Hotel Verdi

Mit Sicherheit keinesfalls ein 3-Sterne-Hotel. Kann man für einen Kurztrip nutzen - aber Ansprüche darf man dann keine stellen.

Nichts besonderes, aber durch Kleinigkeiten eben eher schlecht. Einfache Ausstattung, die einem 3-Sterne-Hotel entspricht, aber: dass im Zimmer neben der Tür auf Augenhöhe die Spinnweben und Staubflocken hängen,; die Wolldecken, die es im Bett als Einzigs gab - Steppdecke Fehlanzeige -aussehen, als ob sie seit Jahren in Gebrauch seinen; die Liegestühlr auf dem Balkon leider nur bedingt zu gebrauchen, weil einer von zweien defekt; Teekocher, aber keine Tassen - eben alles nicht zu Ende organisiert und nicht wirklich einem Drei-Sterne-Hotel entsprechend. Der Teppich im Flur und das Treppenhaus voller Flecken und tagelang nicht gesaugt. Das kannten wir aus Italien bisher so noch nicht. Eigentlich sind die Hotels dieser Kategorie durchaus in Ordnung

Das Frühstück war soweit in Ordnung - Kaffee siehe oben. Das Abendessen war zum Teil eher schlecht. Am ersten Tag (Karfreitag) gab es als Hauptgericht unter anderem ein Fischgericht - ein frittiertes Fischfilet, dass man eigentlich als Frechheit bezeichnen musste. Variante 2 - Hänhnchenbrust. Auch diese hatte man genau wied en Fisch solange gebraten, bis auch der letzte Rest Flüssigkeit verschwunden war. Dass es Hähnchen war merkte man auch nicht direkt. Siehe oben - Verwechslung. Wenn schon das Hähnchenbrustfilet kaum vom Fischfilet zu unterscheiden ist, lässt das tief blicken. Da auch ein Bus angekommen war, gab es die beiden nächste Tage Self-Service-Buffet. Kein kulinarisches Highlight, aber soweit in Ordnung. Für den letzten Tag wurden wir dann nach unseren Wünschen gefragt, Am Abend war dann bedauerlicherweise das Gewünschte aber doch nicht verfügbar. Dafür wurden dann allerdings - angeblich weil ja Ostern war - bei der Abreise die gesamten Geträmnke nicht berechnet. Wir glauben da eher an Wiedergutmachung für die eigentlich erschreckende Gastronomie

Das Personal war bemüht, aber teilweise völlig überfordert. Beispiele: Zum Essen wurde man nach seinen Getränkewünschen gefragt - so weit so gut. Am letzten Tag beim Frühstück steht dann - oh Wunder - plötzlich ein kleiner Tischständer auf dem Tisch, auf dem die Getränke incl. Preisen aufgelistet waren. Die Bedienung brachte es dann sogar fertig, die Bestellung von zwei Zweiertischen zu verwechseln, was aber wegen der schlechten Qualität am ersten Tag erst mal gar nicht auffiel. Ausgerechnet am Ostersonntag gab dann die Kaffemaschine entgültig ihren Geist auf. Obwohl zum Hotel auch ein Restaurant gehört, in dem ebenfalls eine Kaffemaschine steht, war es anscheinend nicht möglich das entsprechend zu organisieren, dass die Gäste zum Frühstück Kaffee bekamen. Wie gesagt, bemüht aber überfordert.

Lido di Jesoso - eine riesige kilometerlange Einkaufs- und Restaurantmeile, paralell zur genauso langenStrandpromenade am endolsen Sandstrand Und and dieser Landzunge liegt in erster, zweiter, dritter Reihe ein Hotel am anderen. Wenn man gesehen hat, was da schon an Ostern los war, Wetter brauchbar aber immer noch frisch bis klat am Abend, leerer Strand, riesige Parkplätze, die aber alle leer waren, kann sich vorstellen, was da im Sommer los ist. Vom Hotel aus für 5 Euro hin und zurück mit dem Bus zur Algegestelle und von dort für 15 € hin und zurück zum Markusplatz in Venedig - war vom Ablauf und von den Kosten her in Ordnung. Wenn man kurzfristig einen günstigen Kurztrip sucht und findet, kann man eben Glück oder auch Pech haben. In dem Fall war es eher Pech, weil dieses Haus eher zu den schlechten 3-Sterne-Hotels gehört, das man nicht wirklich weiter empfehlen kann. Da dieses das erste Mal war, dass wir das so bewerten müssen, verbuchen wir das unter Pech.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Siese Region ist völlig ausgelegt auf Bade-/Strandurlaub und den Besuch von Venedig. Für den Badeurlaub ist es Ostern zu kalt. Aber das weiß man vorher.