Hotel Tritone Terme & Spa

Nach 2008 und 2011 nun unser dritter Aufenthalt im Tritone. Auch wenn jeweils 3 Jahre dazwischen liegen: die Rezeption war noch genau so wie früher besetzt und auch beim Personal im Speisesaal trafen wir auf viele bekannte Gesichter, einschließlich des smarten Oberkellners. Ob er uns nun wirklich wiedererkannte, mag dahingestellt sein, ansonsten gibt es die Punkte eben für seine schauspielerische Fähigkeit … Bis zu unserem nächsten Ischia-Urlaub hoffe ich allerdings, dass wieder mehr Busse fahren und die Taktung dem Bedarf angepasst wird. Voll waren die Busse schon immer, aber was wir jetzt – und das in der Nachsaison! - erlebt haben, schreckt einfach nur ab. Es kann nicht angehen, dass ein Bus nach dem anderen - da überfüllt – vorbeifährt und man auch mal mehr als eine Stunde wartet. Hat man sich dann endlich in einen Bus mit reinquetschen können (wir haben von einer Frau gehört, die sich dabei sogar den Arm gebrochen hat!), ist man darin total eingekeilt und hat Mühe, an der gewünschten Haltestelle auch wieder rauszukommen. Wir haben uns früher immer Wochentickets gekauft und liebten es, unter fröhlichem Geschnatter der Einheimischen kreuz und quer über die Insel zu fahren. Diesmal haben wir unsere Fahrten auf das Nötigste beschränkt und manchmal auch dem Drängen eines der Taxifahrer nachgegeben, um überhaupt wegzukommen. Denn inzwischen grasen diese nahezu jede Haltestelle ab auf der Suche nach entnervten Touristen – und meist werden sie auch schnell fündig. Sooo kannten wir das bisher jedenfalls nicht. Man kann nur auf ständigen Protest - auch der besonders betroffenen Einheimischen – hoffen, damit sich daran wieder etwas ändert. Wir werden das in nächster Zeit anhand der Bewertungen und Einträge im Netz sehr aufmerksam beobachten … Auch diese Bewertung ist durch Fotos belegt.

Diesmal hatten wir bei gebuchtem seitlichen Meerblick erstmals ein Zimmer in einem Seitentrakt und nicht, wie erwartet, im Haupthaus. War aber nach einem von uns abgelehnten „Upgrade“ (Villa außerhalb der Anlage) voll in Ordnung, da neu und schick möbliert – klein, aber fein. Falls das zugedachte Zimmer so gar nicht passt, ist man an der Rezeption recht kooperativ und bleibt auch nach längerem Hin und Her noch freundlich …

Der einzige kleine Schwachpunkt in diesem Hotel liegt für uns noch immer beim Essen. Eine Änderung zu früher konnten wir nur insofern feststellen, als jetzt nicht mehr am Tisch vorgelegt wird, sondern die fertigen Teller aus der Küche kommen; die Portionen waren nun auch deutlich größer. Ansonsten alles wie gehabt: großes Salat- und Antipasti-Buffet, ein Zwischengericht und der Nachtisch ganz klassisch in der Auswahl zwischen Eis, Obst, Kuchen etc. - und halt immer wieder mal ein Na-ja“-Hauptgericht … Übrigens kann man sich täglich neu für Mittag- oder Abendessen entscheiden; die Salatauswahl mittags ist allerdings nicht ganz so üppig. Beim Frühstück haben wir keinen Unterschied zu früher feststellen können. Zwar immer gleich, aber auch für uns Deutsche (besonders wichtig: dunkles Brot!) durchaus ausreichend und auch aufmerksam nachgelegt. Vermisst habe ich nur aufgeschnittenes Obst (Ananas, Melone etc.) oder frischen Obstsalat statt der Dosenfrüchte. Vermutlich müsste dann aber – bei der Anzahl der Gäste - schon eine Person nur zum Obstschnippeln abgestellt werden. Kiwi, Äpfel und Birnen – ungeschnippelt – waren aber immer und reichlich vorhanden, leider auch die verführerischen süßen Teilchen … Schön auch, dass man draußen frühstücken kann.

Hier gibt’s nur eines: die volle Punktzahl! Sei es der Service im Speisesaal wie auch im Außenbereich, die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft an der Rezeption oder die Sauberkeit im Zimmer - perfekt und ohne jede Beanstandung. Auch den hoteleigenen Thermalbereich im Inneren haben wir gerne genutzt und fanden ihn jederzeit sauber und einladend vor.

Lage und Ausstattung habe ich schon früher beschrieben und daran hat sich inzwischen natürlich nichts geändert. Für uns der eigentliche Grund, immer wieder das Tritone zu buchen. Forio ist in einem schönen Spaziergang zu Fuß erreichbar, die Außenanlage mit mehreren Pools einladend und gepflegt und das Meer mit hoteleigenem Strandabschnitt nur wenige Schritte entfernt. Perfekt - und in dieser Kombination eben eine Rarität auf Ischia. Allerdings würden wir beim nächsten Mal doch wieder Mai/Juni bevorzugen. Abendessen mit Sonnenuntergangsszenario – das hat schon was! Zwar zeigte das Thermometer auch im September tagsüber noch über 30 Grad an, doch hatten wir unterschätzt, dass es schon so zeitig dunkel wird und man sich nach dem Essen dann nicht mehr aufraffen kann, nochmal loszuziehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung braucht man eigentlich nicht, denn hier ist Relaxen und Kuren angesagt; Anwendungen haben wir aber nicht gebucht und können sie daher auch nicht beurteilen. Wir hatten in unserer Reisezeit zweimal pro Woche Tanzabende mit Livemusik im Freien und durften uns außerdem an spektakulären Feuerwerken zum Abschluss von Hochzeitsfeiern in der Anlage erfreuen. Das Tritone ist offensichtlich eine beliebte Location für derartige Feiern der „Schickeria“ aus Neapel und Umgebung. Einige Hotelgäste fühlten sich durch zeitweise Absperrungen bis hin zur Verschiebung des Abendessens aber auch gestört und beeinträchtigt – bis das Feuerwerk gezündet wurde