- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Der Club ist eine äusserst gepflegte Anlage und im afrikanischen Stil erbaut. In unserer Reisezeit (April/Mai ) herrscht dort Regenzeit und Winter, daher waren recht wenig Reisende dort. Publikum gemischt, Deutsche, Engländer, Franzosen, Inder und Einheimische aus dem Inland. Das Travellers hat auch einige Seminarräume, daher sind auch einige BusinessLeute dort gewesen. Die Sauberkeit des Hotels und der Zimmer TIP TOP. Es gibt dort einen KinderClub, aber der war zu diesem Zeitpunkt wohl nicht geöffnet. Das Essen war gut und Abwechslung vorhanden, aber die ging leider in der 3. Woche für uns verloren, da wir das dann schon kannten. Frühstück äusserst Britisch, aber eben auch Toast und Wurst und Käse, oder aber auch Eier in allen Variationen. Der Club hat 3 Stockwerke, beliebt bei Gehbehinderten oder eingeschränkten Gästen natürlich die unten gelegenen Zimmer, da ohne Stufensteigen und nah am Geschehen. Der allg Zustand ist hervoragend, als wir dort waren wurden einige Zimmer auch neu renoviert. Das Hotel und der Club stehen unter indischer Führung. SMS kann man problemlos verschicken, weiss aber nicht wie teuer, da ich meine Handyrechnung noch nicht habe. Aber erreichbar waren wir immer ( Netz - Safari Com ) Die Safari haben wir von Deutschland aus schon gebucht, 4 Tage, bei Lofty Tours. Unser Fahrer war genial und hat viele Tiere für uns entdeckt. Besucht haben wir TSAVO West, Amboseli und TSAVO Ost. Unsere Reisezeit wird nun als nicht die beste bezeichnet, da wir in der großen Regenzeit da waren. Wir hatten auch einige Tage an denen es geregnet hat, aber im großen und ganzen hatte wir überwiegend Sonne. Manko: die Luftfeuchtigkeit ist recht hoch und als wir aus dem Flieger stiegen in Mombasa war´s schon ein Hammer. Beste Reisezeit ist wohl Okt - März, aber wir haben es auch gut getroffen. April - Juni ist WINTER in Kenia mit Temperaturen um die 28 - 35 Grad. Reisemedizin: Lopedium für/gegen Durchfall. Wirkt nicht immer und Immodium hat bei uns gar nicht gewirkt. Mein Mann hatte die vollen 3 Wochen den "Mombasa-Express" und ich auch gelegentlich. Malaria Prophylaxe ... ist umstritten, zumal es manche Leute auch einfach nicht vertragen. Wir haben sie genommen. Wenn Sie nach Kenia fliegen und Anziehsachen/Schuhe oder sonstige Dinge haben die Sie nicht mehr brauchen oder eh wegschmeissen wollten, nehmen Sie sie mit und verschenbken Sie dort. Es trifft zu 99% die Richtigen.
Zimmergröße ist in Ordnung, der Balkon auch. Vorsicht - nichts auf dem Balkon liegen lassen was teuer ist, dort lebt eine Kolonie von Meerkatzen ( kleine suesse Äffchen ) die sich schon mal das ein oder andere mitnimmt. Auch am Pool ein bisschen aufpassen, sonst nippt der AffenPapa schon mal am eben geholten Tee :-) Möblierung schlicht und zweckmässig, ein großes und ein kleines Bett, Couch, Sessel Tisch, Kommode und Fernseher. Safe kann man mieten für 100 Shilling pro Tag. Gegen die Mücken hatten wir Autan mit - hat NICHT gewirkt. Notfalls mietet man sich ein MoskitoNetz ( wissen aber nicht wie teuer das ist ) Einen Adapter braucht man NICHT, denn man kann unsere Stecker auch in die 3er Stckdosen einstecken. Klimaanlage gut, nur ein bisschen Gesumme muss man mit einrechnen. WEnn die Klimaanlage mal nicht geht, ist entweder der Strom ausgefallen oder die Sicherung ist rausgeflogen. Betten für unseren Geschmack ein bisschen weich. Badezimmer ausgestattet mit Becken und Badewanne, sep Toilette. Fön hatten wir keinen, hat aber sonst wohl jedes Zimmer ( unsere Halterung war abgebrochen ), wir brauchten auch keinen. Gehört haben wir wenn überhaupt das allmorgendliche Rumgerolle der Putzwagen. Auf jeden Fall war das Zimmer immer picobello sauber.
Im Hotel gibt es 2 Restaurants, die NICHT zum AI Angebot gehören, ein Italienisches und ein Indisches. Ein Abendessen war bei uns im Aufenthalt inbegriffen. Wir waren indisch essen, war aber nicht so unser Fall. Das AI Restaurant war immer sauber, das Essen weitestgehend Abwechslungsreich, besonders interessant die afrikanischen Abende, wo man landestypische Speisen bekam. Ansonsten gab es auch schon mal Spätzle, Schweinebraten, immer Fisch und immer Reis und Kartoffeln. Abwechslung im Fleischangebot, auch schon mal direkt vom Grill. Da wir AI hatten haben wir für die Getränke nichts bezahlt. Trinkgelder eben in der Form das man eben das ein oder andere Mal dem Kellner - der Kellnerin, einen 100 Shilling Schein zugesteckt hat, wird aber nicht erwartet. Ausserhalb haben wir nicht gegessen, ausser auf der Safari, und da haben wir nur die Getränke gezahlt, aber als Faustregel würde ich empfehlen so 15 - 20% zu geben. Die Poolbar ist gut bestückt und die Kellner sind immer freundlich. Man sollte sich nur angewöhnen das es in Kenia nun mal immer etwas langsamer geht, polepole eben. Und: Hakuna Matata - kein Problem.
Die Freundlichkeit in diesem Hotel ist unübertroffen. Man wird überall mit einem freundlichen Jambo begrüsst, die Getränke werden beim Essen an den Tisch gebracht. Alle Kellner/innen sprechen zumindest Englisch, viele können aber auch ein paar Brocken deutsch, und unser Kellner ( Hussein Ali ) sprach sogar recht gut deutsch. Er freut sich auch darüber, wenn man einige Brocken Suaheli lernt. Die Zimmerreinigung war steht´s gut, immer sauber und auch die Handtücher wurden oft gewechselt, wenn man diese auf den Boden warf. Die Wäscherei haben wir einmal in Anspruch genommen, die Wäsche war sauber und glatt, nur Weichspüler scheint man in Kenia nicht zu kennen, aber wer muss schon duften ?? An der Rezeption ging alles glatt und reibungslos, bei der Anreise brachte ein netter Kofferboy die Koffer auf das Zimmer ( Achtung, evtl vorher ein paar Euro in 1 Dollarscheine wechseln, für´s Trinkgeld, denn mit unseren EuroMünzen können sie nicht viel anfangen ). Beschwerden hatten wir keine. Die Klimaanlage funktionierte Einwandfrei, man sollte sich allerdings auf den ein oder anderen Stromausfall vorbereiten, aber auch das ist meist schnell ( für kenianische Verhältnisse ) gelöst. Die meisten Kellner und Angstellten sind auch ohne Trinkgeld freundlich, aber wir haben dem ein oder anderen hin und wieder einen 100 Shilling Schein zu gesteckt. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sich die Mitarbeiter darüber freuen. Einen Tag vor unserer Abreise haben wir noch einige Schuhe und Kleidungsstücke verschenkt. Die Freude darüber war auch riesengroß. Sollte einer der Mitarbeiter Ihnen anbieten, einmal ein EinheimischenDorf besuchen zu können, nehmen Sie an. Es wird Sie auf der einen Seite sicherlich schocken, dies zu sehen, aber das ist die reale Seite von Kenia. Wir haben Bleistifte, Kugelschreiber, Buntstifte, Schreibhefte und Kiloweise Suüßkram mitgehabt. Ich habe noch nie so große strahlende Kinderaugen gesehen. Und die Schulkinder freuen sich sehr über Schreibhefte und Stifte. Wer ins Internet möchte sollte etwas Geduld mitbringen. Bis sich eine Seite aufgebaut hat, dauert es schon mal. Minimun sind 150 Shilling für´s Surfen für 15 Minuten, jede weitere Minute 10 Shilling ( wir hatten meist so um die 200 Shilling )
Das Hotel/ der Club liegt direkt am Strand. Der Strand ist zum Liegen allerdings nicht geeignet, da starke Ebbe und Flut und vor allem die Strandverkäufer/innen, die einen umschwärmen wie die Fliegen. Generell sollte man NICHT am ersten Tag an den Strand gehen, denn die sog. "BeachBoys" haben ein geschultes Auge für Neuankömmlinge und deren Unwissenheit. Auch sollte man sich überlegen, ob man Safari´s o.ä. am Strand bucht. Geht in den meisten Fällen gut, kann aber auch daneben gehen ( aber nicht von der Reiseleitung einschüchtern lassen ). Wenn man vor hat am Strand was zu kaufen, auf jeden Fall vorher Preise vergleichen, denn die BeachBoys haben teilweise horrende Preisvorstellungen. Wenn man an den Strand runter geht und dann nach Links abbiegt, kommt man nach einigen 100 Metern an "Yuls" vorbei. Dort gibt es leckere Eiscreme, der Besitzer ist ein Deutscher. Die Animation war gut und nicht aufdringlich. Die Jungs haben von WasserVolleyball, Beachvolleyball, Wasseraerobics etc viel angeboten. Interessant sind die BeachWalks, denn da wird man von den BeachBoys nicht belästigt und man kann mal in Ruhe an den Strand. Die Bar ist geöffnet von 10 - 23 Uhr, solange dauert dann auch die AbendAnimation, die von LiveMusik über Disco Night bis hin zum Afrikanischen Zirkus und Massai Tänzen sowie Schlangen Show. Sehr Abwechslungsreich. Äsuflüge kann man buchen über die Reiseleitung oder am Strand. Wir haben einen Tagesausflug nach Mombasa gemacht ( sollte man auch nicht auf eigene Faust hin ) und haben das Dorf Ngomongo besucht, in dem man einen Einblick in die versch. afrikanischen Stämme bekommt. Ausserdem waren wir in Mamba Village und dem botanischen Garten ( Mamba = Krokodil ) dort kann man z.B. auch Krokodil probieren ( werden dort auch gezüchtet ). Am gleichen Tag waren wir noch im Haller Park, eine Art Kenianischer Zoo. Transferzeit vom Flughafen ca eine halbe Stunde. Aber Achtung: der Weg vom Flughafen zum Hotel ist gesäumt mit dem "echten" Afrika, man sieht eine Menge Armut. Und, die Strassen sind sicherlich in einem miserablen Zustand und der Autoverkehr in Mombasa würde jeden Fahrlehrer zur schieren Verzweiflung treiben. Wenn man z.B. in den Nakumatt ( Einkaufsmarkt ) fährt, kann man sich in ein Matatu setzen. Das kostet pro Person 20 Shilling und ist eigentlich DAS Gefährt der Einheimischen. Matatus sind mehrsitzige Kleinbusse die max 80 fahren dürfen und eben die meisten Einheimischen zu den einzelnen Hotels fährt. Wer keine Berührungsängste mit Einheimischen hat, sollte diese Möglichkeit nutzen. Preise für´s Taxi kennen wir leider nicht, da wir keines benutzt haben. Wenn man ein wenig Abwechslung möchte, dann kann man des Abends mal in die Tembo Disco fahren. Kostet 150 Shilling Eintritt und dort gibt es gute Musik. Sonst einfach mal den Reiseleiter fragen was es sonst noch so gibt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Club hat ein FitnessCenter, Massage Angebot, Maniküre und Pediküre und vieles mehr. Fitness ist mitinbegriffen, für Massage und so muss man zahlen, aber die Preise sind sehr gering. Wir hatten es nicht so mit der Fitness, haben wenn dann Wasser Volleyball oder WasserAerobics gemacht. Das Hotel verfügt über eine Tauchschule bzw Tauchbase. Ich haben dort meinen PADI OPen Water Tauchschein gemacht mit einem deutschsprachigen Tauchlehrer ( sein Name ist SHEE und er ist neben der Kompetenz auch noch sehr witzig ) Tauchen kann man dort gut hinter dem nahe gelegenen Riff, ich habe dort z.B. einen WalHai, eine riiiesige Schildkröte, Moränen und Riffhaie sehen können. Ansonsten sind wir so nicht im Meer gewesen. Leider wird dort aus Umweltschutzgründen das Seegras nicht weggeräumt, daher ist das schwimmen im Meer nicht empfehlenswert. Am Pool selber bekamen wir immer ein sauberes Handtuch ( man erhält sog. TowelCards ) und die Liegen waren immer in Ordnung. In der Sonne haben wir so nicht gelegen und LSF 25 sollte man als Minimum betrachten. Es gibt genügend Schirme und Schattenplätze. Poolbar super, nach einem anstrengenden Match im WasserVolleyball ;-) Internet siehe weiter oben. Tagungsräume sind vorhanden und immer gut besucht. Ein Hallenbad gibt es nicht. Zusätzlich zum Hauptpool gibt es einen weiteren Pool, der in mehrere kleinere Teile unterteilt ist, da waren wir aber nicht drin. Auch ein Kleinkinderbecken ist vorhanden. Duschen gibt es 2.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin & Olaf |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |