- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Baustil der Anlage ist sehr schön gehalten, mit 3 Etagen, Treppenaufgängen und mehreren Lift's. Die Anlage ist behindertengerecht gebaut, auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Mit 226 Wohnheiten schon eine sehr große Anlage und für die Anzahl der Gäste (in der Hautsaison) eine viel zu kleine Aussenanlage und auch einen zu kleinen Pool, welcher im Katalog wesentlich größer aussieht. Die Gestaltung der Aussenanlage ist jedoch schön und ansprechend, aber definitiv zu klein. Man hatte keine Möglichkeit mit den Kindern mal irgendwo (z. B. auf einem Grünstreifen) Spiele zu machen, da alles mit Liegen zugestellt war. Die Sauberkeit der Aussenanlage und des Pool's lassen mehr als zu Wünschen übrig (siehe unter den einzelnen Kategorieren), allerdings wäre es auch wünschenswert, wenn die Urlauber selben ein wenig darauf achten würden (genügend Abfalleimer waren vorhanden). Mit Kind(er) ist die Kapitän Blaubär Fahrt mit Katamarn sehr zu empfehlen. Sie führt in eine wunderschöne Bucht auf Formentera (Karibikflair) mit kurzem Badeaufenthalt. An Bord gibt es danach ein leckeres Essen (vorallem die Knoblauchsoße ist zu empfehlen). Anschließend ging es zurück nach Ibiza, wo nochmals in einer Bucht geankert wurde und dort die Möglichkeit bestand Jetski zu fahren (besonderes Highlight für unseren Sohn). Wenn man nicht immer nur das AI-Angebot nutzen möchte, kann man am Strand (der über den Trampelpfad erreichbar ist) eine super leckere und frische Paella essen. In St. Eulalia gibt es ausreichende Bars und Restaurants. Wir haben natrürlich nicht alle ausprobiert. In den Bars am Jachthafen kann man sehr gemütlich sitzen und den Sonnenuntergang betrachten. Wenn man nicht nur am Pool liegen möchten, lohnt auf jeden Fall eine Fahrt nacht Ibiza-Stadt (Eivissa). Die Fahrt nach Es Canar zum Hippie-Markt (immer mittwochs) hat sich für uns nicht gelohnt. Am Eingang zum Hippie-Markt sind wir wieder umgedreht, da sich Menschenmassen dort durchgeschoben haben und man gar keine Möglichkeit hatte, die Stände in Ruhe anzugucken. Auch die Anfahrt (Stau, Stau...) ist schon nervenaufreibend und daher mit Kind(ern) nicht zu empfehlen. Fazit für uns: Wir würden nicht noch einmal nach Ibiza fahren. Die Insel selbst hat uns nicht angesprochen und vom Hotel waren wir enttäuscht. Mit 1-2-Fly waren wir nun schon das fünfte Mal unterwegs (Kanaren + Griechenland) und dies war mit Abstand das schlechteste vier-Sterne-Hotel was wir bisher hatten. SCHADE!!!
Die Appartments waren ausreichen groß und sehr sauber (Lob an unsere Putzfrau). Da Klimaanlage in beiden Räumen (getrennt schaltbar), Fernseher und auch Kühlschrank im Appartment vorhanden waren, konnte man sich dort auch mal einige Zeit aufhalten. Der Fernseher war zwar sehr klein und auch schlecht angebracht (fast unter der Decke). Wir hatten damit jedoch kein Problem , da wir im Urlaub nicht stundenlang vorm Fernseher sitzen, sondern diesen nur informativ nutzen (z. B. für Nachrichten oder das Kind während der Duschzeiten mal eine Sendung geschaut hat). Handtuch- und Bettwäschewechsel waren wie im Katalog beschrieben. Ein Fön (hatte auch genug Power) ist im Bad vorhanden.
Das Essen war abwechslungsreich und hat auch gut geschmeckt. Man darf nicht vergessen, dass es sich um Großküchen handelt und dafür fanden wir die Quiltät sehr gut. Es war glücklicherweise nicht überladen aber dafür jeden Tag wechselnd. Pommes und Nudeln gab es jeden Tag, worüber viele Eltern glücklich waren, da es kein gemaule beim Essen gab. Das Salatbuffet war klasse und auch beim Nachtisch gab es reichlich Auswahl und es sollte eigentlich für jeden etwas dabei gewesen sein. Über nicht abgeräumte und dreckige Tische können wir uns nicht beschwehren. Da wir immer sehr zeitig zum Essen gegangen sind, kennen wir diese Probleme nicht. An der Poolbar war jeden Tag nur eine Servicestation (mit max. 2 Leuten) besetzt, obwohl zwei vorhanden waren. In den Stoßzeiten hatte man bis zu 25 Min. Wartezeit. Ansonsten hat man dort alles bekommen. Kaffeeautomat und Wasser (ohne Gas) war Selbstbedinung. Die Innenbar (ab 18.00 Uhr geöffnet) hatte in den Stoßzeiten 2 Servicestationen (mit jeweils 2 Leuten) besetzt und daher hielten sich die Wartezeiten meistens in Grenzen.
Der Service war gut (Lampe auf Balkon war defekt und binnen 10 Min. kam ein Techniker um den Schaden zu beheben und das um 21.30 Uhr). Das Personal (in allen Bereichen) war sehr freundlich und bemüht. Leider war zu wenig Personal in einigen Bereichen und daher auch sehr überfordet, aber trotzdem freundlich. Dies muss man jedoch dem Hotelmanagement zur Last legen (wir vermuten Personalkosten Einsparungen).
Der Transfer Flughaben - Hotel, mit ca. 30 Minuten ist sehr angenehm. Eine Bushaltestelle (in St. Eulalia) konnte man in ca. 15 Min. (und das mit Kind) erreichen. Der Strand von St. Eulalia war in der gleichen Zeit zu erreichen, jedoch gab es hier keinen Schatten und bei ca, 36° Grad (in der Sonne noch mehr) kaum auszuhalten. Einen weiteren Strand mit Schatten spendenden Pinien und zwei Restaurants konnte man über einen für Kinder aufregenden Trampelpfad am Meer entlagen in ca. auch 15 Min. erreichen. Dort konnte man prima Muscheln sammlen und die Kinder waren damit schon ausreichend beschäftigt. Einen Supemarkt gab es direkt gegenüber vom Hotel. Da dieser jedoch zur Garden-Hotel-Gruppe gehört war dieser auch entsprechend teuer. Ausflüge waren mit Mietauto (auf Ibiza sehr teuer) oder aber mit dem Veranstalter möglich. Man kann jedoch mit dem Linienbus von St. Eulalia die Nachbarstädte gut erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Liegen waren viel zu wenige da (wie wir während des Aufenthalts erfahren haben nur 1,2 Liegen pro Wohneinheit). Daher wie aus Funk und Fernseh bekannt, entbrannte ab ca. 7.30 ein Kampf um die Liegen. An einigen Tagen wurden die Handtücher auf den reservierten Liegen vom Hotelpersonal eingesammelt, leider wurde dass jedoch nicht jeden Tag konsequent durchgezogen. Die Poolreinigung ließ ganz gewalitg zu wünschen überig. In der Hauptreisezeit nur jeden dritten Tag ist einfach zu wenig. Die Platten um den Pool wurden immer nur sporadisch mal mit dem Hochdruckreiniger gesäubert und dies nicht gesamt sondern mal hier eine Ecke und ein paar Tage später mal eine andere Ecke. Die Liegen wurden in den 14-Tagen die wir dort waren nur ein einziges Mal gesäubert (ekelig). Was gut war, man konnte sich an der Rezeption (gegen € 20,-- Kaution) jeden Tag frische Handtücher für die Poolliegen leihen). Der Fitnessraum (ist halt kein Studio) war für meinen Mann der dort täglich eine Stunde etwas getan hat ausreichend. Die Geräte sind nicht die besten, waren aber funktionsfähig. An der Poolbar war jeden Tag nur eine Servicestation (mit max. 2 Leuten) besetzt, obwohl zwei vorhanden waren. In den Stoßzeiten hatte man bis zu 25 Min. Wartezeit. Ansonsten hat man dort alles bekommen. Kaffeeautomat und Wasser (ohne Gas) war Selbstbedinung. Die Animateure waren sehr nett und bemüht, wir hatten jedoch den Eindruck es handelt sich um "Jugend forscht". Dort fehlte eine erfahrene Hand. Dies sind wir von 1-2-Fly nicht gewohnt. Mein Sohn ging immer mit Begeisterung in den Solino-Club. Leider hier jedoch nicht, weil es ihm entweder zu langweilig oder zu schwierig war. Maxi-Club (7 - 12 Jahre) beim Volleballturnier oder Stadt-Land-Fluß-Spiel hat ein 8-jähriger gegen 11/12-jährige keine Chance. Knautschgesichter basteln bestand daraus einen Luftballon mit Sand zu füllen und ein Gesicht darauf zu malen (Dauer ca. 20 Min. war alles vorbei und auch zu langweilig). Beim Abend-Programm war das Animations-team sehr bemüht. Jedoch kannten wir die Veranstaltungen (Tanz der Vampire, Musical-Abend u.s.w.) bereits, da diese anscheinend in allen 1-2-Fly Anlagen dargeboten werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |