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Marc (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2017 • 2 Wochen • Strand
Schöner Urlaub mit kleinen Abstrichen
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel liegt circa 30 Minuten von Mombasa entfernt am Bamburi Beach. Die Anlage ist schön angelegt, hübsch bepflanzt, allerdings sehr weitläufig. Insgesamt ist das Hotel schon deutlich in die Jahre gekommen. Die Bäder sind grenzwertig und sollten dringend modernisiert werden. Die Zimmer haben eine schöne Größe und sind mit einem Doppelbett, einem Einzelbett (geschützt durch Moskitonetze), einer Couch und einem Sessel ausgestattet. Ein kleiner Balkon mit Tisch und zwei Stühlen wird ebenfalls geboten. Je nach Lage der Zimmer hat man Poolblick (oder auch direkt auf die Herdplatte im Restaurant) oder seitlichen Meer- und Poolblick. Die Zimmer sind über drei Etagen in mehreren "Wohnblöcken" angelegt, welche aber gut miteinander verbunden sind, sodass man auch bei Regen trockenen Fußes ins Restaurant gelangen kann. Während unseres Aufenthalts war ein Block komplett wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Das Beach Hotel und der Club sind durch eine Mauer getrennt, können aber beide genutzt werden. Entweder geht man kurz über den Strand zum jeweils anderen Eingang oder durch die Lobby. Insgesamt gibt es drei Poollandschaften (zwei im Club, eine im Beach Hotel), mehrere Bars und Restaurants. Zu unserer Zeit hielten sich viele Deutsche und Engländer, einige Schweitzer und viele Einheimische im Hotel auf. Insgesamt war das Hotel jedoch nicht ausgelastet, obwohl immer wieder behauptet wurde, dass es überbucht war. Es erschien sehr leer, die Anzahl der Gäste war deutlich überschaubar. Das Hotel scheint überwiegend von etwas "reiferen" Gästen, welche jedes Jahr wieder kommen, gebucht zu werden. Wenige Junge Familien kamen im Laufe der deutschen Herbstferien hinzu.


Zimmer
  • Eher gut
  • Zimmer waren, wie oben bereits beschrieben, ok. Größe war gut, Bad sollte modernisiert werden. Betten waren für unseren Geschmack etwas zu hart, aber sonst ausreichend groß. Klimaanlage funktioniert gut. Wir hatten schon ein etwas moderneres Zimmer mit einer Türkarte, viele hatten einen sehr großen Schlüssel. Im TV gab es nur ZDF. In einem Land wie Kenia ist aber ein TV auch unnötig, dafür gibt es genug anderes zu sehen. Safe muss bezahlt werden, was schade ist, da es eigentlich zum Standard gehören sollte. Unser Safe war sehr alt und etwas kleiner als üblich. Kosten liegen hier bei 200 KSH pro Tag. Wasserstrahl der Dusche war sehr gut. Sauberkeit ist ausbaufähig. Antikalk wäre eine Option und vernünftige Mittel um dn schönen Boden zu reinigen wären sicher auch hilfreich. Ansonsten sind die Angestellten im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr bemüht.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Insgesamt gibt es 5 Bars in beiden Hotelbereichen (drei im Beach und 2 im Club), sowei jeweils eine Snackbar. Gegessen wurde im Buffetrestaurant, zusätzlich gab es noch einen Inder und einen Italiener für Selbstzahler. Morgens, mittags und abends wurde im Hauptrestaurant Buffet angeboten. Das Frühstück war täglich identisch, deutlich geprägt durch "english breakfast", zusätzlich gab es noch Waffeln, Pancakes, Omelett, Obst und Toast. Säfte waren zum selber zapfen, Kaffee wurde an den Tisch gebracht. Mittags waren wir immer an der Snackbar am Pool wo man aus neun kleinen Snacks wählen konnte, welche gut und frisch zubereitet wurden. Das Mittagsbuffett haben wir nie gesehen. Am Abend erschien uns das Essen indisch geprägt zu sein, es gab viel Masala, als Beilagen immer Ugaly, Kartoffeln und Reis. Täglisch Fisch und zwei weitere Fleischspeisen. Zum Nachtisch gab es Obst und Gebäck/Kuchen oder Eis. Dadurch, dass man am ersten Tag einen Tisch zugewiesen bekommt hat man immer den gleichen Kellner. Unser hieß Raymond und war sehr aufmerksam und freundlich. Insgesamt erschienen uns mehr als ausreichend Kellner im Hotel beschäftigt zu sein, gerade im Bereich der Poolbar und der Poolsnackbar standen sich die Angestellten teilweise die Beine in den Bauch oder waren mit ihren Handys beschäftigt. Die Kellner leben das "pola pola" deutlich. Mary schien uns am aufmerksamsten zu sein, sie brachte auch Getränke an die Liegen und war stets höflich und aufmerksam. Insgesamt fielen uns insbesondere die ganzen "Trainees" positiv auf. Sie waren alle aufmerksam, zügig, freundlich und hilfsbereit, dies war bei den Angestellten leider nicht immer der Fall.


    Service
  • Eher schlecht
  • Im Hotel wird hauptsächlich englisch und wenig deutsch gesprochen.Der Check-In hat verhältnismäßig lange gedauert. Wir kamen morgens um 5.30 zu fünft an, 3 bekamen erst nach 6 Stunden ein Zimmer. Wir hatten Glück und bekamen nach ca. 1h ein Zimmer. Unser Zimmer war allerdings doppelt gebucht, sodass wir zunächst für 3 Tage in einer Suite untergebracht wurden. Wir hatten den Eindruck, dass die Einheimischen davon ausgingen, dass wir auf Grund der Suite besonders reich sind und sie viel Trinkgeld erwarten können. Bis zu 8x(!) täglich kam jemand in unser Zimmer, dies war schon grenzwertig. Leider hat sich die Rezeption nicht um einen Umzug gekümmert, sodass wir an Tag vier selbst mal nachgefragt haben. Plötzlich verfielen die sonst so ruhigen Angestellten in für sie untypische Hektik. Wir mussten dann umgehend ausziehen. Uns wurden zwei Zimmer (mit Blick auf die Herdplatte im Restaurant) gezeigt, welche wir aber ablehnten, nach einigem hin und her erhielten wir dann ein Zimmer mit Meerblick, welches jedoch noch nicht fertig war, weshalb wir insgesamt ca. 2,5 Stunden auf gepackten Koffern saßen und in der Lobby warten mussten. Als Entschuldigung gab es einen Cocktail. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich, aber nur oberflächlich. Das Austauschen der Handtücher erfolgte gut. Allerdings schienen hier mehrere Angestellte damit beschäftigt zu sein. Wir konnten mehrfach beobachten, dass einer das Zimmer reinigte, einer das Moskitonetz mit Abwehrspray bearbeitete, ein weiterer brachte Duschhandtücher, der nächste brachte kleine Handtücher und dann sollte dort noch jemand Poolhandtücher austauschen. Dies hat sehr zu unserem Ärger nicht funktioniert. In 15 Tagen erhielten wir 4x neue Pooltücher. 3x davon nach mehrfacher Beschwerde an der Rezeption, einmal nach unserer dreitägigen Safari. Dies war für uns ein absolutes "no go". Täglich wurde uns wieder versprochen, dass die Handtücher anstandslos getauscht werden, wenn sie auf der Erde im Bad liegen, keinen Tag hat es geklappt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am weißen Sandstrand. Allerdings ist dieser kaum nutzbar. Der Strand ist öffentlich und die Nutzung somit auf eigene Gefahr (darauf wird auch durch das Hotelpersonal hingewiesen). Dadurch ist er auch deutlich unsauber. Durch Ebbe und Flut wird viel Seegras angespült, welches nicht weggeräumt wird. Müll liegt allerdings kaum herum. Deutlich schwierig sind auch die vielen Strandverkäufer. Sobald man den Strand betritt fallen sie über einen her und versuchen alles zu verkaufen. Auch Tauschgeschäfte werden angeboten (Cappys, Badelatschen etc). Die Strandboys sind in ihrem Auftreten sehr aufdringlich und hartnäckig. Auch muss man sich bei einem Spaziergang in der Ebbe abgrenzen, die Strandboys laufen ungefragt neben einem her, zeigen einem Seegurken etc und am Ende verlangen sie für ihre "Dienste" Kohle. Dies haben wir oft bei anderen beobachten können. Auch sollte man unter keinen Umständen mit Schnorchelmaterial an den Strand gehen. Einige Gäste berichteten, dass das alleinige tragen dieser Utensilien 25 Dollar kosten soll. Im Hotel gibt es einen kleinen Shop in welchem Postkarten und Tierfiguren angeboten werden. Neben dem Hotel gibt es einen Supermarkt. In ca. 6 km Entfernung gibt es eine Shoppingmall, in welcher man auch mit einer deutschen Kreditkarte Geld abheben kann. Das Hotel liegt etwa mittig am Bamburi Beach und ist umrahmt von einigen anderen Hotels, welche aber einen deutlich schlechteren Eindruck machten als das Travellers Beach & Club. Im Hotel werden allerlei Ausflüge angeboten, die gleichen erhält man aber auch bei den Strandboys für etwas weniger Geld. Wir haben über Issac MK Safari schon aus Deutschland eine Safari gebucht, welche sehr zu empfehlen ist. Issac lässt sich über seine Homepage, per Whatsapp oder Facebook kontaktieren, spricht gut deutsch und ist absolut zuverlässig. Wir hatte eine tolle Safari in Tsavo. Je nach Portemonnaiegröße lassen sich auch viele weitere Ausflugsmöglichkeiten buchen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Jeden Tag wurden diverse Angebote wie Wasserball, Boccia, Volleyball, Wassergymnastik etc von den Animateuren angeboten. Dieses waren freundlich und nicht aufdringlich. Am Abend gab es jeweils eine Show, welche allerdings erst um 21.30 Uhr beginnt, was uns sehr spät erschien. Leider waren die Shows auch nicht sehr hoch besucht. Es gibt einen Tennisplatz und einen Spabereich, außerdem gibt es die Möglichkeit Billard zu spielen, zu kickern und Tischtennis zu spielen - was insbesondere während des 1,5 tägigen Regens nett war. Am Strand gibt es keine Liegen, da er öffentlich ist. Im Bereich des Polls und unter den Palmen im Gras sind ausreichend Liegen vorhanden. Auch Sonnenschirme sind ausreichend da. Wir hatten nie Schwierigkeiten einen geeigneten Platz zum Sonnenbaden zu finden. Der Pool ist beheizt und erlaubt somit lange Aufenthalte im Wasser. Besonders gut hat uns die Möglichkeit gefallen im Clubbereich auf den im Pool integrierten Hockern etwas trinken zu können. Im Pool wurden die Getränke in Plastikbechern serviert, an den Liegen gab es Gläser. Obwohl der Poll täglich "abgesaugt" wurde war viel Sand und Dreck im Wasser. Da der Pool aber bis zu 3,20 m tief ist kam man hiermit nicht in Berührung. Zu unserer Zeit war de Ablauf des Pools wohl defekt und musste repariert werden, was zur Folge hatte das zunächst etwas weniger Wasser im Pool war und dann sehr viel Chlor, welches uns leider unsere Badesachen ruiniert/verfärbt hat. Im Meer waren wir auf Grund des vielen Seegras nicht schwimmen, Schwimmschuhe scheinen hier gut zu sein. Beim Spazieren gehen fiel uns aber auf, dass das Wasser Badewannentemperatur hatte. Schön anzusehen war die Hotel Affenbande, welche täglich am Pool auf Beutejagd nach Bananen etc ging.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marc
    Alter:36-40
    Bewertungen:2