- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Wyndham Domenicus Palace liegt ca. 3 km südlich von Bayahibe, an der Karibikseite (= Südseite) der Dom. Republik. Der Transfer dauert ca. 50 min.. Es sind nur kleine Busse im Einsatz, die einem direkt ans Hotel bringen (keine Zwischenstopps). Es lohnt ein Blick in die Klimatabellen der Dom. Rep., denn der Süden hat weniger Regentage als der Norden (=Atlantikseite). Das Meer ist ruhiger, obwohl wir fast immer einen mäßigen Wellengang hatten. Der Sand ist (fast) weiß, auf der Atlantikseite dagegen eher gelblich. Die Temperaturen jetzt im April lagen tagsüber um die 30oC, nachts bei lauen 20 – 25oC. Man braucht wirklich nur leichte Kleidung, keine Pullover o.ä.. Das Wasser hat 27oC. Übrigens gab es in unserer Reisezeit (März-April) keinen durchweg wolkenfreien Tag, auch mit kurzen Schauern (3-4 mal in 2 Wochen) muss gerechnet werden. Das Publikum ist bunt gemischt, auch viele Deutsche. Wir haben uns willkommen gefühlt und können nicht bestätigen, dass Deutsche nachrangig behandelt werden. "Obama" an der Lobbybar und Marcos an der Poolbar versprühten karibisches Temperament, natürlich gehört hin und wieder ein Trinkgeld dazu. Das Hotel selbst besteht aus mehreren Blöcken, die teilweise in mehreren Reihen verschachtelt angeordnet sind. Wer Meerblick bucht, sieht durch Palmen hindurch auch etwas vom Meer, der Aufpreis ist jedoch ordentlich. Wir waren im Block 59: Vorgarten, Promenade und dann ca. 30 m palmenbewachsener Strand, der mit Liegenzugestellt ist. Das kann man maximal als Karibikfeeling-light bezeichnen. Den Aufpreis für Meerblick bereuten wir dennoch nicht, denn wenn man abends bei einem lauen Lüftchen auf dem Balkon sitzt und die Wellen plätschern hört, dann ist es besser als zum Beispiel auf einen Innenhof und andere Wohnblocks zu blicken, zumal dort zuweilen auch die Klimaanlagen-Ventilatoren stören können. Aber das ist alles Geschmackssache. Der Strand ist zweigeteilt. Nordwestlich liegt der vorhin schon beschriebene rel . schmale lange Strand, der zum Wyndham Beach Hotel führt. Übrigens können die Bewohner des Palace alle Einrichtungen des Wyndham Beach mit nutzen, umgekehrt geht das nicht. Das Restaurant Viva sowie der kleine VIP-Strand liegen an einem Felsvorsprung, ab dort zieht sich südostlich der etwas kürzere aber breitere Strandabschnitt hin. Auch hier viele schattenspendene Palmen und Liegen. Oberhalb liegt der Hauptpool mit Poolbar. Nach dem Hotelstrand folgen weitere Hotels mit Stränden sowie ein malerischer Leuchtturm und bald auch unbewirtschaftete schöne Strandabschnitte, wo man für sich allein sein kann!! Man kann kilometerweit wandern. Tipp: Zum Sonnenuntergang dorthin laufen, es ist sehr idyllisch. Der Hotelstrand ist von einigen Steinen / Felsplatten abgesehen sandig, fällt aber doch rel. schnell ab, also Vorsicht mit Kindern, insbesondere bei Wellengang. Auch für Erwachsene kann das Schwimmen längerer Strecken bei Wellengang anstrengend werden. Früh zwischen 8 und 10 Uhr war das Meer meist ruhig. Die Superieur-Zimmer besitzen zwei 1,40 m breite Betten (getrennt, nicht verschiebbar), einen Flachbild-TV mit einem dt. Programm (Deutsche Welle), der USB-Anschluss ist deaktiviert. Der Safe kostet 2 Dollar / Tag. Das Bad ist geräumig, alles sauber, es müffelt auch nichts wie in anderen Bewertungen geschrieben, dass kann viell. auch mit der Lage des Zimmers zusammenhängen. Das Essen ist vielseitig, der italienische Koch versteht sein Handwerk. Man kann auch nach Anmeldung in den Spezialitäten-Restaurants essen: Wir waren im La Roca und im Viva direkt am Meer und beim Italiener. Etwas mehr einheimische Kost hätten wir uns gewünscht, nur samstags gibt es ein kleines dominikanisches Buffet. Die Getränke werden ausnahmslos in Gläsern ausgeschenkt bzw. im Buffet-Restaurant zapft man sich die Getränke selbst. Das Snack-Buffet an der Poolbar ist leider nicht zu empfehlen (Auswahl, Geschmack). Als Trinkgeld geben viele Touristen 1 Dollar-Scheine, wir haben Pesos getauscht ( 1 eur = 50 Pesos). Im Hotel ist der Kurs nur 1 : 45, aber in der Fußgängerzone hinterm Hotel gibt es eine Wechselstube (Banca Fortuna), dort bekommt man 1 : 50. Das kostenlose Internet ist sehr, sehr langsam! Es funktioniert nur an der Rezeption, und auch nur wenn wenige Leute online sind. Der Seitenaufbau dauert minutenlang, zum emails abholen reicht es geradeso. Es gibt zu horrenden Preisen schnelles Internet, überall in der Anlage stehen Router. Eine Stunde kostet 12 Dollar, 25 Sunden 25 Dollar und eine Woche 60 Dollar. Die Ausflüge haben wir, wie hier schon vielfach empfohlen, bei Andy in der Fußgängerzone gebucht (andysausfluege.com). Er hat wirklich gute und natürlich deutschsprachige Reiseleiter unter Vertrag. Die Gruppen bestehen auch nur aus Urlaubern aus dem deutschsprachigen Raum. Zudem ist Andy etwas günstiger als TUI. (Santo Domingo 60 eur statt 70 eur, die Trauminsel Saona 70 eur statt 80 eur). Der Saona-Ausflug sollte eigentlich für jeden ein Muss sein: Andy schippert seine Gäste per Speedboot zu einem einsamen Traumstrand (unbewirtschaftet). Hier gibt’s Karibikgefühl aus dem Bilderbuch, leider nur für knapp 2 Stunden. Danach geht’s zum Essen an einen anderen Strand, wo man auf reichlich andere Touristen trifft. Zurück geht’s geruhsam per Segel-Katamaran, wobei bei Reggae-Musik und reichlich Alkohol das Ganze dann eher einem Party-Schiff gleicht. Nicht ganz unser Geschmack. Die Animation findet im benachbarten Wyndham Beach Hotel statt. Tagsüber und abends wummern dort die Bässe. Wer Ruhe sucht, so wir wir, sollte die Buchung dieses Hotels meiden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 68 |