- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Horrorurlaub in Malia! Angekommen mit dem Reiseveranstalter 1,2 Fly, der es scheinbar nicht mal mehr nötig hat, auf den Flügen einen Snack anzubieten, fuhren wir voller positiver Erwartungen zu einem mit 87% weiterempfohlenem Hotel. Der erste Eindruck von außen war erst einmal positiv: freundlich apricot gestrichene Außenfassade und eine Horde von Menschen draußen auf der Terrasse vor dem Hotel. Innen drin angekommen war der Eindruck nicht mehr ganz so schön. Eine dunkle unfreundliche Einrichtung drückt etwas auf die Stimmung. Der Check-in verlief relativ schnell. Der erste Schock: 6 € pro Tag für die Klimaanlage, das sind schon einmal 84 € für zwei Wochen. Weitere 4 Euro am Tag für den Kühlschrank und 2 Euro am Tag für den Safe - eine bodenlose Frechheit. Das Hotelpersonal ist absolut unfreundlich und hat überhaupt keine Motivation. Eine mit uns gereiste Familie brachte es sehr treffend auf den Punkt: Man hat sich noch in keinem Urlaub so unwillkommen gefühlt wie hier! Von Barrierefreiheit kann man bei diesem Hotel leider nicht sprechen - für Familien, die mit Kinderwagen anreisen müssen oder behinderten Menschen ist dieses Hotel absolut ungeeignet - sooo viele Treppen - keine Aufzüge und keine Rampen. Mit einem Rollstuhl kommt man hier definitiv nicht lang. Das Hotel ist bereits alt und verlebt! Potenzial würde die Anlage bieten, wenn man sich etwas mehr Mühe geben würde. Alles würde eine Renovierung benötigen. Der Spielplatz, der nur noch aus einer alten maroden Schaukel besteht, müsste aus Sicherheitsgründen abgerissen werden - es besteht Einsturzgefahr! Die Treppen sind allesamt mit glatten Fliesen ausgestattet - mit nassen Füßen kann man sich hier sehr leicht auf die Nase legen! Im Zimmer angekommen fanden wir einen relativ großzügigen Raum, der leider nur sehr spartanisch eingerichtet war. Ein Dreibettzimmer mit einem Minikleiderschrank, der gerade Mal für eine Person ausreicht. Man lebte also zwei Wochen aus seinen Koffern. Bettwäsche und Handtücher wurden - ganz stur und strikt - nur alle drei Tage (!!!) gewechselt- auch auf Bitten bekam man keine neuen! Da wir nun schon die Klimaanlage teuer bezahlt hatten - wollten wir sie auch nutzen! Das Hotel besaß jedoch die Frechheit, den Schlüssel mit dem Sensor für die Klimaanlage so zu verschweißen, dass man die Klimaanlage nicht laufen lassen konnte. Da die Klimaanlage aber nicht gescheit arbeitete, hatte es fast keinen Sinn mehr, sie Abends beim Nachhausekommen anzuschalten, da sie in dieser Zeit nicht ordentlich runterkühlte. Somit wurden 84 Euro in den Sand gesetzt, die man sich hätte sparen können. Der Pool wurde einmal pro Woche - bei 40 Grad ein absolutes UNDING - mit frischem Wasser befüllt und gesäubert. Menschen, die normalerweise nie im Urlaub krank werden, holten sich Mittelohrentzündungen, Bindehautentzündungen und weiteres hier. Hygiene wurde hier also nicht groß geschrieben. Leider blätterte die Farbe am Außenrand des Pool ab, so dass man jedes Mal, wenn man am Poolrand gesessen und die Beine hinein ließ, danach übersäht war mit weißen Rückständen. Die Poolbar wurde um 10 geöffnet. Leider war dort nur 1 einziger Barkeeper, der für das gesamte Hotel Getränke organisierte. Man wartete sehr lange auf seine Getränke und durfte am Ende nicht einmal 2 Getränke gleichzeitig mitnehmen (für sich und noch jemanden), sondern es mussten alle kommen und sich 0,2 "Becherchen" selbst abholen. Als sei dies noch nicht genug, achte man noch auf das angebliche All Inklusive Angebot des Hotels: Ouzo, Raki und Brandy, Bier und Wein. Softdrinks und zwei Stunden am Nachmittag Kaffee. Wollte man Abends einen Tee, musste man ihn zahlen. Cocktails waren exklusive und alles andere, was das Herz begehrt auch. Den ganzen Abend brachte der Barkeeper es fertig, die gleichen Becher für jeden Gast zu benutzen! Es wurde nicht einmal ein Becher ausgewechselt. Gerade während des Abends waren die Wartezeiten unerträglich lang - bei einem Getränk, was man pro Person bekommt (wie gesagt in 0,2 Bechern, die mit zwei Schlucken leer sind) ist das wirklich nicht das, was man von All Inklusive erwarten könnte. Das lag zum Einen an der Ein Mann Besetzung an der Bar und zum Anderen an dem Müßiggang des Keepers. Bestellte man um 21:50 eine letzte Runde und er kam nicht hinterher, diese vor 22 Uhr auszuführen, gab es um 22 Uhr auch keine Runde mehr. Obwohl dies nicht unsere Schuld war. Das Essen war - gelinde gesagt- eine Katastrophe. Man ist nicht anspruchsvoll, aber wenn man um 19 Uhr zum Essen kommt und das gesamte Buffet ist kalt, dann hat man schon einen dicken Hals. Der Reis und die Kartoffeln waren nie durch und noch halb roh, genauso das Hähnchen, das es ab uns zu mal gab. Dafür waren Nudeln mehr als weichgekocht. Die Eier morgens zum Frühstück (man träume von Rühreiern, die gibt es hier nicht!!!) waren so hart, dass man sie an die Wand klatschen konnte. Die Pfannkuchen, die es einmal in der Woche gab, waren Fertigpfannkuchen und schmeckten auf gut deutsch gesagt zum Kotzen. Schlecht wurde einem dazu auch noch davon. Eine Auswahl gab es hier nicht. Nicht mal Blattsalat stand zur Verfügung. Nur jeden Tag Tomaten und Gurken, Brot und Tzaziki, Pommes, Nudeln, Reis, überfettiges Fleisch, Kartoffeln (welches man nicht definieren konnte und auch definitiv kein Schweinefleisch war, wie angepriesen) und Wassermelone! Und das zwei Wochen lang - jeden Tag das gleiche! Nicht einmal in der Zubereitung wurde variiert! Bei Beanstandung bei der Reiseleitung wurde man als Mitte 20 Jähriger nur belächelt und kein Stück ernst genommen. Was man denn erwartet hätte? Ganz einfach - ein Hotel, was der griechischen Kategorie von 3 Sternen entspricht und keine 2 Sterne Bruchbude. Zum Ort Malia gibt es nur eines zu sagen: Das hier ist der Ballermann der Briten! Man sieht den ganzen Tag nichts anderes als stinkbesoffene Engländer, die sich benehmen wie die letzten Assis. Es ist dreckig und stinkt überall, die Leute in den Geschäften sind genervt und haben keine Lust aus solche Art von Touris und es ist dermaßen teuer, dass man besser in Deutschland einkaufen gehen kann, statt seinen Freunden und der Familie von dort Souvenirs mitzubringen oder sich selbst etwas zu gönnen. Der Strand ist viel zu schmal und es macht keinen Spaß dort zu liegen. Überall muss man für die Liegen zahlen und ansonsten gibt es kaum Platz, sich ohne Liege in den Sand zu legen- und wenn, dann nur irgendwo im Durchgang, wo einem beständig Leute über den Kopf steigen. Positives gibt es zu sagen: Das Verkehrsnetz von Kreta ist super ausgebaut, an der Hauptstraße von Malia fährt ca. alle 10 Min ein Bus Richtung Chersonnisos und Heraklion. Auch die Ausflüge nach Chrissi Island und Santorini sind sehr zu empfehlen-allerdings bitte über die örtlichen Anbieter buchen- sind bis zur Hälfte günstiger als bei den Reiseveranstaltern, die die Ausflüge in den Hotels anbieten.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSchlecht
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesSchlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sam |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 13 |