es neues Geschirr auf den Tischen. Essen ist eigentlich immer da. Das hier vielgescholtene Essen war eine positive Überraschung. Die Auswahl ist zwar geringer, als in manch anderem vier-Sterne-Hotel, aber es war meist sehr lecker. Nicht gut waren Kroketten und Pommes, ihnen bekam das Warmhalten nicht. Manchmal war das Eis leider stark angetaut (kleiners Restaurant). Aber vor allem die mediterranen und spanischen Speisen waren hervorragend (die Soßen ein Traum, v. a.: Aioli, Mojo Rojo/Verde). Beim Essen kann man sich selbst die Getränke zapfen (AI vorausgesetzt). Das Bier ist gut, der Rotwein leider eiskalt (sonst als Tafelwein durchaus ok), Weißweins ehr süß, Rose nicht getestet. Das Bier ist gut. Kaffee morgens ist ok, deutlich besser ist der aus der Poolbar (am kleinen Pool, eine echte Espressomaschine). Diverse Alkoholika sind bei AI inbegriffen, da gibt’s nichts zu meckern. Die Säfte sind leider wohl eher Brause und nicht zu empfehlen, darunter leiden dann zwangsläufig auch die drei angebotenen Cocktails (AI).
Das Personal ist sehr freundlich, viele scheinen ein wenig Deutsch zu sprechen (ich habe versuch mein Spanisch zu trainieren). Das Einchecken ging schell, wir konnten sofort in unser großes Zimmer (halb 10 morgens). Die Reinigung war vollkommen ok. Ein wenig Durcheinander gab es mit den Handtüchern (wechselnde Größen und Anzahl), wir sahen darin aber keinen Grund uns zu beschweren. Die Reinigungskräfte sind ebenfalls sehr freundlich und erfüllen Bitten sofort. Es gibt einen Bus-Service zum Playa Dorada (von uns nie genutzt). Dies und vieles Weiteres steht auf Info-Zetteln, die man beim Check-In bekommt. Insgesamt, alles in bester Ordnung.
Der Hoteleingang liegt zur Ortsabgewandten Seite, dadurch muss die gesamte (große) Anlage umrundet werden, wenn man aus der Stadt oder vom Strand kommt. Es gibt gegen einen Kaution von zehn Euro eine Karte, mit der man das Hotel auch auf der dem Ort zugewandten Seite verlassen und betreten kann – was zu Fuß zu empfehlen ist. Man sollte also an der Rezeption beim einchecken nach der Karte fragen. Das einzige echte Manko ist der Ort. Vorausgesetzt, man möchte mehr unternehmen, als in der Anlage am Pool zu sitzen (und ehrlichgesagt, dass geht auf anderen Inseln doch billiger). Playa Blanca hat nichts mehr von dem kleinen Fischerdorf, was es wohl mal gewesen sein soll. Es ist der drittgrößte Touristen Ort der Insel. Es gibt viele Hotels, alle nicht höher als zwei bis drei Stockwerke (Manrique sei dank). Es handelt sich definitiv nicht um einen Party-Ort und auch die großen touristen Bars, die wir auf der Fahrt vom Flughafen in Puerto del Carmen gesehen haben, haben wir in Playa Blanca (zum Glück) nicht gesehen. Kleine Supermärkte, ein paar kleiner Bars und Restaurants an der Promenade und jede Menge Hotels. Für die ganzen Urlauber, die nicht im Hotel am Pool liegen wollen, bieten sich in Playa Blanca allerdings nur drei Stände zum Baden an. Vom Hotel aus zu Fuß in 10-15min ist der Playa Dorada zu erreichen (vorausgesetzt man nutzt den hinteren Ausgang, sonst 20-25min). Der Strand ist klein und voll. Es gibt so gut wie keine Wellen, das Wasser geht ca. 2-3 Meter flach ins Meer, dann fällt es auf ca. 5m Tiefe ab und wird bis zu den Steinaufschüttungen, die die Bucht schützen, immer tiefer. Es gibt Liegen und Schirme (je drei Euro). Der Wind ist nicht so stark am Strand. Ein weiterer Strand kann über die Promenade erreicht werden. Er ist extrem schmal und wirkt wie der alte Stadtstrand. Zu guter letzt gibt es noch den Playa Flamingo, ca. 30-40min zu Fuß vom Hotel, diesen Strand haben wir uns nicht angesehen. Es lohnt sich ein Auto zu mieten. Wir hatten für vier von sieben Tagen einen Kleinwagen und konnte so die gesamte Insel erkunden. Über Femés ist man in ca. 20-30min in Arrecive, la Geria etc. Ebenso kommt man in 10min zu den Salinas del Janubio, danach dann Los Hervideros und El Golfo. Ebenfalls die Papagayo Strände sind mit dem Auto zu erreichen (leider sind diese ebenfalls sehr voll, von Einsamkeit keine Spur mehr, in einer Bucht landen gar Urlauber per Schiff aus dem Hafen von Playa Blanca an. Die Straße ist schlecht, Leihwagen im Normalfall nicht für das Befahren ungeteerter Straßen versichert. Pro Auto wird eine Gebühr von drei Euro erhoben). Zu Fuß sind es über vier Kilometer aus dem Hotel, wir haben dies nicht ausprobiert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier kann ich kaum mehr sagen als die Hotelbeschreibung, wir waren einmal in einem kleinen Pool. Sauber und alles super i. O.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Moritz |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |