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Mandy (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2011 • 2 Wochen • Strand
Für Erholungsurlaub ungeeignet
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es gibt einen unrenovierten und einen renovierten Hoteltrakt. Der unrenovierte Trakt wird als "low cost" Zimmer vermietet oder an alleinreisende Single mit Kind. Die Begrünung: Kinder sind frei im Hotel Triton, deshalb bekommen alleinreisende Singles mit Kind ein schlechteres Zimmer. Die "Doppelbetten" in diesen Zimmern haben eine Größe Breite von 1.40m. In unserem Zimmer ließ sich die Badtür nicht schließen, es gab anstelle der Klimaanlage einen alterschwachen Ventilator, der bedenklich wackelte, wenn man ihn in Betrieb nahm. Im renovierten Teil des Hotels, in dem wir nach Protest dann doch noch Zimmer bekamen, ist die Ausstattung nicht eben üppig, aber für ein drei-Sterne-Hotel ausreichend. Der Pool dagegen ist für die Anzahl der Hotelgäste viel zu klein, ab mittags schaffte die Filteranlage es nicht mehr, die Sonnenmilch aus dem Wasser zu filtern. All Inclusive bedeutet 3 Malzeiten täglich. Frühstück gibt es von 7.30 Uhr bis 9:30 Uhr. Pünktlich um 9:30 Uhr wird das Licht im Speisesaal ausgeschaltet, die Zuckerstreuer werden von den Tischen geräumt und die Eingangstür schon mal zugeschoben. Es ist eine Herausforderung, jeden Morgen vor 9.30 Uhr im Speisezimmer aufzutauchen: Malia ist ein Partyort, wo sich Jugendliche zwischen 18 und Ende 20 bei lärmender Musik, leicht bekleidet und mit Trillerpfeifen bewaffnert zum kollektiven nächtlichen Besäufnis treffen - mit entsprechendem Geräuschpegel, der auch durch zwei Balkontüren dermaßen in die Hotelzimmer dröhnt, dass an Schlafen nicht zu denken ist. Die Gäste sind zumeist Briten, auch Russen und wenig Deutsche, die zum einwöchigen komatösen Feiern nach Malia kommen. Wer mit seiner Familie zum Erholen, Baden, Sonnen, Insel erleben nach Kreta will, sollte um Maila einen großen Bogen machen. Es war super heiß, 40 Grad keine Seltenheit. Das Meer ist sehr salzig, warm und lädt zum Schnorcheln ein. Schwimmbrille, Schnorchel kaufen oder mitbringen, es gibt nahe am Strand schon Fische und Seeigel zu bestaunen. Unbedingt Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor einpacken! Auto mieten und die Insel mit ihren vielen Buchten erkunden, lohnt sich. Die Ausgrabungsstätte in Knossos fanden wir jetzt nicht so berauschend, auch auf Spinalonga gibt es nicht so viel zu sehen. Kreta ist eine Perle, es scheint nur so, als ob es die Kretaner nur noch nicht bemerkt hätten. Noch mal die Insel? Aber ja. Noch mal Malia? Eher nicht. Noch mal Triton? Auf keinen Fall.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer im renovierten Teil sind ausreichend groß und verfügen über Balkon, Telefon sowie Safe, Klimaanlage und Kühlschrank, die extra bezahlt werden müssen. Es ist uns in 14 Tagen nicht gelungen zu duschen, ohne dabei das gesamte Bad unter Wasser zu setzen. Der Abfluss im Badezimmer war wohl irgendwie verstopft und stank erbärmlich. Frische Bettwäsche und Handtücher gibt es aller drei Tage, geputzt wird täglich - allerdings mit minimalem Aufwand. Aber es sind eben nur drei Sterne, da sollte man keine Wunder erwarten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen im Hotel war abwechslungsreich und auf britische Gäste (english Breakfast) eingestellt. Es gab mittags immer Pommes, Reis und Nudeln. Es ist ein Drei-Sterne-Hotel, viel mehr kann man wohl nicht erwarten.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal ist freundlich und spricht neben englisch auch ein verständliches Deutsch. Der Mann an der Poolbar spricht daneben auch französisch und polnisch und russisch, "alles hier an der Bar gelernt", sagt er grinsend. Ich hatte den Eindruck, dass man im Hotel im Allgemeinen nicht besonders von der jugendlich-lärmenden Gästeschar begeistert ist und sich eher als "Familienhotel" sieht. Aber das ist utopisch. Die wenigen Familien, die im Hotel Triton gelandet sind, kommen kein zweites Mal. Maila hat sich die jungen Gäste selbst eingeladen und wird die Geister, die es rief, nun nicht wieder los. Ab Mitte August sollen die Discotheken allerdings geschlossen sein, erzählt man. Dann kann es selbst in Malia wahrscheinlich echt nett sein.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Das Hotel Triton ist kein Strandhotel, was bedeutet, man muss am etwa 7 Gehminuten entfernten Strand extra für Liegen und Sonnenschirme bezahlen. Man kann darauf nicht verzichten und sich aufs Handtuch legen, weil alle verfügbaren Strandabschnitte mit Liegen gepflastert sind und es schlicht keinen Platz dazwischen für ein Handtuch gibt. Die Liege kostet 3 Euro und der Schirm noch mal 3 Euro am Tag. Bei einer vierköpfigen Familie läppert sich das in 14 Tagen doch zusammen. Wir haben dann ein 7-Tages-Ticket gekauft zum "Schnäppchenpreis" von 60 Euro... Das Hotel liegt unmittelbar in der Partyzone: viele Clubs, Discotheken, Restaurants und Souvenierläden sind in der Nachbarschaft. Zu empfehlen ist das Reisebüro "Stefanos Tours", wo man nett beraten wird.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist deutlich zu klein und wird am 20.00 Uhr geschlossen. Im Hotel wird man wissen, warum das nötig ist.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mandy
    Alter:36-40
    Bewertungen:2