Hotel Traveller's Club

gepflegtes Hotel mit einer sehr geschmackvoll angelegten Gartenanlage. Direkte Strandlage. Wir fühlten uns jederzeit herzlich willkommen, es herrschte eine sehr familiäre, entspannte Atmosphäre. Sehr freundliches und zuvorkommendes Personal. Sehr viele europäische Stammgäste. Im April waren sehr viele Einheimische im Hotel, da Schulferien waren. Viele Lehrer auf Seminar und Firmenmitarbeiter auf Tagungsreise, meist aus Nairobi. Das Hotel ist als "Basis" für Ausflüge, Aktivitäten prima geeignet.

Wir haben nichts vermisst. Prima fanden wir den Wasserkocher auf dem Zimmer. Als Frühaufsteher konnte ich so meinen ersten Kaffee unabhängig genießen. Löslicher Kaffee, Tee, Milchpulver wurden jeden Tag aufgefüllt. Das sehr große Moskitonetz hat uns die Plagegeister vom Hals gehalten, auch wenn sie nicht übermäßig vorhanden waren. An UK Adapter für die Steckdose denken! "Unsere" Netzstecker können nicht eingesteckt werden. Wir wohnten im "Block" 500-700, der liegt direkt gegenüber der Poolbar - Animation bis 23 Uhr :-), aber schöner schräger Meerblick. Unser erstes 500er Zimmer im EG roch muffig, dieses Manko haben wohl alle 500er Zimmer. Wir zogen unters Dach 713, toller Blick, Nachteil sehr heiß, d.h. ohne Klima kein Schlaf. An der Sauberkeit hatten wir nichts auszusetzen. Der Safe im Zimmer kann für 200 kenianische Schilling, ca. 1,66 € pro Tag gemietet werden.

Das Restaurant in dem alle Mahlzeiten eingenommen werden ist recht groß, aber nicht ungemütlich. Es ist überdacht, aber zu allen Seiten hin offen. Ventilatoren liefen ununterbrochen. Die Speisen fanden wir lecker, für jeden ist etwas dabei, alles in Buffetform. Beim ersten Essen wird ein Tisch zugewiesen, den man über die Urlaubszeit behält. Es wird Wert darauf gelegt, dass Männer zum Abendessen lange Hosen tragen. Bei Nichtbeachtung wird freundlich darauf hin gewiesen und ein Wickeltuch angeboten. Na, wer es tragen kann :-)

Sehr freundliches, zuvorkommendes Personal. Wir haben uns immer herzlich willkommen gefühlt. Die Verständigung ist hauptsächlich auf Englisch. Ein paar Brocken Deutsch wird verstanden, bzw. ein paar Brocken Swahili unsererseits öffnen immer Türen. Die Mitarbeiter sind sehr stark auf Trinkgelder angewiesen. Aus diesem Grund hatten wir viele 1 US Dollar Scheine im Gepäck. Mit Euromünzen besteht für die Mitarbeiter das Problem des Eintauschens. Frische Kokosnüsse werden von den Gärtnerboys gerne gegen ein kleines Trinkgeld (100 Schilling) von den Palmen gepflückt und mit Strohhalm serviert. Unfassbar, wie flink und geschickt die Palmen geentert werden.

Transferzeit vom Flughafen ca. 30 Minuten. Die Bamburi Beach ist eine Bucht, mit öffentlichem Strand, der zu Strandspaziergängen einlädt. Ebbe & Flut sind recht stark, wir empfanden es eher als reizvoll. Leidenschaftliche Schwimmer werden nur im Pool glücklich. Im Meer ist viel Seegras und Treibgut. Jeden Morgen wird daher die Bamburi Beach mit dem Rechen bearbeitet :-) Für Ausflüge, Safaris etc. ein sehr guter Ausgangspunkt. Zum Geldwechseln ging ich in den Pole Pole Shop, am Travellers raus, 30 Meter linke Hand. Das Nyali Center ist gut und schnell zu erreichen (Bankautomat).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Im Hotel wird dezent Animation angeboten, die wir aber tagsüber nicht nutzten. Dart spielen, Volleyball etc. Ich bevorzugte das chillen und lesen unter Palmen, die Ruhe gab es. Direkt rechts neben dem Hotel wird Wassersport aller Art angeboten, Windsurfen, Jetski etc. Kamelreiten am Strand jederzeit möglich. Am Abend (bis 23 Uhr) spielte sich die Animation an der Poolbar ab. Oft war Livemusik durch wechselnde einheimische Bands, es wurde viel getanzt. Akrobatikshow, Massaishow etc. echt nett! Thema Beachboys: Man muss es hin nehmen und damit leben, oder man verlässt besser die Anlage nicht. Ein ruhiger, zweisamer Strandspaziergang kann zur Herausforderung werden! Aber es gibt solche und solche, ein prima Typ war Leo, der auch die Dolphin Tour vermarktet :-) Als Neuankömmling ist man noch "Frischfleisch", mit zunehmender Bräune geht es. Tip: Freundlich und gelassen bleiben, nicht selber den Augenkontakt suchen, niemals sagen, dass es der erste Keniaurlaub ist :-), lieber als "alter Hase" auftreten der schon alles kennt. Ein paar Brocken Suaheli helfen immer! Gelohnt hat sich ein Spaziergang bei Ebbe ins "Watt", den ich mit einem einheimischen Fischer unternommen habe. Handeln!!! Er hat vieles gezeigt und erklärt wo ich als Stadtmensch vorbei gelaufen wäre. Unbedingt bei Ebbe Wasserschuhe tragen, da es eine fiese Muschelart gibt, die wie eine Pfeilspitze im Sand vergraben liegt. Ich habe mir sagen lassen, dass der Hoteldoktor 50 Euro für das Herausoperieren nimmt :-). Es lohnt sich ein Strandspaziergang nach links bis zum Ende der Bucht zu unternehmen, die Stufen hoch zum Meeresfrüchterestaurat "Sea Haven" schöner Weitblick. Nach rechts zur Sandbank wo alle Einheimischen baden bzw. den dortigen Restaurants und dem Kleidermarkt. Gelohnt hat sich der Segelausflug mit "Maurice + William" in einem Mango-Einbaum-Katamaran innerhalb der Bucht, ca. 2 Std. Segeln für kleines Geld. Handeln!!! Hingehen und anquatschen. Safaris sind hervorragend direkt am Strand vor dem Hotel zu buchen. Im Grunde sind es alles "Vertreter" eines größeren einheimischen Safarianbieters "Africa Royal Travelers", dessen "Büro" an der Total Tankstelle ca. 500m links vom Hotel an der Straße liegt. Uns wurde gesagt, dass Isaak, der oft im Forum genannt wurde auch für/mit der Agentur arbeitet. Wir vertrauten Samson Musau Mulatya, der uns eine individuelle 2 Tages Tour in den Tsavo Ost National Park organisierte. Er war sehr um einen reibungslosen Ablauf bemüht. Pünktlich und zuverlässig - ich kann ihn absolut weiter empfehlen. Kontakt Whats App: Unser Fahrer war Rashid, sehr lustig und kompetent. Sehr gute Erfahrungen machten Mitreisende mit "Eugene" einem älteren, gesetzteren Kenianer, der ein hervorragendes Deutsch spricht (selber Anbieter). Es war nicht ungewöhnlich, dass Termine (Abfahrtstage) verschoben wurden, da die Agentur bemüht war, immer 6 Teilnehmer pro Tour zusammenzubringen. Im April war wenig Business. Samson organisierte uns auch eine individuelle Mombasa Stadttour für kleines Geld. Absolut auf unsere Wünsche abgestimmt. Vieles hätten wir auf eigene Faust nicht gesehen bzw. wären nur damit beschäftigt gewesen selbsternannte Fremdenführer los zu werden.