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Detlef (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2007 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
Apartmentanlage mit Sauberkeitsproblem
1,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Der Jägerhof besteht aus einer Pension und einer Ferienwohnungsanlage, die sich auf zwei Häusern aufteilt (eines davon ist reetdachgedeckt / BJ: 2003). Unsere FeWo befand sich jedoch in der anderen Anlage (BJ: 1997). Sechs Apartments befinden sich in dieser Anlage. Eigentlich wollten wir ein wenig Urlaub und Entspannung suchen, sind jedoch bereits beim Aufschließen des Apartments besser belehrt worden. Vor dem Schlafzimmerfenster verlief die Metalltreppe, über die man zu den oberen Zimmern kommt. Leider hat sich der Erbauer und Denker des Apartmentskomplexes keine Gedanken über die Schallübertragung gemacht, die solch eine Metalltreppe mit sich bringt... prompt wurden wir auch Zeuge der Schallübertragung, als das Pärchen neben uns die Treppe runter ging. Na super... Umbuchung war leider nicht möglich, da... warum eigentlich nicht?... da der gute Wille nicht da war? Mehrere Apartments waren die ganze Zeit nicht belegt. Na ja, so fügten wir uns unserem Schicksal... Zur Sauberkeit möchten wir gerne die Fotos sprechen lassen, die wir der Bewertung beigefügt haben. Wie gesagt die Anlage stammt aus 1997 und hat immer noch die Erstausstattung zu bieten. D. h. der Toilettendeckel sowie der Duschkopf sind 11 Jahre alt und schreien nur so vor Dreck... Jedoch hätte man vielleicht mal den Inhabern müssen, daß auch solch ein Toilettendeckel eine begrenzte Haltbarkeit hat... so hat sich der Urin über die Jahre in den Deckel hinein gefressen und mit ihm auch der Geruch... am nächsten Morgen haben wir uns entschlossen diesen Geruch (inkl. Deckel) zu beanstanden. Ergebnis war: eine Chlorreinigung, die den Geruch tötete, jedoch nicht die gelbe Farbe (Urin)... Da wir noch keinerlei Vorräte eingekauft hatten, entschlossen wir uns am nächsten Morgen am Frühstücksbüffet teilzunehmen. Zwei Sorten Brötchen, 1x Käse, 2x Wurst (Bierschinken und Fettschinken), kalte Eier, gebratener Speck, Rührei (ebenfalls kalt), Honig und Marmelade. Mehr nicht... dazu gab es überbrühten Kaffee und Zuckerwasser (sollte wohl Multivitaminsaft darstellen. Leider hat man es jedoch herausgeschmeckt, daß dieser mit Wasser gestreckt wurde). Der Spaß kostete 6€ pro Person... Die nächsten Male haben wir uns Sekt- und Lachs zum Frühstück in der Anlage gegönnt, da selbstgemacht... Aufgrund des schlechten Apartments haben wir viel Zeit außerhalb verbracht und so auch die Bekanntschaft mit schönen, neuen, Apartmentanlagen gemacht. Zu empfehlen ist Sassnitz mit dem Standhotel (renoviert in 2007 und direkt an der Seebrücke). Unweit hiervon gibt es auch eine 5Sterne FeWo Anlage (mit gemütlichen Terrakotta-Farben an den Wänden) Name: Villa Nause. Ein wenig teurer, aber mit Erhohlungsgarantie... Zu den Ausflugstips: Neben den Seebädern ist das Kap Arkona zu empfehlen. Da man hier nicht direkt mit dem Auto vorfahren kann, gibt es dort einen kostenpflichtigen Parkplatz und man kann nach einem gemütlichen Fußmarsch die Leuchttürme des Kaps erklimmen. Ein Muß ist das Fischerdorf Vitt, klein und fein... Ein anderes Ausflugsziel ist das Dorf Klein Zicker, umgeben von Meer mit einer wunderschönen Steilküste, von der man sehr weit schauen kann. Urig ist auch die Gegend um den Tetziner See...


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Unsere Ferienwohnung hatte 2 Zimmer und eine offene Küche. Daneben gab es ein Badezimmer (konnte man leicht am Uringeruch festmachen) und einen Heizungsraum. Ja, ein Heizungsraum... Der Erfinder der Anlage hat, nachdem er keine Ahnung von Schallübertragung der Metalltreppe aufwies, direkt neben dem Schlafzimmer auch eine Heizungsanlage (gasbetrieben) gebaut, die man SELBSTVERSTÄNDLICH nachts hört. Jedes der sechs Apartment hat übrigens eine solche Anlage. Warum? Keine Ahnung. Die Möblierung erinnerte ein wenig an längst vergangene Zeiten. Große, blumige Muster (vornehmlich in altrosé, lila, schwarz) zierten das Wohnzimmer. Und die Vorhänge waren in... ? na was wohl: mintgrün, genauso wie die Küche. Die Küche war mit einer Spülmaschine, einem Kühlschrank, Herd (Backofen), ausreichend Geschirr und Besteck ausgestattet und somit das Highlight des Apartments. Jedoch gab es für die Dauer von sechs Tagen nur zwei Spülmaschinentaps. Wir haben diese dann halbiert... Die Wände des Apartment sind mit einer weißen Rauhfasertapete bekleidet... ein wenig Abwechslung kam jedoch durch die zahlreichen - an der Wand zerdrückten - Insekten auf. Zusätzlich heiterte ein fast regelmäßiges Rißmuster in den Wänden den Anblick auf... Das Schlafzimmer war mit einem Doppelbett ausgestattet. Achtung: die Matratzen sind nur 80cm breit, Normalgewichtige werden jedoch nicht in den Genuß der 80 cm kommen, da sie zuvor in den durchgelegenen Matratzen versinken. Wirklich angeekelt hat uns jedoch die Tatsache, daß die Betten nicht mit engmaschigen Laken bezogen sind, sondern mit Frottee-wäsche... Bäh... Gottseidank hatten wir unsere eigene Bettwäsche (inkl. Inlett) und Laken dabei. Ferner sollte man darauf achten Handtücher mitzunehmen. Die Grundausstattung sieht nämlich keines vor... Das Wohnzimmer verfügte über eine Couch inkl. Tisch, Sessel, Eßecke und einen Minifernseher (ca. 37cm), dessen Fernbedienung leider eine ausgelaufene Batterie besaß... (auch diese haben wir dann selber nachgekauft). Der Fernseher war so klein, daß man vom Sofa aus den Standort des TVs nur anhand des Tons erahnen konnte, wobei das auch hinfällig wurde, wenn man zeitgleich die Geschirrspülmaschine anstellte, denn diese hatte gegenüber dem Fernseher glatt gewonnen (in Sachen: Lautstärke). Im Übrigen war das eine ÖKO-Spar-Spülmaschine: gut für die Umwelt schlecht für die Ohren... Zeitgleich gab es jedoch noch einen 11 Jahre alten Durchlauferhitzer im Badezimmer, der für warmes Wasser sorgte. Im Betrieb war dieser auch im Wohnzimmer zu hören und zu sehen. Ja,... zu sehen, das Licht flackerte, sobald der Durchlauferhitzer ansprang.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Die Gastronomie kannten wir nur einmal vom Frühstück her. Der Frühstücksraum war in lila, schwarz und mintgrün gehalten (Gemütlichkeit fehlte gänzlich). Warum der Name Jägerhof: berechtigen zwölf Geweihe an der Wand zum Namen "Jägerhof"? Oder macht man im Jägerhof jagt auf Putzfrauen, denn diese waren ja fast ausgestorben (wir haben zumindest keine gesehen). Die Einrichtung entspricht keinen 3, 5 Sternen...


    Service
  • Sehr schlecht
  • Service? Absolut nicht zu empfehlen... Kritik oder Wünsche (nach einem neuen Toilettendeckel) wurden nur zögernd entgegengenommen. Neuen Toilettendeckel gab es nicht und den Klostein mußten wir uns auch selber kaufen... Ansonsten haben wir uns eher von der Familie Schmoock (Inhaber) ferngehalten. Unfreundlichkeit war das Ergebnis. Und als wir den Inhaber mitteilten, daß wir nicht mehr am Frühstück teilnehmen möchten, gab es eine beleidigte Mimik zurück...


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage ist natürlich nicht direkt weiter zu empfehlen. Direkt an der "Deutschen Alleestraße" fernab jeglicher Seebäder braucht man definitiv ein Auto, um überhaupt einkaufen zu können. Jedoch ist bei der Jahreszeit (Dezember) auch in den Seebädern früh dunkel, so daß uns die Lage nicht gestört hat.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    ?? nicht vorhanden...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Dezember 2007
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Detlef
    Alter:31-35
    Bewertungen:1